Martin Johannes Christians - Überleben

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Was ist noch wichtig, wenn man den Untergang der Welt überlebt hat? Eine Dystopie aus einer neuen Perspektive.
Der dritte Weltkrieg hat die Zivilisation ausgelöscht und die Erde in eine gelbe Einöde verwandelt. Zunächst auf sich allein gestellt, kämpfen fünf Künstler um ihr Überleben; bedroht vom allgegenwärtigen Wassermangel und marodierenden Banden. Nacheinander fallen sie einer Gemeinschaft in die Hände, die mit despotischen Methoden eine neue Zivilisation errichten will.

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»Das ist ein ROMEO«, sagte Kamherra überrascht.

»Ein was?« Siw konnte den Blick nicht von dem Glas lösen.

»Ein Roboter Mensch Objekt«, erklärte Kamherra. »Bei uns im Dorf gab es so einen.« Kurz verdüsterte sich ihr Gesicht, bei der Erinnerung. »Er war mit irgendeinem Gas in Berührung gekommen und Ärzte von BASE hatten die veräzten Stellen seines Körpers durch mechanische Teile ersetzt. Bis auf den Kopf hatten sie das ganz gut gemacht.« Sie deutete auf das Glas. »Der hatte auch so ein Fenster im Schopf.«

»Es muss schlimm sein, so herumzulaufen.« Mitfühlend sah Siw den Romeo an.

»Den im Dorf haben die Leute mit ihrer Ablehnung in den Wahnsinn getrieben.« Kamherra erinnerte sich gut daran, wie der Romeo schließlich durchgedreht war und wild schreiend die Kneipe zerschlagen hatte.

Der Romeo im Sand bewegte sich. Er stöhnte und hob beide Hände an den Kopf. Mit geschlossenen Augen, so, als wollte er seine Umgebung nicht wahrnehmen, betastete er das Glas und schien erleichtert, dann setzte er sich auf.

Kamherra und Siw wichen einen Schritt zurück. Sie hoben die Waffen und zielten auf den Romeo. Dessen dunkle Augen richteten sich auf sie, wanderten dann zu den drohenden Waffenläufen. Er schluckte und streckte die Hände in die Luft.

»Ich will nichts Böses«, flüsterte er ängstlich.

»Traut ihm nicht«, warnte der andere Mann. Er war unbemerkt zu sich gekommen und richtete sich auf. Dabei rückte er von dem Romeo ab. »Der gehört zu dem Kerl im Auto.«

Was für eine dreiste Lüge! Empört zuckte Rixels Kopf herum. Das schmutzige Gesicht des Wüstenräubers grinste ihn frech an. »Das ist eine Lüge«, brachte er heraus. Noch immer zielten beide Waffen auf ihn.

Der Wüstenräuber wurde mutiger und stand auf. Dabei brachte er einen weiteren Meter zwischen sich und Rixel. »Sicher.« Der Kerl grinste und zeigte eine Reihe ebenmäßiger, gelber Zähne. »Gleich versucht der euch noch weiszumachen, dass es umgekehrt ist und ich der Räuber bin.«

Genauso war es doch! Empört starrte Rixel den Mann an.

»Mund halten! Alle beide«, Siw warf einen Blick auf Kamherra. Lange würde sie nicht mehr durchhalten. Ihre Schulter musste versorgt werden. Aber was sollte sie tun? Sie konnte doch nicht einfach beide erschießen.

»Deine Freundin braucht Hilfe.« Das schmutzige Gesicht wandte sich besorgt Kamherra zu.

Kamherra taumelte leicht, hielt sich aber tapfer auf den Beinen. Die Schmerzen drohten sie wahnsinnig zu machen. Schon sah sie alles durch einen roten Schleier, aber sie musste durchhalten. Sie durfte Siw nicht enttäuschen.

Der Kerl hatte Recht. Siws Hand mit dem Revolver zitterte leicht. Kamherra verlor zu viel Blut, aber sie konnte doch keinen Unschuldigen töten.

Kamherras Arm sank nach unten. Sie hatte einfach nicht länger die Kraft die Pistole ruhig zu halten und sie wollte keinen der Beiden aus Versehen erschießen. Der Romeo saß immer noch im Sand. Sein Blick huschte zwischen Kamherra, dem anderen Mann und der Waffe in Siws Hand hin und her.

»Wir sollten nachsehen, ob im Auto Verbandszeug ist, meinst du nicht?« Der Mann mit dem schmutzigen Gesicht rührte sich nicht, aber seine Augen richteten sich vielsagend auf Kams Schulter. »Deine Freundin hat Schmerzen.«

Siw kaute auf ihrer Unterlippe. Sie sah Kamherra an, aber deren Augen waren genauso ratlos wie ihre.

»Wir können den Romeo ja fesseln und später entscheiden, was wir mit ihm machen«, schlug der Mann vor.

Rixel blieb vor Wut die Luft weg. Der Kerl log und bediente sich auch noch seiner Taktik. Reden bis dem Gegner schwindelig wurde. Wieso gelang ihm das im Moment nicht? Die Worte wollten einfach nicht über seine Lippen kommen.

»Einverstanden.« Siw nickte. »Such du im Auto nach Verbandsmaterial und etwas, womit wir den Romeo fesseln können, Karl.«

»Geht klar.« Der Mann mit dem schmutzigen Gesicht wandte sich dem Auto zu.

Siw schoss, ohne zu zögern.

*

Christian schaute sich in dem Chaos um. Computer, Platinen, Festplatten, jede Menge Kabel, Bücher und was sonst noch alles.

»Nur zu!« Heinz schlug ihm auf die Schulter. »Nicht so schüchtern Chris. Das ist jetzt dein Reich.«

Christian war nicht begeistert, trotzdem setzte er sich in Bewegung um die Sachen zu sichten. »Das dauert Tage, bis ich hier auch nur aufgeräumt habe.«

Und Lana verlangte von ihm innerhalb von drei Tagen ein Netzwerk im Rathaus einzurichten. Als ob das einfach so ging. Selbst unter optimalen Bedingungen brauchte das seine Zeit.

»Ich schicke dir Hilfe.« Heinz war an der Tür stehen geblieben. Christians fehlende Begeisterung enttäuschte ihn sichtlich. »Zum Aufräumen, meine ich.«

Christian nickte und sah sich weiter um. Bisher waren nur die Rechner von Lana und ihrem Sekretär miteinander vernetzt. Alle anderen mussten über die Gänge rennen, wenn sie etwas voneinander wollten. Immerhin standen in den meisten Büros funktionierende Computer. Wenigstens hatte Lana ihm das gesagt.

An der gegenüberliegenden Wand entdeckte er einen Schreibtisch mit einem Computer darauf. Vorsichtig schlängelte er sich durch die herumliegenden Teile und setzte sich auf den wackeligen Stuhl. Einen Augenblick blieb er verträumt sitzen, die Hände auf den Armlehnen. Wann hatte er das letzte Mal an einem Desktop PC gesessen? Es schien ihm Ewigkeiten her zu sein. Ob das Teil überhaupt funktionierte? Der Computer fuhr hoch. Langsam zwar, aber immerhin und der Monitor schien recht brauchbar zu sein. Christian beugte sich vor und betrachtete die vertraute Oberfläche. Probeweise nahm er die Maus und bewegte den Zeiger über die Symbole.

»Chris!« Heinz stand an der Tür und winkte ungeduldig.

»Was?« Er ließ sich jetzt nur ungern stören.

»Unser Rundgang ist noch nicht beendet.«

»Hat das nicht Zeit?« Seine Hände strichen über die Tastatur. Das war ein gutes Gefühl.

»Nein.«

Heinz' Ton ließ keinen Zweifel daran, dass er nicht diskutieren würde. Seufzend fuhr er den PC herunter und folgte dem Honk zurück auf den Flur. Wieder ging es die verwinkelten Flure entlang. Nach Heinz' Erklärung befanden sie sich unter dem Rathaus und den beiden dahinter liegenden Gebäuden. Vor einer massiven Tür blieb Heinz stehen.

»Das ist dein neues Heim.« Der Honk öffnete die Tür und schaltete das Licht ein. »Zwischen diesem Zimmer und deinem Arbeitsplatz darfst du dich frei bewegen.«

Er schluckte das ‚Toll’ herunter, das ihm auf der Zunge lag und sah sich in dem Raum um. Es gab drei Betten, ebenso viele Schränke und eine Sitzgruppe.

»Wer wohnt noch hier?« Einen Augenblick plagte ihn die Vorstellung die Stube mit Gabriel oder einem der anderen Honks zu teilen.

»Im Moment niemand außer dir«, erklärte Heinz.

*

Rote Schleier senkten sich vor Kamherras Augen, dann kam ihr der Boden entgegen. Sie landete mit dem Gesicht im Sand. Überrascht registrierte sie, wie weich der war und wie warm. Sie kuschelte sich hinein. Endlich schlafen. Siws erschrockenen Aufschrei hörte sie schon nicht mehr.

»Kam!« Siws Herz schnürte sich vor Angst zusammen.

Sie stand zwischen dem noch immer im Sand kauernden, blassen Romeo und Kamherra.

»Wir müssen ihr helfen«, sagte der Romeo leise. Ganz langsam richtete er sich auf.

Siws Herz schlug wie ein Schmiedehammer. Kamherra lag halb auf der Seite. Ihre langen schwarzen Haare verdeckten das Gesicht und Blut tränkte den Sand unter ihrer Schulter. Wie in Trance sank sie neben Kam auf die Knie und strich ihr das Haar aus dem Gesicht. Sie war weiß wie ein Laken und ihre Augen waren geschlossen, aber sie atmete.

»Sie lebt«, flüsterte Siw erleichtert. Vorsichtig beugte sie sich über Kam und untersuchte die Wunde. Es war eine tiefe Furche und sie blutete stark, aber wenigstens schien die Kugel nicht in den Körper eingedrungen zu sein. »Ein Streifschuss«, sagte sie.

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