Martin Johannes Christians - Überleben

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Was ist noch wichtig, wenn man den Untergang der Welt überlebt hat? Eine Dystopie aus einer neuen Perspektive.
Der dritte Weltkrieg hat die Zivilisation ausgelöscht und die Erde in eine gelbe Einöde verwandelt. Zunächst auf sich allein gestellt, kämpfen fünf Künstler um ihr Überleben; bedroht vom allgegenwärtigen Wassermangel und marodierenden Banden. Nacheinander fallen sie einer Gemeinschaft in die Hände, die mit despotischen Methoden eine neue Zivilisation errichten will.

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»Wieso? Hast du einen dringenden Termin?«, feixte Ron.

*

Das Brot musste ganz frisch gebacken worden sein. Es roch herrlich. Und der Kaffee erst! Christian lief das Wasser im Mund zusammen. Heinz war vor einer Viertelstunde hereingekommen, beladen mit einem Tablett, und hatte die Sachen auf dem Tisch abgestellt. Außerhalb seiner Reichweite. Dann hatte der Honk ihm hämisch einen guten Appetit gewünscht und war gegangen. Wohl wissend, dass Christian kaum in der Lage war aufzustehen.

Er schloss kurz die Augen und versuchte sich an die jüngsten Ereignisse zu erinnern. Weiter als bis zu seinem Treppensturz kam er nicht. Was danach geschehen war, lag völlig im Dunkeln. Sicher wusste er dagegen, dass sein Hintern wehtat, er sich kaum bewegen konnte und er einen Bärenhunger hatte. Also musste er irgendwie aus diesem Bett heraus und an den Tisch heran kommen.

Er versuchte sich auf den Rücken zu drehen. Sofort pochte der Schmerz sein Rückgrat hinauf. Das war keine gute Idee. Also musste er es anders versuchen. Mühsam wälzte er sich auf den Bauch. Liegestütze hatte er noch nie gekonnt, trotzdem versuchte er sich hoch zudrücken. Es ging nicht. Das Bett war zu weich. Außerdem gehorchte ihm sein linkes Bein nicht. Es war vom Knie abwärts taub und damit im Augenblick sein kleinstes Problem.

Die Schmerzen in seinem Steißbein brachten ihn fast um den Verstand. Trotzdem legte Christian keinen Wert darauf, erneut von dieser Ärztin mit der stinkenden Tinktur eingerieben zu werden. Wie entwürdigend das gewesen war! Mit nacktem Hintern vor der Ärztin zu liegen, während Lana ihm eine Strafpredigt hielt.

Mehrfach hatte sie ihn auf seine Undankbarkeit hingewiesen und darauf, was ihm bei einem erneuten Fluchtversuch blühen würde. Ihr kalter Blick hatte ihn richtig eingeschüchtert und ihm klar gemacht, dass sein nächster Fluchtversuch auf keinen Fall scheitern durfte.

Sein Magen knurrte vernehmlich. Der Duft des frischen Brotes war einfach zu verlockend. Er musste aus diesem verdammten Bett heraus. Sehnsüchtig schaute er das Tablett an. Kurzentschlossen robbte er an die Kante und fiel entschlossen aus dem Bett. Mit Händen und dem unverletzten rechten Knie fing er sich ab, trotzdem schoss ihm ein heißer Schmerz den Rücken hinauf.

Tränen kullerten Christian über die Wangen. Dieser verdammte Heinz! Zum ersten Mal in seinem Leben verspürte er den Wunsch jemanden die Knochen zu brechen. Mit zusammengebissenen Zähnen, das linke Bein hinter sich herziehend, kroch er zum Tisch. Mühsam zog er sich am Stuhl hoch, bis er auf dem rechten Knie hockte. Mit der Hand zog er das linke Bein unter sich. Wenigstens trug es sein Gewicht. Mit dem Bauch an den Tisch gelehnt, schenkte er sich eine Tasse Kaffee ein.

*

Das Gebäude sah mit seinen verrammelten Fenstern nicht besonders einladend aus, aber es war groß genug um das Auto zu verstecken und drei Menschen als Unterschlupf zu dienen. Wenigstens bis es Kamherra wieder besser ging, dachte Siw und zog ihren Revolver.

»Halt hier an«, bat sie Rixel.

Sie waren noch fast fünfzig Meter von der Ruine entfernt.

»Was hast du vor?« fragte Kamherra müde. Unglaublich wie sehr einen der Verlust von so einem bisschen Blut schwächen konnte, ärgerte sie sich.

»Ich will sichergehen, dass wir keine neue Überraschung erleben«, sagte Siw düster. Es war erst wenige Tage her, dass sie in dieser Ruine übernachtet hatte, aber sie konnten nicht sicher sein, dass sie in der Zwischenzeit nicht von anderen Wanderern in Besitz genommen worden war. Die meisten Menschen teilten heutzutage nicht gern.

»Ich kann gehen«, bot Rixel an.

»Nein.« Siw schüttelte den Kopf. »Ich kenne das Gebäude. Ihr beide bewacht das Auto.« Das Auto war ein wertvoller Besitz. Vor allem da der Tank gefüllt war und sie außerdem noch einen vollen Reservekanister unter der Ladefläche versteckt hatten. Ganz zu Schweigen von den Lebensmitteln auf der Ladefläche.

»Vielleicht sage ich etwas Dummes, aber ihr solltet beide gehen. Das Auto kann ich allein bewachen«, mischte Kamherra sich ein.

Das Gebäude war groß und zu zweit konnten sie es viel schneller durchsuchen. Außerdem war es im Zweifelsfall gut, wenn Siw Rückendeckung hatte.

»Wirst du im Notfall damit klarkommen?«, fragte Siw mit einem Kopfnicken zur Pistole, die auf der Ablage ruhte.

Kamherra nahm ihre Waffe in die Hand. »Hier spannen, abdrücken und dann durchladen«, ging sie die Schritte durch, die Siw ihr gezeigt hatte. »Außerdem habe ich ja noch meine Stricknadeln«, fügte sie todernst hinzu.

Gegen ihren Willen musste Siw grinsen. Sie verließ das Auto und machte sich auf den Weg zum Haus. »Gehen wir, Romeo«, sagte sie über die Schulter. »Und nimm das Gewehr mit.«

Ohne auf Rixels Antwort zu warten, zog Kamherra das Gewehr aus der Halterung über den Sitzen und drückte es ihm in die Hand.

Zaudernd nahm er es und sah Kam unschlüssig an. Es gefiel ihm nicht sie allein zurückzulassen. Aber genauso wenig wohl würde er sich dabei fühlen, wenn Siw allein in dem dunklen Gebäude herumlief.

»Nun geh schon. Ich komme zurecht.«

»Hub einfach, wenn was ist. Dann komme ich sofort zurück.«

»Geht auch schießen?«, fragte Kamherra lakonisch. Im selben Moment tat es ihr leid. Der Romeo sorgte sich wirklich um sie. Aber er schien nicht beleidigt zu sein. Er winkte und folgte Siw.

Kamherra lehnte sich zurück und beobachtete die Beiden, so gut das in der zunehmenden Dämmerung ging. Einen Augenblick stellte sie sich vor, was geschehen wäre, wenn Siw und Rixel nicht am Wasserloch aufgetaucht wären. Allein hätte sie gegen die drei Wüstenräuber keine Chance gehabt. Sie zweifelt sogar daran, dass sie sich gewehrt hätte, wenn es nur um sie gegangen wäre. Auf keinen Fall hätte sie jemandem eine ihrer Stricknadeln in den Rücken gerammt.

»Schnellstricknadeln, Stärke sechs aus Messing«, flüsterte sie und spürte wieder das Blut an ihren Händen.

Kamherra wischte das Gefühl beiseite. Sie hatte nichts Falsches getan. Schließlich hatten die Männer zuerst versucht Siw und sie umzubringen.

Siw und Rixel näherten sich dem Haus von zwei Seiten und dabei gestikulierten sie wild mit ihren Händen herum. Hoffentlich meinten sie beide dasselbe mit ihrem Gefuchtel. Kamherra warf einen Blick in den Rückspiegel. Die Sonne ging langsam unter. Das bedeutete Kälte und streunende Hunde. Ihr Blick kehrte wieder zu den beiden zurück, die eben durch verschiedene Türen im Inneren des Gebäudes verschwanden. Sie rutschte zur Wagentür, öffnete sie und glitt hinaus. Fast wäre sie gestürzt. Im letzten Moment gelang es ihr, sich an der Tür festzuhalten.

*

Die Holzstiege knarrte und wackelte noch genauso wie bei ihrem ersten Besuch. Damals war das Gebäude leer gewesen. Siw hoffte, dass das so geblieben war. Ohne Rücksicht auf das Knarren zu nehmen, rannte sie die Stufen hinauf. Ungehört konnte man diese Stufen ohnehin nicht betreten, da konnte sie sich genauso gut beeilen.

Die Tür zur oberen Etage war geschlossen und der Knauf ließ sich nicht mehr drehen, aber das Schloss war nicht eingeschnappt. Mit einem lauten Scharren schrammte das Türblatt über den Boden. Ungemütliches Zwielicht empfing sie im Inneren. Sie drückte die Tür hinter sich zu und schaltete die kleine Lampe ein, die sie in dem Pick-up gefunden hatte. Ein nützlicher Fund, denn die kleine Funzel lud sich durch Sonnenlicht wieder auf.

Es gab hier vier Räume. Die beiden direkt neben der Tür waren bei ihrem ersten Besuch leer gewesen. Das eine rechts von ihr war ohnehin kaum mehr als ein Verschlag; in der äußeren Wand war ein Loch, ein Teil der Decke und der Wand zum hinteren Zimmer waren eingestürzt. Sie leuchtete kurz hinein. Er war unverändert. Auch im Zimmer links war in der Zwischenzeit niemand gewesen, das verriet ihr die Staubschicht auf dem Boden.

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