Arnulf Meyer-Piening - Doppel-Infarkt

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Beyer ist Partner einer internationalen Beratungsgesellschaft. Nach der Wiedervereinigung sucht er eine neue Herausforderung in den Neuen Bundesländern. Er übernimmt die Leitung einer ehemals bedeutenden Messtechnikfirma in Dresden. Die Aufgabe stellt sich als viel schwieriger dar, als gedacht. Sowohl die Treuhandanstalt als auch dubiose Machenschaften von Investoren machen ihm das Leben schwer.
Er kommt in Kontakt mit einem potentiellen Investor und hofft, dass er wenigstens einen Unternehmensteil retten kann. Der Investor zieht sich jedoch zurück und bietet ihm einen Geschäftsführerposten in seinem Unternehmen an. Beyer akzeptiert und erkennt erst nach und nach, dass auch dieses Unternehmen kaum zu retten ist.
Im Zuge seiner Bemühung um die Sanierung der Firmengruppe, die inzwischen von einem großen Konzern übernommen wurde, erleidet er einen Herzinfarkt …

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Arnulf Meyer-Piening

Der Doppel-Infarkt

Vom Konzerninfarkt zum Herzinfarkt

Thriller

Imprint

Der Doppel-Infakt

Arnulf Meyer-Piening

Copyright: © 2019 Arnulf Meyer-Piening

Cover: Erik Kinting / www.buchlektorat.net

E-Book-Erstellung: Sabine Abels / www.e-book-erstellung.de

Titelbild: tolokonov (depositphotos.com)

Published by: epubli

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1.

Der Anfang vom Ende

Der Stress entstand für mich, als geschäftsführenden Gesellschafter einer Konzerngesellschaft, nicht aus der täglichen Arbeitsbelastung, er kam aus der Verunsicherung, die in den letzten Jahren von den Machenschaften des Vorstands in der Holding ausgegangen waren. Immer neue Forderungen zur Ergebnisverbesserung waren an mich gestellt worden, die handelsrechtlich nicht sauber waren, die bedenklich waren, die wegen Bilanzfälschung unter Umständen auch strafrechtliche Konsequenzen haben konnten. Immer wieder wurde meine Loyalität gegenüber dem Vorstand und auch den anderen langjährigen Geschäftsführern der Schwestergesellschaften auf die Probe gestellt. Einerseits waren alle Führungskräfte genau wie ich zur Loyalität verpflichtet und wollten auch ihren Job nicht verlieren, andererseits war ich zur Korrektheit erzogen worden und fühlte mich meinem Gewissen verantwortlich.

Vor wenigen Monaten war der Konzern verkauft worden. In einer Nacht- und Nebelaktion waren zwei große Stammaktienpakete in andere Hände übergegangen, ein neuer Großaktionär hatte das Sagen. Ich kannte den neuen Vorstandsvorsitzenden flüchtig aus meiner Düsseldorfer Zeit, er vertrat einen Konzern mit weitverzweigten Interessen auf dem Gebiet des Maschinenbaus, der Elektronik und der Wehrtechnik. Das gesamte Management galt als hart, arrogant, kompromisslos und zielstrebig. Was würde das für mich, für meine Firma und meine Mitarbeiter bedeuten?

Es lag ein schwieriger Arbeitstag hinter mir, denn die telefonisch übermittelten Anforderungen der neuen Konzernherren waren nicht mit den Realitäten des Marktes in Einklang zu bringen: Sie wollten die Firma in eine Marktnische drängen, die keine langfristige Perspektive eröffnete. Das wollte ich so nicht hinnehmen. Dafür hatte ich mich die vergangenen Jahre nicht so intensiv eingesetzt, das wollte ich so nicht hinnehmen. Ich wollte für die Selbständigkeit der Firma und die Erhaltung der Arbeitsplätze meiner Mitarbeiter kämpfen.

Vor ein paar Jahren hatte ich eine Studie für den damaligen Inhaber erstellt, in der ich eine neue Konzernstruktur und eine sinnvolle markt- und produktseitige Abgrenzung zu der Schwestergesellschaft vorgeschlagen hatte, aber meine Vorschläge waren nie in die Tat umgesetzt worden, weil der alte Vorstand seit einigen Jahren nur die kurzfristigen Erfolge sah und jede Art der langfristigen Orientierung vermissen ließ. Mit meinem Konzept hätten beide Gesellschaften eine faire Chance gehabt, aber nicht mit der nun von den neuen Vorständen ohne jede Diskussion verfügten Konzernstruktur. Ich würde gegen die aus meiner Sicht unzweckmäßigen Vorstellungen des neuen Vorstands opponieren, jedenfalls soweit es mir möglich war. Ich würde die Fakten und Argumente noch einmal darlegen, es würde sicherlich einen Weg geben, die Herren zu überzeugen.

Ich fühlte mich merkwürdig ermattet und legte mich in meiner Wohnung in einem landschaftlich schön gelegenen Vorort von Essen zur Entspannung auf mein Bett, konnte aber nicht schlafen.

Daher beschloss ich, einen Abendspaziergang über die nah gelegenen Felder hinunter zur Ruhr zu machen. Ich zog leichte Kleidung und bequeme Laufschuhe an, wie ich es sonst immer getan hatte, wenn ich den Feierabend zur Entspannung in der Natur mit ausgedehnten Spaziergängen verbrachte. Während ich dahinschlenderte, überkam mich plötzlich eine unbegreifliche Angst. So etwas hatte ich noch nie erlebt. Mit schweren Schritten ging ich den kleinen Hügel hinter dem Friedhof hinauf. Ich fühlte mich schwindelig, mein Herz raste, es zog sich in meiner Brust zusammen, kalter Schweiß brach auf meine Stirn aus. Ich musste mich auf eine Bank an dem Steinernen Kreuz setzen. Während ich tief durchatmete, sah ich zu dem klaren Abendhimmel mit der schon recht tief stehenden Sonne hinauf und den Flugzeugen nach, die sich in endloser Folge auf dem Gleitpfad zur Landung in Düsseldorfer einreihten. Meine Gedanken gingen zurück zu glücklichen Tagen.

Flug zum Meer

Die zweimotorige Propellermaschine, eine Cessna 340 II hatte vom Tower Stuttgart die Startfreigabe erhalten und rollte langsam zum Haltepunkt der Startbahn 28.

„Elinor, gib mir bitte mal die Checkliste.“

Zwar kannte Arnim die Liste auswendig, aber nie verließ er sich auf sein Gedächtnis, denn es war zu leicht möglich, irgendeine Kleinigkeit durch Unaufmerksamkeit zu übersehen, was fatale Folgen haben könnte. Er flog nur nebenberuflich aus Leidenschaft und weil es zeitsparend war, denn hauptberuflich war er Unternehmensberater und häufig mit seinen Gedanken bei seinen Klienten. Ruhig lehnte er sich in dem Pilotensitz zurück und ließ seinen Blick über die vielen Instrumente schweifen. Er war damals Ende 40, doch seine sportlich schlanke Gestalt, sein volles dunkelblondes Haar, sein schmales Gesicht mit blauen Augen, einem hellen Vollbart und vor allem sein strahlendes Lächeln ließen ihn jünger erscheinen.

Elinor reichte ihrem Mann die Checkliste. Sie war drei Jahre jünger als ihr Mann, eine aparte Frau, schlank mit braunen Augen und kastanienbraunen Haar. Eher ängstlich und unsportlich, teilte sie weder die Begeisterung ihres Mannes für das Fliegen noch für andere gefahrvolle Sportarten.

Elinor sollte Recht behalten, so ganz problemlos sollte der Flug nicht zu Ende gehen. Sie waren noch weit von einer sicheren Landung auf dem kleinen Flughafen in dem Maure-Gebirge entfernt! Ein enges Tal mit Bergrücken im Süden und Norden der Landebahn und am Ende wieder ein Berg. Ein Fehlanflug ist nicht unkritisch, weil man auf der westlichen Landebahn gleich nach rechts abdrehen muss, um dem Tal zu folgen. Es bleibt kein großer Entscheidungsspielraum, aber die Landebahn ist mit 1200 Meter Länge auch für größere Jets ausreichend. Armin kannte den Platz genau. Als sie vor Jahren das Haus in Port Grimaud gekauft hatten, hatte er eine spezielle Einweisung für Flüge im Gebirge erhalten. Sie war Voraussetzung für die Erteilung einer Landeerlaubnis in diesem schwierigen Gelände. Man musste jedes Jahr mindestens eine Landung im Gebirge nachweisen, um die Berechtigung nicht zu verlieren. Aber sie flogen mehrmals im Jahr dorthin, so waren sie mit den speziellen Gefahren von Flügen in diesen Bergen vertraut.

Beyer informierte die Regionalkontrolle: “Marseille Radar, this is WL, reaching level 160, standing by for further decent.”

“Roger WL, contact Nice on 112,45.”

Beyer verabschiedete sich und schaltete die neue Frequenz. “Nice, this is D-IBWL maintaining level 160, standing by for further decent.”

Prompt kam die Antwort mit der Freigabe für den weiteren Sinkflug bis Flugfläche 100.

In dieser Gegend wurde dem Piloten bei guter Sicht oft freigestellt, bis zu welcher Mindest-Flughöhe der Sinkflug fortgesetzt werden konnte. Nördlich von Nizza sind die Berge noch fast 3000 Meter hoch und bei Motorausfall kann es bei zu geringer Flughöhe schnell kritisch werden, um noch sicher einen geeigneten Landeplatz zu erreichen. Anderseits muss man nach Überqueren der letzten Berge einen steilen Sinkflug einleiten, um nicht zu weit auf das Mittelmeer hinauszufliegen. Als er die vorgegebene Flughöhe erreicht hatte, erbat er die Freigabe, nach Sichtflugregeln zum Flugplatz La Mole zu fliegen. Das wurde bestätigt, allerdings mit der Warnung von Starkwind in Küstennähe in der Umgebung von St. Tropez, verbunden mit der Empfehlung, in Nizza zu landen: „WL, we have a strong Mistral with 55 knots from the west, 280 degrees. We recommend landing at Nice airport.”

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