Martin Johannes Christians - Überleben

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Was ist noch wichtig, wenn man den Untergang der Welt überlebt hat? Eine Dystopie aus einer neuen Perspektive.
Der dritte Weltkrieg hat die Zivilisation ausgelöscht und die Erde in eine gelbe Einöde verwandelt. Zunächst auf sich allein gestellt, kämpfen fünf Künstler um ihr Überleben; bedroht vom allgegenwärtigen Wassermangel und marodierenden Banden. Nacheinander fallen sie einer Gemeinschaft in die Hände, die mit despotischen Methoden eine neue Zivilisation errichten will.

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*

»Und?«, fragte die Stimme in seinem Rücken. Die Frage galt nicht ihm, sondern Tolly. Einem der drei Honks die aus der Dunkelheit in den Lichtkreis seiner Taschenlampe getreten waren. Er hatte den Befehl bekommen, Gaius’ Rucksack zu durchsuchen.

»Nur Papier.« Achtlos wühlte Tolly die einzelnen Blätter heraus und warf sie zur Seite.

Seine Manuskripte! Dieser Halbaffe brachte sie völlig durcheinander. Nur die Pistole in seinem Rücken hinderte Gaius daran, sich auf den Honk zu stürzen und ihn zu erwürgen.

»Und deswegen hast du Fiffi erschreckt?«, wunderte sich der Mann in seinem Rücken.

Fiffi? Er warf einen Blick auf die stinkende Kreatur. Sie war leise jaulend zurückgekommen, als sie die Männer gehört hatte. Jetzt hielt einer der Honks sie in den Armen und brabbelte ihr irgendeinen Blödsinn ins Ohr. Tollys überraschter Pfiff entband Gaius einer Antwort.

»Ein Computer«, verkündete der Honk und hielt Gaius' Laptop hoch.

Dann nahm Tolly mit der freien Hand eines der Blätter auf, die er zuvor so gleichgültig fortgeworfen hatte. Einen Augenblick starrte er mit gerunzelter Stirn darauf. »Da sind eine Menge Symbole drauf«, verkündete er dann. »Vielleicht ist der Typ Programmierer.«

Programmierer? Er schnaubte ärgerlich. Es war doch eindeutig, was Tolly in den Händen hielt. Mühsam schluckte er das Wort »Idiot«, das ihm auf der Zunge lag, herunter.

»Bist du Programmierer?«, fragte der Mann mit der Pistole in seinem Rücken.

»Nein«, antwortete er einsilbig. Er sah keinen Grund etwas zu erklären. Der Pistolero konnte wahrscheinlich genauso wenig lesen wie Tolly und die beiden anderen Hohlköpfe.

»Zeig mal her.«

Tolly bückte sich und klaubte die verstreuten Seiten zusammen.

Eine Pistole im Rücken zu haben, fühlte sich wirklich nicht gut an. Das war viel schlimmer als vor einem Lauf zu stehen, entschied Gaius. Das musste er unbedingt berücksichtigen, wenn er noch einmal dazu kommen sollte zu schreiben.

Ohne Vorwarnung riss ihn sein Angreifer herum und drückte ihn gegen die Wand. Schmerzhaft prallte er mit den Schulterblättern dagegen. Wenigsten sah er den Mann jetzt. Er war hager, fast einen Kopf größer als er selbst und er war bestimmt kein Honk. Die unangenehmsten hellen Augen, die er je gesehen hatte, musterten ihn eindringlich. Diese Augen verrieten ihm außerdem, dass der Mann intelligent war. Die Pistole wurde ihm seitlich gegen den Hals gedrückt. Das fühlte sich auch nicht besser an, als im Rücken, analysierte ein Teil vom ihm nüchtern.

»Du bleibst schön brav hier stehen. Ich will keine Bewegung sehen. Verstanden?«, ordnete der Hagere mit Nachdruck an.

Gaius' Mund wurde trocken. Zum ersten Mal verspürte er mehr Angst als Trotz und Ärger. Dieser Mann war gefährlich. Schweigend nickte er.

Die Pistole verschwand im Gürtel des Hageren und er nahm die zerknitterten Seiten, die Tolly ihm hinhielt. Mit einem spöttischen Lächeln in Gaius Richtung, glättete er das Papier und begann zu lesen.

»Ein Manuskript?« Überrascht hob der Kerl den Kopf und suchte seinen Blick.

Wieder nickte er nur. Jahrelang hatte er sich mit Kurzgeschichten, Zeitungsartikel und blödsinnigen Werbesprüchen über Wasser gehalten und ausgerechnet als er seinen ersten Buchvertrag in der Tasche hatte, mussten sie die Welt in die Luft jagen.

Die Honks grinsten böse und Tolly hatte plötzlich einen unförmigen Revolver in der Hand.

»Machen wir ihn kalt.«

»Steck' das Ding weg, Idiot!«

Der Hagere würdigte Tolly keines Blickes, trotzdem gehorchte der sofort. Die beiden Anderen hörten auf zu grinsen und sogar Fiffi stellte sein leises Winseln ein.

»Wir nehmen ihn mit. Ihn und seine Sachen. Und geht vorsichtig damit um.« Damit verschwand er in der Dunkelheit. Tolly beeilte sich die losen Manuskriptseiten und den Computer wieder in den Rucksack zu stopfen. Einer der anderen Honks packte Gaius am Oberarm und führte ihn hinter ihrem Anführer her.

*

Die Staubfahne entpuppte sich als Auto. Eine Art Pick-up, wenn ihn seine Augen nicht täuschten. Sie fuhren nicht in seine Richtung, waren aber nah genug, um ihn zu entdecken; was in einer fast deckungslosen Wüste kein Kunststück war.

Rixel legte sich flach auf den Boden und zog seinen Umhang über sich. Er hielt den Kopf gerade hoch genug, um den Wagen, unter seiner provisorischen Tarnung, im Auge behalten zu können. Sie fuhren schnell und wenn sie ihre Fahrtrichtung nicht änderten, würden sie ihn um fast einen Kilometer verfehlen. Endlich hatte er auch mal Glück. Rixel atmete auf.

Er wagte es, sich auf die Unterarme zu stemmen, um dem Auto besser nachsehen zu können. Es änderte die Richtung und hielt auf das Wasserloch zu, an dem die beiden Frauen saßen. Gehörten sie zu den Beiden oder bedeuteten sie eine Gefahr? Rixel erhob sich und schaute dem Wagen hinterher. Vor der Düne wurde er langsamer und ein Mann sprang heraus. Dann raste der Pick-up weiter, um die Düne herum. Der Mann hastete den Sandberg hoch.

Rixel zögerte nicht länger. Möglich, dass die Männer Freunde der Frauen waren. Ebenso gut aber konnten es auch Wüstenräuber sein. Er hatte schon öfter von Banden gehört, die sich die wenigen Wasserstellen zunutze machten, um Menschen zu überfallen.

Rixel rannte.

*

Wie lange stiefelte er jetzt schon hier durch den Sand? Christian wusste es nicht. Es kam ihm wie eine Ewigkeit vor, dass er hinter dem stramm marschierenden Heinz herlief.

Die Sonne brannte unbarmherzig und seine Füße versanken bis zu den Knöcheln im warmen Sand. Außerdem hatte er Durst. Sehnsüchtig suchte sein Blick die Flasche an Heinz' Gürtel. Das Wasser war eine warme Brühe und beide Honks hatten den Verschluss besabbert, aber im Augenblick war ihm das egal.

Gabriels Finger bohrten sich wieder einmal zwischen seine Schulterblätter und Christian stolperte. Das machte der Honk in regelmäßigen Abständen, unabhängig davon, ob Christian langsamer geworden war oder nicht. Vermutlich dachte er, dass so etwas zu seinen Aufgaben als Wächter gehörte, oder es machte ihm einfach nur Spaß. Christian ignorierte es jedenfalls schon lange.

Seine Gedanken kehrten zu seinem Handheld zurück. Ob Heinz seine Skulpturen gesehen hatte? Wahrscheinlich nicht, sonst hätte er sicher danach gefragt. Vorsichtshalber hatte Christian sich schon eine Erklärung für die digital animierten Objekte zurechtgelegt. Falls man ihn danach fragen sollte.

Mit dem Ärmel seines zerschlissenen Hemdes wischte er sich den Schweiß von der Stirn. Das brachte ihn wieder zu der Frage zurück, wohin sie gingen. Darauf hatten weder Heinz noch Gabriel ihm geantwortet. Gabriel schien überhaupt nur reden zu können, wenn Heinz ihn dazu aufforderte.

In seinem Kopf entstand das Bild eines primitiven Lagers voller Tarnfarben verschmierter Honks. Aber was konnten solche Kreaturen von ihm wollen? Dass er ihre alten Computer wieder lauffähig machte, damit sie ihre Ballerspiele weiterspielen konnten? Vielleicht sogar denkbar, wären da nicht das fehlende Stromnetz und diese ausgeklügelte Falle mit dem Würfel. Eine tiefe Denkfalte grub sich in Christians Stirn. Darüber hatte er bisher noch gar nicht nachgedacht. Dieser Hinterhalt konnte unmöglich von Heinz gelegt worden sein. Allein auf die Idee mit den flexiblen Kontaktstellen zu kommen. Christians Gedanken verloren sich in der Konstruktion des Würfels.

*

Sie wollten ihn verschleppen! Gaius konnte sich nicht entscheiden, ob ihn das mehr erschreckte oder ärgerte, einfach so, wie ein Fundstück, mitgenommen zu werden. Ohne den Kerl mit den kalten Augen, von dem er mittlerweile wusste, dass er Ron hieß, wäre die Entscheidung dazwischen nicht so schwer gefallen. Honks hatte er schon öfter ausgetrickst. Aber dieser Typ? Unwillkürlich dachte er daran, was er früher einmal über Psychopathen gelesen hatte. Sie waren intelligent, meistens erfolgreich und nur wenige wurden zu Serienmördern. Vor dem großen Knall waren die meisten Investmentbanker gewesen. Er versuchte sich Ron in einem Anzug auf einer Cocktailparty vorzustellen, wie er charmanten Smalltalk betrieb. Es gelang ihm nicht. Irgendwie schien er mehr der Typ Mafioso zu sein. Die rechte Hand eines Dons, die für Ruhe sorgte.

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