Sonja Löwe - DIE KRANKENSCHWESTER

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Als die zwanzigjährige Sonja auf der Suche nach ihrem Traumberuf eine abenteuerliche Reise nach Amerika antritt, lernt sie dort nicht nur interessante Menschen kennen, sie erlebt auch außergewöhnliche Situationen, die sie mitunter an ihre körperlichen Grenzen bringen. Schließlich findet sie ihre Berufung in der Ausbildung zur diplomierten Krankenschwester und betreut danach ihre Patienten mehr als zwanzig Jahre lang mit liebevoller Hingabe.
Doch plötzlich wird im Gesundheitswesen rigoros der Sparstift angesetzt und auch das tägliche Arbeitsklima scheint immer häufiger durch Intrigen und Mobbing vergiftet zu werden. Für die inzwischen erfahrene Krankenschwester entwickelt sich ihr Traumberuf mehr und mehr zum Albtraum…
Eine erlebnisreiche Reise durch ferne Länder, aber auch durch die verletzlichen Gefilde der menschlichen Gefühlswelt.

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Natürlich hatte er mit dieser Kündigung nicht gerechnet. Ich hatte ja an meinem Arbeitsplatz nie gezeigt, wie schlecht es mir wirklich ging.

Am darauf folgenden Tag erwartete mich der Geschäftsführer zum Gespräch. Als ich sein Büro betrat, lächelte er mich freundlich an und bot mir liebenswürdig an, Platz zu nehmen. So zuvorkommend und höflich hatte ich ihn lange nicht erlebt. Meine Gefühlswelt war vollkommen durcheinander und meine Hände fühlten sich eiskalt an. Ich spürte einen Kloß in meinem trockenen Hals als Ausdruck meiner Angst und Unsicherheit. Wie würde dieses Gespräch nun verlaufen? Noch immer spürte ich eine innere Klarheit für meine Entscheidung. Es gab keinen Zweifel, dass ich diesen Arbeitsplatz verlassen musste, um endlich wieder ein ausgeglichenes und glückliches Leben führen zu können. Gleichzeitig jedoch gähnte da in meiner Vorstellung ein furchterregendes großes Loch der Ungewissheit für meine weitere berufliche Zukunft. Mein Bauchgefühl sagte etwas ganz anderes als mein Verstand.

Behutsam begann Klaus das Gespräch: „Hattest du gestern einen besonders schwierigen Tag? Oder warum hast du mir dieses Mail geschickt? Wir haben doch alle mal schlechte Tage und fühlen uns überlastet, das geht mir auch oft so, aber das geht auch wieder vorbei.“

Klaus nahm meine Kündigung gar nicht ernst. Kein Wunder, denn ich hatte mir ja auch nie anmerken lassen, was wirklich in meinem Inneren vorging, sondern hatte stets verzweifelt versucht, ein starkes und belastbares Erscheinungsbild aufrecht zu erhalten. Er hatte keine Ahnung, wie es in mir aussah und wie schrecklich ich mich schon seit langem fühlte. „Ich glaube, du bist halt gerade ein bisschen gestresst“, fügte er wohlwollend hinzu.

Mittlerweile schossen mir die Tränen in die Augen und so sehr ich mich auch bemühte, ich konnte es nicht verhindern. Die Maske war zerbrochen. „Ich kann einfach nicht mehr, ich schaff das alles nicht mehr!“, fügte ich weinend hinzu und mein ganzer Körper fing an, sich ohne mein Zutun plötzlich heftig zu schütteln. Mit aller Kraft versuchte ich, dieses sich selbstständig machende Zittern zu unterbinden, aber ich konnte mich nicht mehr unter Kontrolle halten und so brach ich schließlich in lautes Schluchzen aus. Es war mir unwahrscheinlich peinlich, mich nun so gehen zu lassen und ich schämte mich schrecklich. Was würde Klaus von mir denken? Jetzt war die Fassade gebrochen und der schon so viele Jahre peinlichst zurückgehaltene seelische „Müll“ drohte nun hervorzubrechen.

Klaus betrachtete mich etwas verwundert und meinte dann mit ruhiger Stimme: „Bist du dir sicher, dass du das mit der Kündigung ernst gemeint hast?“ Ich nickte schluchzend und sagte noch einmal: „Ich kann einfach nicht mehr.“ Klaus erklärte schließlich: „Ich denke, wir werden übermorgen ein Gespräch mit meinem Vater einplanen. Er als Chef der Klinik muss über all das informiert werden und möchte sich mit dir sicherlich noch genauestens über deine Beweggründe, die nun zu deiner überraschenden Kündigung geführt haben, unterhalten.“ Ich nickte wieder und flüsterte: „Bitte sag es noch nicht der Allgemeinheit, das möchte ich dann später selbst übernehmen.“ „Ja, ist gut“, erwiderte Klaus ziemlich verständnisvoll, so wie ich ihn vorher noch nie erlebt hatte. Innerlich ziemlich niedergeschlagen verließ ich den Raum.

Am nächsten Tag arbeitete ich wieder mit Dr. Egger zusammen. Es ängstigte mich schon im Vorhinein und ich grübelte, wie wohl dieser Dienst verlaufen würde.

Als ich zur Türe hereinkam, grüßte er mich, worüber ich mich sehr wunderte, jedoch gleich seinen Gruß erwiderte.

Während ich anschließend die Patienten betreute, tänzelte er immer etwas verlegen in meiner Nähe herum. Ich hingegen benahm mich vollkommen neutral, als hätte es diesen unangenehmen Zwischenfall vor zwei Tagen mit ihm nie gegeben.

Als der größte Arbeitsstress bewältigt war, fragte er mich, ob er unter vier Augen mit mir sprechen könnte. Meine Kollegin Barbara hielt schnell für mich bei den Patienten die Stellung und Dr. Egger zog sich mit mir ins Besprechungszimmer zurück. Ich war sehr gespannt, aber auch ein wenig aufgeregt, was er mir wohl mitteilen wollte. Ein bisschen fürchtete ich mich schon wieder, ob er mich womöglich noch einmal anschreien würde. Ich war auf alles gefasst.

Wir setzten uns auf die blauen Sofas und er begann mit leiser, verhaltener Stimme zu sprechen: „Ich wollte mich bei Ihnen für mein Verhalten vor zwei Tagen entschuldigen. Da habe ich ziemlich überreagiert und mich daneben benommen. Es tut mir leid.“ Mit einer Entschuldigung hatte ich jetzt überhaupt nicht gerechnet. Erleichtert nahm ich sie an. Es gibt immer wieder Überraschungen im Leben!

Doch dann fügte er hinzu: „Es ist allerdings so, dass ich mir absolut nicht vorstellen kann, mit Ihnen in Zukunft zusammenzuarbeiten. Die „Chemie“ zwischen uns stimmt einfach überhaupt nicht.“ Seine Aussage traf mich hart, wie ein Schlag in die Magengegend.

Etwas verzweifelt versuchte ich, das Beste aus dieser Situation herauszuholen: „Aber man kann doch trotzdem gut zusammenarbeiten und höflich miteinander umgehen. Im Berufsleben kann man sich sein Gegenüber doch nur in den seltensten Fällen aussuchen und unter den Patienten gibt es auch manchmal Menschen, die einem mehr oder weniger sympathisch sind. Trotzdem kann man das doch diesen Personen nicht spüren lassen, denn sie können ja nichts dafür. Es ist doch eine Sache der Professionalität, trotzdem mit den anderen klar zu kommen, wenn man sich nur ein bisschen bemüht.“

Meine Worte stießen bei Dr. Egger aber auf taube Ohren. Im eigentlichen Sinne wusste ich, dass es ein Machtkampf zwischen ihm und mir war. Er wollte in Zukunft von uns beiden das alleinige Sagen haben, ich hingegen hätte mit ihm gemeinsam gerne zusammengearbeitet, wenn er mir nur ein bisschen freundlicher und unvoreingenommen entgegengekommen wäre.

Aber jetzt war es ohnehin zu spät, nachdem ich ja schon gekündigt hatte. Man konnte eine kollegiale Zusammenarbeit nicht erzwingen. Es war nur möglich, wenn sich jeder einzelne darum bemühte.

Dr. Egger blickte mich finster an. „Nein, ich habe ansonsten meine Meinung über Sie nicht geändert. Ich wollte mich nur für mein Fehlverhalten entschuldigen.“ Damit war unser Gespräch beendet und wir gingen wieder zu den Patienten.

Abschlussgespräch mit der Geschäftsleitung

„Nicht geschimpft ist auch gelobt“

Drei Tage nach meiner schriftlichen Kündigung wurde ich von Klaus und seinem Vater zu einer Besprechung gebeten. Der Chefarzt wollte sich die Gründe für meine ihm unbegreifliche Kündigung anhören und eventuell die Situation klären.

Wir trafen uns im großen Besprechungsraum im zweiten Obergeschoss und nahmen auf den drei leuchtblauen, im Halbkreis aufgestellten Sofas Platz, jeder auf einem extra Sofa mit ziemlichem Abstand zum Gesprächspartner. Die Stimmung war angespannt und im Raum war es nun, Anfang Juli, brütend heiß.

Ich war nervös, aber gleichzeitig auch gefasst und hatte mir felsenfest vorgenommen, alle meine Gründe, die zu meiner Entscheidung geführt hatten, vorzubringen. Nichts wollte ich verschweigen, alles musste nun gesagt werden. Auch wenn ich nun meine Arbeitsstelle für immer verließ, so sollten meine Vorgesetzten zumindest vollständig darüber informiert sein, wo meiner Meinung nach die Probleme lagen.

Der Chefarzt eröffnete das Gespräch. „Ich habe gehört, dass Sie uns verlassen wollen, stimmt das? Wo liegt denn das Problem?“ Noch ehe ich antworten konnte, fügte er zynisch hinzu: „Haben Sie vielleicht eine bessere Stelle gefunden? Dann möchte ich das jetzt sofort von Ihnen wissen.“

Ich schüttelte den Kopf und sagte: „Nein, das ist es nicht.“ Der Chefarzt schaute mich ungläubig an: „Wirklich nicht?“ „Nein, die Gründe liegen ganz woanders“, entgegnete ich ihm.

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