Martin Johannes Christians - Überleben

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Was ist noch wichtig, wenn man den Untergang der Welt überlebt hat? Eine Dystopie aus einer neuen Perspektive.
Der dritte Weltkrieg hat die Zivilisation ausgelöscht und die Erde in eine gelbe Einöde verwandelt. Zunächst auf sich allein gestellt, kämpfen fünf Künstler um ihr Überleben; bedroht vom allgegenwärtigen Wassermangel und marodierenden Banden. Nacheinander fallen sie einer Gemeinschaft in die Hände, die mit despotischen Methoden eine neue Zivilisation errichten will.

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Der Knopf war deutlicher zu spüren, als der an der Energiezelle. Mit einem gut hörbaren Klick rastete er ein. Leider gab es keine Anzeige, die ihm verriet, ob alles noch funktionstüchtig war. Das konnte er nur feststellen, in dem er die Zelle einsetzte. Unentschlossen schaute er auf den harmlosen kleinen Zylinder in seiner Hand. Auf der anderen Seite der Düne wurde gerufen, dann folgten in schneller Folge ein Schuss, ein Schrei, Fluchen und weitere Schüsse. Rixel biss die Zähne zusammen und rammte den Zylinder in die Halterung.

*

Sand im Auge! Das tat weh. Die Kugel hatte sie verfehlt, aber den Sand vor ihr aufgewirbelt. Ihre Augen fingen an zu tränen und machten alles noch schlimmer. Weitere Schüsse peitschten den Sand vor ihr auf. Der Schütze auf dem Dünenkamm tat genau das, was Siw an seiner Stelle getan hätte. Den Busch unter dem Kam und sie Zuflucht gesucht hatten, mit ungezieltem Feuer zu belegen. Mit beiden Händen umklammerte sie den Revolver und schoss blind in die Gegend, wo sie den Pick-up vermutete. Auch von dort flogen jetzt Kugeln heran. Offenbar war der Kerl nicht so schwer verletzt, wie sie gehofft hatte. Neben ihr schrie Kamherra auf.

»Kam?« Siws Stimme überschlug sich vor Furcht. Kamherra antwortete nicht.

*

Rixel schnappte sich das Gewehr und rannte die Düne hinauf, ohne einen weiteren Blick auf den verkrampften Leichnam zu werfen. Eine aktive Energiezelle aus ihrer Halterung zu reißen, war eine sichere Art Selbstmord zu begehen. Er schüttelte den Kopf und kämpfte sich gegen den rutschenden Sand voran. Die Düne hinauf zu joggen war kein leichtes Unterfangen. Fest richtete er den Blick auf sein Ziel; ein Mann in beigefarbener Kleidung, der auf dem Dünenkamm kniete und nach unten schoss.

Der Kerl war so vertieft in sein Tun, dass er Rixels Schnaufen und seine Schritte im Sand nicht hörte. Rixel blieb stehen. Wieso rannte er eigentlich wie ein Irrer? Das konnte er doch der Gewehrkugel überlassen. Er hob die Waffe und zielte sorgfältig. Der Rücken des Wüstenräubers war über die Kimme klar zu erkennen. Ein leichtes Ziel. Groß, unbeweglich und kaum zu verfehlen. Sein Finger strich am Bügel des Abzugs entlang und berührte den Abzug. Jetzt musste er den Zeigefinger nur noch krümmen und dem ahnungslosen Mann in den Rücken schießen.

Wieso war das so schwer? Er zwang seinen Atem zur Ruhe. Okay, bis drei zählen und abdrücken. Hinter der Düne schrie eine der Frauen. Rixel zog den Abzug durch. Außer einem leisen Klicken geschah nichts. Ladehemmung! Fast hätte er die Waffe in seiner ersten Wut weggeworfen, aber dann stand der Kerl auf dem Dünenkamm auf und lachte höhnisch.

Ruhig drehte Rixel das Gewehr und packte es am Lauf. Wie eine Keule hob er es über seinen Kopf und rannte los; einen wilden, unartikulierten Schrei auf den Lippen.

*

Schmerzen

Überrascht starrte er die Frau an. Zwar hatte Heinz von einer Bürgermeisterin gesprochen, aber Christian hatte sie sich gänzlich anders vorgestellt. Etwa so wie Aunt Entity in dem Film Mad Max. Auf jeden Fall aber jung und sexy, oder wenigstens tough. Aber auf keinen Fall so!

Vor ihm stand eine Matrone unbestimmten Alters, mit grauen Haaren und ein wenig übergewichtig. Ihre Augen musterten ihn mit einem unangenehm durchdringenden Blick.

»Was bringst du mir da?«, fragte Lana, wie Heinz sie genannt hatte, den Honk.

Ihre schrille Stimme ging ihm durch Mark und Bein. Genau wie ihr Blick. Er fühlte sich eingeschüchtert. Für einen Moment hatte er keine Probleme seine Gedanken unter Kontrolle zu halten. Das war ein ganz neues Gefühl für ihn.

»Einen Programmierer«, antwortete Heinz devot und reichte Lana Christians Handheld.

Erneut verzichtete er auf die Erklärung, dass er Skripter und kein Programmierer war. An solchen Details war Lana sicher noch weniger interessiert als Heinz. Zu seiner Überraschung drückte sie routiniert die richtigen Knöpfe des kleinen Computers.

»Was ist das hier?«, erkundigte sie sich nach einer Weile und hielt Heinz den Handheld vor die Nase.

Der Honk starrte eine Weile auf den Monitor. Hinter seiner Stirn arbeitete es sichtlich. Schließlich zuckte er mit den Schultern. Lanas Zeigefinger pikste in seine Richtung. Ihm fielen die unzähligen Armreifen auf, die um ihr Handgelenk baumelten.

»Komm her!«, befahl sie ihm.

Christians Beine schienen ihren Befehl selbstständig zu gehorchen. Er trat neben Lana und warf einen ahnungsvollen Blick auf den Bildschirm. Ein ineinander verschlungenes Gewirr aus Kugeln umkreiste einander auf festgelegten Pfaden. Lana hatte die Datei mit seinen 3D Objekten gefunden. Ausgerechnet! Wie sollte er diesen Leuten das erklären? Für derartige Spielereien hatten sie bestimmt keinen Sinn.

»Das ist nichts«, erklärte er verlegen. »Eine Spielerei, bei der ich mich entspanne.«

»Es ist hübsch«, sagte Lana und sah wieder auf den kleinen Monitor. »Ich würde sogar sagen: Es ist Kunst’.«

Kunst? Verwirrt sah Christian auf die kleine Skulptur. Das war doch bloß ein bisschen Code.

»Ich würde es gern einmal auf einem größeren Bildschirm betrachten«, fuhr Lana fort.

Er wusste nicht, ob er sich geschmeichelt fühlte oder einfach nur verwirrt.

»Ein Programmierer und Künstler«, stellte Lana übergangslos an Heinz gewandt fest. »Gute Arbeit, Heinz.«

Am liebsten hätte er klar gestellt, dass er kein Programmierer war und auch kein Künstler. Wenigstens fühlte er sich nicht so. Aber vielleicht war das nicht der richtige Moment, um darauf hinzuweisen.

»Ein Künstler fehlt uns hier mindestens ebenso sehr wie ein Programmierer«, plapperte Lana weiter. »Siehst du, ich will die Zivilisation wieder aufbauen.«

Sie legte ihm eine Hand auf die Schulter und schob ihn in die Mitte des Raums. »Sieh dich hier um. Wir geben uns Mühe, aber - na ja, richtig kultiviert sieht unser Ratsaal noch nicht aus.«

Damit hatte sie Recht. Der Putz bröckelte von den kahlen Wänden und das einzige Bild, das hier hing, zeigte eine kitschige Picknickidylle.

»Ich sehe du teilst meine Meinung«, nickte Lana zufrieden.

Sie erwartete keine Antwort und das war ihm Recht. Solange er nicht reden musste, sagte er auch nichts Falsches. Lana redete weiter. Ihre Stimme wurde zu einem monotonen Hintergrundrauschen und seine Gedanken kehrten in ihre eigene Welt zurück.

*

Wenigstens zwangen sie ihn nicht mitzuschuften. Gaius saß im Schatten und beobachtete die Honks bei der Arbeit. Kiste um Kiste schleppten sie aus dem Lagerhaus und luden sie auf einen LKW.

Im Moment war niemand als Wache abgestellt, aber die Honks kamen im Sekundentakt aus dem Lagerhaus. Immer beladen mit einer Kiste, die sie auf dem Lastwagen abstellten. Das ging schon eine ganze Weile so und er hatte sich bemüht herauszubekommen, wie viel Zeit verging, bis der nächste Honk in der Tür erschien. Dazu zählte er langsam die Sekunden. Weiter als bis neun kam er nie.

Neun Sekunden also. Das war nicht viel, aber es musste ausreichen, denn der Wagen war schon halb voll. Wenn er eine Flucht versuchen wollte, dann jetzt. Der Honk sprang von der Ladefläche und verschwand wieder in der Halle.

Gaius sprang auf und warf sich seinen Rucksack über die Schulter. Ohne sich umzusehen rannte er los. Die Rückseite der Halle war seine Chance. Dort gab es ein paar weitere Schuppen und einen fast zugewehten Eingang zu einem verfallenen U-Bahntunnel. Er bog um die Ecke.

Ungebremst rannte er in Tolly hinein, der sich eben an der Hauswand erleichtert hatte. Der Honk stolperte, blieb aber auf den Beinen.

»Der Gefangene haut ab!«, brüllte Tolly überraschend geistesgegenwärtig und warf sich ihm entgegen.

Gaius wich aus und warf ihm seinen Rucksack vor die Brust. Tolly wischte ihn einfach zur Seite. Der Honk kämpfte in klassischer Straßenschlägermanier, die eine Schulter vorgeschoben und den Kopf eingezogen. Mühelos wich Gaius seinen Schlägen aus, bis es ihm gelang Tollys Schlagarm einzuklemmen und ihn mit einem Fußtritt von den Beinen zu holen. Schwer knallte Tolly auf den Rücken. Gaius trat zu, ehe er sich erholen konnte. Sein Schuh traf genau die Kinnspitze seines Kontrahenten. Mit einem Ächzen entspannte Tolly sich und blieb mit ausgebreiteten Armen auf dem Rücken liegen.

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