Arnulf Meyer-Piening - Doppel-Infarkt

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Beyer ist Partner einer internationalen Beratungsgesellschaft. Nach der Wiedervereinigung sucht er eine neue Herausforderung in den Neuen Bundesländern. Er übernimmt die Leitung einer ehemals bedeutenden Messtechnikfirma in Dresden. Die Aufgabe stellt sich als viel schwieriger dar, als gedacht. Sowohl die Treuhandanstalt als auch dubiose Machenschaften von Investoren machen ihm das Leben schwer.
Er kommt in Kontakt mit einem potentiellen Investor und hofft, dass er wenigstens einen Unternehmensteil retten kann. Der Investor zieht sich jedoch zurück und bietet ihm einen Geschäftsführerposten in seinem Unternehmen an. Beyer akzeptiert und erkennt erst nach und nach, dass auch dieses Unternehmen kaum zu retten ist.
Im Zuge seiner Bemühung um die Sanierung der Firmengruppe, die inzwischen von einem großen Konzern übernommen wurde, erleidet er einen Herzinfarkt …

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Die beiden jungen Männer machten einen patenten Eindruck, sportlich mit zurückhaltender Bescheidenheit.

„Von Ihnen könnten wir bestimmt noch viel lernen“, sagte Andreas voller Bewunderung.

„Ihre Landung hat auch mir sehr imponiert, das hätte ich mir nicht zugetraut“, ergänzte Michael.

„Ich auch nicht“, lachte Beyer, „ich will es auch nicht noch einmal probieren. Was hat Sie denn hierher nach Fréjus geführt?“ wandte sich Beyer an Pauli Senior.

„Wir haben gestern meine neue Segelyacht in Empfang genommen“, erwiderte Pauli.

„Gratuliere, was ist es für ein Typ?“

„Eine Bénéteau 50“.

„Ein schönes Schiff, Entwurf von Bruce Farr. Bin ich auch schon gesegelt, hat hervorragende Segeleigenschaften.“

„Sie scheinen sich gut auszukennen, wollen Sie die Yacht mal sehen? Es wird heute sowieso nichts mehr mit dem Rückflug.“

„Gerne, aber wir müssen noch nach Port Grimaud.“

„Bertram hat seit vielen Jahren eine Wohnung dort und hat uns heute aus Anlass unserer Schiffstaufe besucht. Er ist mit seinem Wagen hier und kann Sie sicherlich nachher mitnehmen.“

Bertram nickte.

„Wo genau haben Sie Ihre Wohnung, Herr Professor?“

„In Port Grimaud Sud.“

„Welch ein Zufall, da befindet sich auch unser Haus, schräg gegenüber vom Place du Sud.“

„Das ist ganz in meiner Nähe.“

„Dann schlage ich vor, wir fahren jetzt zum Hafen und Professor Bertram nimmt Sie anschließend mit nach Port Grimaud.“

Dr. Pauli blickte fragend in die Runde.

„Machen Sie keine Umstände!“

„Ich bitte Sie!“

Beyers nahmen ihr Reisegepäck aus dem Flugzeug.

„Sympathischer Mensch, so ein väterlicher, freundlicher Typ, was der wohl beruflich macht?“ meinte Arnim. „Vorstand einer großen Aktiengesellschaft oder Inhaber eines mittelständischen Unternehmens? Wenn er mit seinem Rechtsanwalt hier ist, haben sie wohl eine geschäftliche Besprechung gehabt. Und Professor Bertram ist auch dabei. Es muss eine bedeutende Firma sein.“

„Aber der Rechtsanwalt passt nicht so richtig zu den beiden anderen“, sagte Elinor, „ich habe selten so viele Schuppen auf dem Kragen gesehen, richtig ekelig. Und dann ein Nadelstreifen-Anzug, aber braune Schuhe mit weißen Socken! Und die Weste bis unten zugeknöpft, offener Kragen, Krawatte und Einstecktuch aus gleichem Material, die Hose zerknittert.“

„Man soll die Menschen nie nur nach ihrem Äußeren beurteilen“, meinte ihr Mann beschwichtigend, „aber du hast schon Recht, an dem Mann stört mich auch etwas, nicht nur der Anzug. Er blickt so merkwürdig drein, irgendwie verschlagen, jedenfalls nicht seriös.“

Sie trafen die Herren an Bertrams Wagen und fuhren wie vereinbart zum Hafen.

„Dort am zweiten Kai liegt meine Yacht“, Pauli deutete mit der Hand seitlich aus dem Fenster.

„Sieht ohne Segel noch nagelneu aus“, meinte Beyer.

„Ist sie auch! Wir wollen erst in zwei Wochen zur Jungfernfahrt auslaufen. Meine Frau wird auch dabei sein.“

„Wo soll es denn hingehen?“

„Erst wollen wir uns hier in der Gegend umsehen, wir haben alle noch keine Segelerfahrung, aber Professor Bertram und Dr. Johannes, sind erfahrene Segler. Meine Söhne haben ihren Segelschein erst in diesem Jahr gemacht.“

„Und Sie, haben Sie keinen? fragte Beyer?

„Dazu habe ich noch keine Zeit gehabt, ich werde ihn aber unbedingt noch machen.“

„Man fragt in Frankreich nicht nach Lizenzen. Man darf nur keinen Unfall verursachen, denn dann hat man keinen Versicherungsschutz.“

„Sie haben sicher einen Segelschein?

„Ich habe sie alle, einschließlich dem Hochseeschifferpatent“, sagte Beyer nicht ohne Stolz. „Aber ich habe den Schein hier noch nie gebraucht. Das Segeln lernt man ohnehin nicht auf der Schule“, ergänzte Beyer.

Pauli sprang trotz seines stattlichen Gewichts ziemlich elastisch von der Hafenmauer auf den Spoiler seiner Yacht und die anderen folgten ihm. Die meisten Boote lagen mit dem Heck zur Kaimauer, römisch-katholisch, wie man hier sagte.

„Willkommen an Bord, was trinken Sie?“

„Was Sie haben.“

„Ein Glas Champagner wäre sicher dem Augenblick angemessen.“

„Wir sind dabei.“

Der Champagner war zwar nicht eiskalt, aber in der Bilge herrschte die kühle Wassertemperatur des herbstlichen Mittelmeeres.

„Mast und Schotbruch und allezeit eine Handbreit Wasser unter dem Kiel!“

Beyer nahm die Yacht in Augenschein und gab bewundernde Kommentare. „Da fehlt es an nichts: Instrumente wie im Flugzeug: Echo Lot, elektronisches Log, Radar, GPS mit Kartenplotter, Autopilot, Funkgerät, was will man noch mehr!“

„Ich habe eine Elektronik-Firma, Elektronik ist mein Beruf und mein Hobby“, erklärte Pauli.

„Na dann ist alles klar. Sie müssen nur immer für genügend Strom an Bord sorgen.“

„Ja, wir haben vier Akkus mit jeweils 105 Ampere.“

„Sollte wohl genügen, trotzdem, der Strom ist immer die Schwachstelle an Bord.“

„Sie kennen sich offenbar aus?“

„Ja, wir haben seit ein paar Jahren unsere Yacht in Port Grimaud liegen.“

„Was für eine?“

„Eine Comet 13, eine italienische Yacht aus Forli bei Bologna.“

„Sieh da. Wir waren letztes Jahr zu einer Werftbesichtigung dort, haben uns aber doch eine französische Yacht ausgesucht, wegen der besseren Ersatzteilversorgung in Frankreich.“

„Da haben Sie recht, das ist tatsächlich ein großes Problem.“ Frau Beyer warf einen vielsagenden Blick von der Seite auf ihren Mann, als wolle sie sagen: „Das hättest Du damals auch bedenken sollen.“

Die Gespräche kreisten um das Fliegen, das Segeln, das Mittelmeer und die besten Speiselokale. Inzwischen waren auch Andreas und Michael angekommen, man saß im Cockpit und genoss den prickelnden Champagner. Zwischendurch lockerte Dr. Johannes die Runde mit Witzen auf, die er meisterhaft vortrug: „Kommt Kohl in den Himmel und trifft dort den Papst …“ Ein Witz reihte sich an den anderen, die Stimmung wurde zunehmend fröhlich und ausgelassen. Die Anspannung des vergangenen Fluges war verschwunden und auch Elinors Gesicht hatte wieder Farbe bekommen. Schließlich schlug Beyer vor: „Wir fahren jetzt nach Port Grimaud in unser Haus und feiern dort weiter.“

„Sie sind sicher von dem Flug erschöpft und wollen lieber Ihre Ruhe“, gab Pauli zu bedenken.

„Im Gegenteil! Das Leben hat uns wieder, wir müssen das feiern.“

„Wir wollen Ihnen keine Umstände bereiten, außerdem müssen wir heute Abend wieder hierher zurück, denn morgen früh müssen wir nach Hause fliegen.“

„Sie machen keine Umstände und wir würden uns freuen, Sie als unsere Gäste bei uns zu haben.“

Das Für und Wider wurde noch eine Weile diskutiert, doch der Mistral blies mit unverminderter Heftigkeit und der Champagner tat seine befreiende Wirkung. Professor Bertram, der sich beim Champagner zurückgehalten hatte, schlug vor, mit Frau Beyer und Dr. Johannes in seinem Wagen zu fahren, während Beyer mit Pauli und dessen Söhnen eine Taxe nehmen sollte.

Sie fuhren die Küstenstraße entlang. Es war schon fast dunkel geworden. Kurz vor St. Maxime sah man das hell erleuchtete St. Tropez auf der anderen Seite vom Golf liegen. Ein paar Motorboote zogen ihre Furchen durch das aufgewühlte Wasser.

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