Dietrich Schönfelder - Ein Gewisses Risiko

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Nicht nur der Beruf im diplomatischen Dienst, durch den man die Welt und die Menschen besser als im heimischen Nest kennen lernt, auch das Privatleben in dieser Zeit kann für Überraschungen sorgen. Die Welt, so lernt man schnell, ist unberechenbar. Und so das eigene Leben – und das des Nächsten. Das Interessante und Unvergessliche zu filtern und in eine Buchform zu gießen, ist Inhalt der vorliegenden Erzählungen und Kurzgeschichten. Der Autor ist ehemalige Mitarbeiter es Diplomatischen Dienstes, der mehr als 30 Jahre in den verschiedensten Ländern seinen Dienst versah. Viele Geschichten in diesem Buch handeln von Erlebnissen in diesen Ländern, unter anderem Saudi Arabien, Schottland und den Philippinen.

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„Nein!“

Eilig, als würde ihm die Zeit davon laufen, erhob sich Hermann vom Tisch. Seinen inneren Jubelschrei, als sie seinen Vorschlag akzeptierte, konnte Elvira nicht hören. Wahrscheinlich aber erriet sie ihn. Aufgekratzt und beinahe übermütig zahlte er die Rechnung, hinterließ ein großzügiges Trinkgeld und beide verließen die immer noch gut besuchte Bar.

In der Lobby des Hotels umgab beide zu nächtlicher Stunde eine ungewohnte Ruhe. Früher Morgen war es, nur der Wachposten saß breitbeinig auf einem der Sessel am Eingang und ein müdes Mädchen stand hinter der Rezeption. Hermann war es recht so. Am liebsten hätte er Elvira durch einen unbeobachteten Nebeneingang zu seinem Zimmer geführt, aber das war nicht möglich.

Verstohlen blickte er sich noch einmal um und führte seine Angebetete zur marmornen Treppe.

Bald darauf verschloss er sorgfältig und erleichtert die Zimmertür. Er bat seinen Gast, sich Zuhause zu fühlen und öffnete die Rotweinflasche.

Unterdessen machte Elvira alle Anstalten, sich tatsächlich häuslich zu fühlen. Sie entkleidete sich ganz ungeniert, legte Rock, Bluse und die sonstige Wäsche sorgfältig über eine Sessellehne und begab sich dann ins Badezimmer.

Mit zittriger Hand prüfte Hermann die Qualität des Rotweins, im Hintergrund hörte er das Rauschen der Dusche. Das Zimmerlicht schaltete er aus, nur eine kleine Seitenlampe spendete ihr dürftiges Licht. Er überdachte noch einmal seine Situation und konnte kaum glauben, was ihm da widerfuhr. Und wieder ein Abschiedsgeschenk, ging es ihm durch den Kopf.

Verstohlen, als würde ihn ein unsichtbares Auge beobachten, blickte er hinüber zur Sessellehne. Zu den dunklen Strümpfen, die bis zum Boden reichten, zum kleinen schwarzen Höschen mit der aufreizenden Stickerei gleich oberhalb des Schritts und zum spärlichen Büstenhalter. Dessen gewöhnlichen Inhalt würde er in wenigen Minuten streicheln, küssen und mit den Händen umfassen dürfen.

Als das Rauschen des Wassers aussetzte, legte er sich schnell aufs Bett, die Augen zur Zimmerdecke gerichtet. Wie ein gerade entdeckter Bub, der etwas angerichtet hatte. Mit aufgeregtem Puls hörte er, wie die Duschkabine geöffnet wurde. Ungeduld überkam ihn. Und es erschien ihm wie eine Ewigkeit, bis das Licht des Badezimmers plötzlich den spärlich erleuchteten Raum erhellte.

Elvira stand im Türrahmen. Nackt, wie Gott sie erschuf und Hermann sie sich wünschte.

Sie schloss die Tür und ging im schwachen, aber der Situation angemessenem Licht der entfernten Tischlampe langsam auf das Bett zu. Dann stand sie vor ihm, die große Versuchung.

Hermann blickte zur Seite, sah die festen, runden Schenkel, den kleinen Schlitz mit kaum erkennbarem Haaransatz, den leicht gewölbten, weiblichen Bauch. Vorsichtig, um auch nichts außer Acht zu lassen, glitten die Augen höher zu den wunderbar geformten Brüsten, klein zwar, aber fein, dann zu den breiten, dunklen Warzen. Sie starrten ihn förmlich an, schienen ihn aufzufordern, endlich liebkost zu werden.

Hermann verstand. Er setzte sich auf, umfasste die marmorweißen Schultern und zog Elvira zu sich. Sein Herz pochte fast hörbar, als er sie behutsam, wie fragiles Porzellan, vor sich auf das Laken legte. Dabei blickte sie Hermann unverwandt an.

Aber sie schwieg, sagte kein Wort, als er mit der einen Hand über ihren grazilen Körper glitt und mit der anderen zärtlich die langen Beine berührte. Ein berauschender Duft lag in der Luft, etwas, das Hermann den Verstand, die Sinne raubte. Niemals zuvor überkam ihn ein vergleichbares Verlangen nach einer Frau wie in diesen Augenblicken. Was nur hatte Elvira mit ihm angerichtet!

Er beugte seinen Kopf, küsste erst sanft den leicht bebenden Körper vor sich. Küsste sich dann förmlich in Rage, vergrub sein Gesicht in den weiblichen Rundungen und ließ anschließend nichts unversucht, sich und sein Objekt der Begierde die ausgefallensten Freuden zu bereiten.

Nun, die Nacht zog sich hin. Es wurde geredet, geliebt und getrunken. Eine rauschende Nacht für Hermann, Tausendundeine Nacht. Was immer er sich in kühnen Träumen vorstellte, hier wurde es noch übertroffen.

Doch irgendwann neigen sich, auch wenn der Wille ungebrochen ist, die natürlichen Kräfte. Für Hermann kam dieser Augenblick ganz plötzlich und unerwartet. Und sicher war auch der Alkohol nicht ganz unbeteiligt, als ihn unvermittelt eine tiefe Müdigkeit erfasste. Erschöpft hielt er die Schöne in den Armen, als ihn, im Halbschlaf schon, noch eine Frage beschäftigte.

„In welchem Sternzeichen bist eigentlich Du geboren, Elvira?“

„Skorpion, mein Süßer“.

Ihre Stimme war leise, auch sie war vielleicht müde.

„Und wie ist so ein Skorpion?“

Es dauerte eine Weile, bis sie antwortete.

„Sie beißen gerne, das heißt, sie stechen!“

Hermann schmunzelte. Er lauschte ihrem ruhigen Atmen und war überglücklich.

„Und Dein chinesisches Sternzeichen?“

Er glaubte schon, keine Antwort mehr zu erhalten. Doch dann antwortete sie doch noch, leiser als zuvor.

„Ziege“

Plötzlich musste Hermann lachen. Er gluckste in sich hinein und konnte gar nicht mehr aufhören.

„Und was gibt es da zu lachen?“

Elviras Stimme war jetzt wieder lauter.

„Ich wusste nicht, dass selbst diese Tierchen ihren Platz in einem Horoskop einnehmen. Und was machen die Ziegen?“

Wieder war es ruhig. Schließlich aber kam die Antwort.

„Sie grasen gern auf fremden Wiesen“.

Drache und Ziege, dachte Hermann. Was für ein Glück ich doch mit den Frauen habe!

Dann schlief er ein.

Es war schon nach elf, später Vormittag also, als Hermann endlich aufwachte. Aber was sollte er auch versäumen? Keine Termine warteten heute auf ihn, nur der Abflug am Abend. Draußen auf dem Flur vernahm er den schrecklichen Lärm des Staubsaugers. Die Bediensteten des Hotels warteten schon ungeduldig darauf, auch sein Zimmer säubern zu können.

Elvira!

Er hatte sie tatsächlich für Sekunden vergessen. War noch zu schläfrig, um sich an den vergangenen Abend erinnern zu können. Dies holte er jetzt nach, die Augen hielt er weiterhin geschlossen.

Doch das Gefühl der Peinlichkeit holte ihn wieder ein. Jetzt, wo er die Stimmen vor der Tür hörte. Und den Staubsauger. Er wollte mit Elvira nicht gesehen werden und würde sie bitten, sobald Ruhe auf dem Flur eingekehrt war, das Zimmer ohne ihn zu verlassen.

Mit der rechten Hand tastete er langsam, zögernd nach ihrer Bettdecke. Er gönnte ihr den Schlaf nach langer Nacht und wollte sie nicht wecken. Doch verspürte er weder Rundungen noch sonst etwas Festes, griff einfach ins Leere. Nur Tuch befühlte er.

Hermann tastete weiter und seine Hand lag schließlich auf einem Stück Papier, es knisterte.

Erstmals öffnete er die Augen, drehte sich zur anderen Seite des Bettes und starrte ganz ungläubig auf das flache Laken neben ihm. Irritiert nahm er den kleinen Zettel an sich und las:

„Konnte nicht länger warten. Rufe Dich später an. Sollten wir uns nicht mehr sehen, werde ich Dir einmal schreiben. Elvira"

Nun, unglücklich war Hermann nicht. Zumindest ersparte es ihm die schon gefühlte Peinlichkeit, mit einer Frau in seinem Zimmer erwischt zu werden.

Sorgenbefreit und mit der Gewissheit, sich ohne Eile auf den Abflug vorbereiten zu können, begab sich Hermann in die Lobby. Er kalkulierte und kam zu dem Entschluss, sich noch volle sieben Stunden dem Müßiggang hingeben zu können. Später würde er noch einmal das Café Noir besuchen. Sollte Elvira anrufen, er würde sie ins Café einladen.

Der Anruf! Wie ein Stich durchfuhr es ihn! Wenn es in Deutschland zu dieser Stunde nicht so früh gewesen wäre, er hätte sofort angerufen.

Hermann nahm ein kräftiges, spätes Frühstück zu sich und entschied, anschließend die Hotelrechnung zu begleichen.

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