Martin Johannes Christians - Überleben
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Der dritte Weltkrieg hat die Zivilisation ausgelöscht und die Erde in eine gelbe Einöde verwandelt. Zunächst auf sich allein gestellt, kämpfen fünf Künstler um ihr Überleben; bedroht vom allgegenwärtigen Wassermangel und marodierenden Banden. Nacheinander fallen sie einer Gemeinschaft in die Hände, die mit despotischen Methoden eine neue Zivilisation errichten will.
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Im Augenblick konnte er nichts anders tun, als auf den Beinen zu bleiben und sich möglichst schnell aus der Stadt werfen zu lassen. Es waren um die fünfzig Menschen, die ihn schreiend und boxend umringten. Nur gut, dass sie sich in ihrem Bemühen ihn zu treffen gegenseitig behinderten.
Die zusammengeflickten Holzlatten, die sie hochtrabend als Stadttor bezeichneten, kamen in Sicht. Jetzt war es gleich überstanden. Erneut stolperte er und musste sich an einem Arm festhalten, um nicht zu fallen. Ein empörter Aufschrei war die Antwort. Eine Faust traf das Glas, das den zerstörten Teil seines Kopfes schützte. Glücklicherweise war es bruchsicher. Wenigstens daran hatte man bei BASE nicht gespart.
Noch einmal flammte das Hassgeschrei der Menge auf. Jemand versuchte ihm ein Bein zu stellen. Rixel sprang drüber. Die beiden Männer, die das Tor bewachten, gafften ihnen entgegen. Vielleicht glotzten sie aber auch nur seinen Kopf an. Er war das gewohnt. Die zerlumpten Wächter gingen einfach zur Seite und ließen die Meute mit ihrem Opfer passieren. Rixel spürte Wüstensand unter seinen Füßen und einen derben Stoß in den Rücken. Darauf war er nicht mehr gefasst gewesen. Er ging zu Boden. Bäuchlings landete er im Sand und ihm blieb die Luft weg. Trotzdem hatte er noch genügend Geistesgegenwart, um beide Arme hochzureißen und schützend über seinen Kopf zu legen. Zu seiner Überraschung ließ die Menge von ihm ab. Mit einem Krach fiel das Stadttor zu und er lag allein im Wüstensand.
Misstrauisch hob Rixel den Kopf und spähte unter seinem Arm durch. Er war tatsächlich allein. Er wälzte sich auf den Rücken und starrte in den blauen Himmel. Wie hatte er nur so naiv sein können? Zu glauben, dass eine Kapuze etwas ändern konnte. Wenigstens war er lange genug in der Stadt gewesen, um ein Stück Brot zu essen und von dem braunen Zuckerwasser zu trinken, das sie Cola nannten. Ehe diese Frau ihm, im Versuch mit ihm anzubandeln, die Kapuze vom Kopf gezogen hatte.
Sie hatte geschrien wie am Spieß, ihre Hände in seinen Umhang gekrallt und dabei seine Umhängetasche zu fassen bekommen. Dann war es weitergegangen wie üblich. Man hatte ihn aus dem Gasthaus geworfen und durch die Straßen gejagt. Umständlich erhob er sich und klopfte sich den Sand von der Hose.
*
Der Knall war gigantisch und die Druckwelle schleuderte ihn gegen das einzige Stück Mauer, das im Umkreis von fünfhundert Kilometern noch stand. Nachdenklich blieb Christian einen Moment liegen. Wieso war das Ding explodiert?
Im Geist rief er sich das Bild des Würfels vor Augen. Es war ein Testobjekt, angefüllt mit Platinen und Speicherchips, die er gut gebrauchen konnte. An der Entwicklung dieser Dinger hatte er selbst mitgearbeitet. Die konnten nicht explodieren!
Mühsam rappelte er sich auf und sah sich nach dem Würfel um. Er lag, unversehrt, an genau derselben Stelle im Sand, an der er versucht hatte ihn aufzuschrauben. Christian hockte sich neben den Würfel und ging seine Handgriffe vor der Detonation durch. Der Knall war erfolgt, nachdem er den Würfel hochgehoben hatte, aber die feinen Drähte auf der Unterseite hingen locker herab. Sie waren nirgendwo befestigt gewesen. Davon hatte er sich überzeugt, ehe er das Objekt angehoben hatte.
Einem Gedanken folgend, hob er den Würfel an einer Seite mit der Spitze seines Schraubendrehers an. Die Hälfte der Drähte baumelte in der Luft, die andere hatte noch Kontakt zum Sand und zu einer Kontaktplatine, die er vorher nicht gesehen hatte. Wahrscheinlich war sie unter dem Sand verborgen gewesen und die Druckwelle hatte sie frei gepustet. Anerkennend nickte er. Man brauchte die Drähte gar nicht festlöten. Das war eine pfiffige Idee.
Unvermittelt spürte er eine Hand auf seiner Schulter. Der Schatten, den der Mann warf, fiel ihm erst jetzt auf. »Was?« Verwirrt sah Christian hoch. Vor ihm stand ein bewaffneter Honk.
*
Der Knopf zog seine Hand magisch an. Gaius war schon immer der Ansicht gewesen, dass man die Wirkungsweise von Schaltern am besten herausfand, wenn man sie betätigte. Und im Moment brauchte er Licht.
Entschlossen drückte er auf den grauen Knopf. Mit einem leisen ‚Klack’, rastete er ein. Weiter geschah nichts. Kein Deckenlicht flammte auf und erleichterte es ihm, die Halle zu durchsuchen. Schade. Dann musste er sich wohl weiter auf seine Taschenlampe verlassen. Er legte sie auf eine Art Werkbank, an die er auch seinen Rucksack gelehnt hatte, und wandte sich einer der Kisten zu. Diesmal schien er Glück zu haben. Die Halle machte nicht den Eindruck, als sei sie schon oft geplündert worden.
Hinter ihm knurrte es. Dunkel und drohend. War das ein Hund? Er war sich nicht sicher. Es klang irgendwie eigenartig. Langsam, mit klopfendem Herzen wandte er sich um. Jetzt blendete ihn seine eigene Lampe. Er kniff die Augen zusammen. Da bewegte sich ein Schatten. Auf ihn zu!
Das war offensichtlich ein Tier, vielleicht sogar ein Hund. Viele waren nach der Katastrophe zu Streunern geworden. Langsam und vorsichtig wich er an die Wand zurück. Hunde waren in der Regel nicht bösartig und meistens gingen sie Konflikten aus dem Weg. Außerdem sahen sie nicht gut. Vor allem im Dunkeln nicht. Solange er sich nicht bewegte und das Tier nicht mit der Nase auf ihn stieß, sollte es ihn nicht bemerken.
*
Durch den endlosen Sand wandernd, rief er sich den Geschmack des Brotes in Erinnerung. Es war nicht frisch gewesen; trotzdem hatte es köstlich geschmeckt. Wie lange war es her gewesen, seit er das letzte Mal auf diese Weise Energie aufgenommen hatte?
Energie aufgenommen! Rixel schalt sich selbst. Jetzt übernahm er auch noch ihre Art zu Denken. Essen! So nannte man das! Er leckte sich die Lippen. Seine Zunge fühlte den Unterschied zwischen den künstlichen und seinen biologischen Lippen schon lange nicht mehr. Wenn sich die BASE-Leute doch nur überall soviel Mühe mit der Rekonstruktion gegeben hätten. Ausgerechnet bei seinem Kopf und den Haaren hatten sie das nicht getan. Aus medizinischem Interesse, hatte man ihn wissen lassen. Er lachte bitter. Eine nette Umschreibung dafür, dass diese Leute jederzeit Zugang zu seinem Gehirn hatten haben wollen.
Und deswegen lief er jetzt mit einem Fenster im Kopf in der Wüste herum. Die Kapuze, mit der er seinen Hinterkopf verdeckte, war keine Lösung. Sie forderte die Leute geradezu dazu auf, ihn nach dem ‚Warum’ zu fragen oder zu versuchen sie ihm vom Kopf zu ziehen. Anfangs hatte er den Leuten einfach die Wahrheit gesagt. Von dem Unfall und was die Chirurgen der Firma ihm angetan hatten. Aber er war nie weit gekommen. Sobald das Wort BASE fiel, jagte man ihn davon; zweimal hatte man sogar versucht ihn zu lynchen. Also sagte er gar nichts mehr und versuchte die künstlichen Teile zu verstecken.
*
Das war doch kein Hund, oder? Er war sich nicht sicher. Jedenfalls sah es nicht wie einer aus, auch wenn es so knurrte. Gaius drückte sich enger an die Wand. Mit einer Mischung aus Faszination und Ekel beobachtete er das ‚Ding’. Ein besseres Wort fiel ihm nicht ein.
Unsicher war das Vieh um die Werkbank herum gelaufen und schnüffelte abwechselnd am Boden und in der Luft. Es sah ihn tatsächlich nicht. Im Schein der Lampe beobachtete er die Kreatur. Sie reichte ihm sicher bis an die Hüfte und sie war abgrundtief hässlich. Außerdem stank sie.
Der unförmige Kopf erinnerte fast an eine Dogge. Die einzige Hunderasse, die er nicht leiden konnte. Es hatte kein Fell, nur eine ungesunde braune und schuppige Haut. Aus seiner Nase triefte es, wenn es den Kopf hob um zu schnüffeln. Und auch auf dem Boden hinterließ das Tier eine deutlich sichtbare Schleimspur. Im bescheidenen Licht seiner Taschenlampe glitzerte sie wie Quecksilber. Sicher war ein Kontakt damit auch genauso gesund.
Ungelenk tappte das ‚Hundeähnliche’, wie er es getauft hatte, auf seine Taschenlampe zu und schnupperte daran. Deutlich sah er den Sabber glitzern, der an seiner Lampe hängen blieb. Dann wandte es den Kopf seinem Rucksack zu. Das konnte Gaius nicht zulassen! Niemals durfte dieses Ding seinem Schatz zu nah kommen. Seine Hand fuhr an seinen Gürtel und zog sein Taschenmesser. Die Klinge hatte nicht einmal zehn Zentimeter, also musste er gut treffen. Das Messer in der Hand, sprang er vorwärts.
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