Marcel Kraeft - Der Wald, der die Seele nahm.
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verunsicherten Mann, der keinen Ausweg mehr als Selbstmord sieht. Doch genau diese Absicht ruft Mächte auf den Plan, die von Steve nichts anderes erwarten, als dass er den verbannten Seelen seines Dorfes endlich Ruhe bringt. Dazu muss sich Steve seinen inneren Dämonen und jenen, die das Dorf und seine Bewohner beherrschen, stellen.
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Plötzlich knackte es ganz laut, wieder und wieder. Erwartungsvoll schaute Steve in diese Richtung. Er zitterte so heftig am ganzen Körper, dass seine Lippen von den klappernden Zähnen schon blutig waren und das Salz vom aufsteigenden Meer, nichts anderes war der Steinbruch geworden, in der Wunde brannte. Kleine Steine, die am Boden lagen, wurden in die Luft geschleudert. Es sah aus, als würden sie im Takt der Vibrationen tanzen. Es war soweit. Das Wasser erreichte die Kante der Steinplatte. Muss ich jetzt ertrinken? Steve bemerkte, trotz, oder gerade wegen seiner Panik, dass er eigentlich noch nicht sterben wollte. Er überlegte, wie er sich aus der Situation retten konnte. Plötzlich knallte es so laut, dass seinen Ohren wehtaten. Es folgte noch ein Knall. Vorsichtig stand er auf, um sich umzusehen und sah, dass das Wasser nicht mehr anstieg, es schwappte etwas über die Kante und beruhigte sich ein wenig. Es schien, als wäre ein riesiges, uferloses Meer entstanden. Es war so viel Wasser. Das Land, welches er kannte, das Dorf im Tal, alles war mit Wasser bedeckt. Es musste bis zur Stadt reichen, die viele Kilometer entfernt lag. Abermals folgte ein heftiger Knall, dann wurde es so still, dass er Gänsehaut bekam. Nur kurz hatte er Zeit sich zu sammeln und zu realisieren, was gerade geschehen war. Wieder ein Knall, der Boden vibrierte und knirschte. Wie Asche fielen große Schneeflocken vom Himmel und lösten sich im Wasser auf. Aus dem Wald, oder aus dem, was davon noch übrig war, hörte er ein Knacken und Brechen. Auf einmal sprang der Boden auf, ein gewaltiger Riss zog sich, aus dem Wald kommend, den Boden entlang, an ihm vorbei, bis zum Wasser. Kleine Steinchen und sogar größere Brocken wurden aus dem offenen Boden in alle Richtungen geschleudert. Ein kleiner Stein traf sein Auge. Für einen Moment wurde es wieder still. Steve fasste sich an den Kopf und drehte die Augen nach oben. Hypnotisiert schaute er dem Schnee entgegen, der in der Zwischenzeit heftiger geworden war. Staub schoss aus dem Riss und er begann sich mit Wasser zu füllen.
Das Knacken fing wieder an und wurde ohrenbetäubend laut. Und dann passierte das Unfassbare. Der Spalt driftete weiter auseinander, die gesamte Steinplatte trennte sich in zwei Teile, die sich immer weiter voneinander entfernten. Wasser flutete den ganzen Spalt und der klaffte jetzt so weit auseinander, dass man nicht einmal mehr hinüberspringen konnte. Steve war auf seiner Seite gefangen. Er kam nicht mehr weg. Nach wenigen Minuten war auch der Spalt komplett mit Wasser gefüllt. Steve versuchte das Ende des Spaltes, das irgendwo im Wald sein musste, zu entdecken, konnte aber nicht so weit sehen. Was er aber sah, ließ ihn erschauern. Es war der grüne Nebel, der sich langsam und beinahe durchsichtig über dem Wasser ausbreitete und weiter in den Wald wanderte. Wieder wurde es still. Er setzte sich und wartete. Es passierte nichts, nur der Schneefall wurde heftiger und die Flocken tanzten wild über dem Wasser. Nach diesen Ereignissen legte sich Erschöpfung über Steves Körper, er konnte unmöglich an eine Lösung denken. Wo soll ich jetzt hin? Alles steht unter Wasser. Was ist mit den Dorfbewohnern? Sind alle ertrunken? Seine Gedanken drehten sich wild im Kreis, der Name Helen tauchte mehrmals in seinen wirren Gedanken auf.
Plötzlich hörte er aus der Ferne Stimmen, ein Poltern und Knallen. Er kletterte die Felsen hoch, die sich durch das Beben hoch aufgetürmt hatten. Vielleicht konnte er etwas erkennen. Der Weg nach oben war schwer. Als er über den letzten Felsen kletterte, konnte er seinen Augen kaum Glauben schenken. Er war auf einer Insel. Alles Land um ihn herum war unter Wasser verschwunden. Etwas Riesiges versuchte sich durch den Spalt zu zwängen. Von dort kamen auch die Stimmen. Langsam kletterte er wieder hinunter, er wollte sehen, was da gleich an ihm vorbeikommen würde. Etwas aufgeregt stellte er sich vor den Spalt. Er hatte das Gefühl, dass ihn eigentlich nichts mehr aus der Fassung bringen könnte. Was da aber aus dem Spalt kam, erschrak ihn umso mehr. Langsam, ganz langsam schob es sich durch. Es schob Matsch und Geröll vor sich her. Baumstämme zerbrachen wie kleine Äste. Steve sah, dass der Spalt gar nicht breit genug war, viel zu eng war, für das, was da kam. Laut und krachend schob es sich immer weiter vor, es drückte sich einfach durch, schob den massiven Fels zur Seite, als wäre es lockerer Boden. Man hörte ein stumpfes Geräusch, so, als würde sich Stahl verbiegen. Steve lief es bei diesem Geräusch kalt den Rücken hinunter. Langsam konnte er es erkennen. Es war einfach gigantisch, riesig. Nie hatte er auch nur etwas Ähnliches gesehen. Ein gewaltiges Schiff mit breitem Rumpf. Auf den Seiten ragten riesige Kanonentürme auf, die schwenkbar aussahen. Es war so lang, dass es eine Weile dauerte, bis Steve das Ende sehen konnte. Die Masten des Schiffs, die sich in die Höhe reckten, waren gigantisch, sechs Stück an der Zahl. Er konnte einige Leute, die an Deck herumsprangen, ausmachen. Die waren jedoch so klein wie Fliegen, die in der Luft tanzten. Er hörte Geschrei auf dem Schiff, das wie Befehle klang. Steve musste ein wenig zurückweichen. Das Schiff schob eine gewaltige Welle aus Schlamm und Gestein vor sich her. Dann kam es direkt vor Steve zum Stehen. Er hörte jede Menge aufgeregte Stimmen, Leute liefen eilig hin und her. Eine Falltür öffnete sich am Stahlrumpf. Das Bild der Sandgöttin drängte sich in seinen Kopf. Ein leicht flackerndes und gedämmtes Licht strahlte aus dem Schiff heraus. Ein klackendes Geräusch vom Rumpf her erreichte seine Ohren. Steve konnte seinen Blick nicht von der Falltür abwenden. Ohne zu zögern, sprang ein Pferd mit einem Mann darauf heraus. Laut schnaubend wieherte das Pferd. Der Reiter blieb kurz stehen und beruhige es, doch das Pferd war hektisch und drehte sich zweimal um die eigene Achse. Da bekam es die Hacken zu spüren und raste auf Steve zu. Im Galopp rief der Mann hoch zum Schiff: „Los! Weitermachen, los!“ Es hatten sich nämlich schon Neugierige an der Reling versammelt. Dann gab der Mann dem Pferd noch einmal die Sporen, es wieherte schrill auf und raste noch schneller auf Steve zu. Er ging ein, zwei Schritte zur Seite, aber der Mann zog ein Schwert seitlich von der Hüfte und hielt die Spitze unter Steves Kinn. Er erstarrte. Das Pferd war immer noch unruhig, stapfte hin und her und wühlte die Erde auf. Der Mann aber hielt es mit einer Hand am Zügel und mit der anderen hielt er das Schwert weiterhin ruhig ausgestreckt an Steves Hals. Eine falsche Bewegung von Steve, und die Schwertspitze würde sich durch seine Kehle bohren. Steve war noch immer starr vor Angst und brachte kein Wort heraus.
Der Reiter gab einen unendlich enttäuscht klingenden Ton von sich, drehte sich von Steve weg und sprang vom Pferd. „Schon wieder so eine Enttäuschung!“ sagte er. Der Unbekannte ging direkt auf Steve zu und schleifte sein Schwert über den Boden hinter sich her. „Du hast uns gerufen. Da sind wir – DEIN Krieg – also?“ rief er und lachte gehässig. Steve brachte kein Wort hervor, er hätte es auch nicht gekonnt, wenn er gewusst hätte, was er dem Mann erwidern sollte, und ging nochmals einen Schritt zurück, um sich den Mann genauer anzuschauen. Er sah so finster aus, als würde er aus einer anderen, dunkleren Welt kommen. Er war zwar sehr schlank, trotzdem konnte man sehen, dass sein Körper nur aus Muskeln bestand. Sein Alter war schwer zu schätzen, aber er war eher alt als jung. Seine Haare waren zu einem Zopf nach hinten gebunden. Der Mann trug einen roten Umhang, der ziemlich verdreckt aussah und an seinen Schultern befestigt war. Darunter trug er ein Lederhemd und Fellstiefel. Aus das Pferd sah ähnlich aus, mager, aber auch so, als ob es nur aus Muskeln bestünde. Die Ledermaske, die den ganzen Schädel des Tieres verdeckte, verlieh ihm etwas Böses. Dann nahm Steve seinen ganzen Mut zusammen. „Was macht ihr hier? Ich habe keinen Krieg!“ schrie er dem Mann entgegen. Wütend streckte der Mann seinen Arm aus, um Steve an der Kehle zu packen. Laut schnaufend hob er ihn langsam hoch. Steve würgte und versuchte Luft zu bekommen, um nicht an der Hand baumelnd zu ersticken. Mit gereizter, böser Stimme sagte der Mann: „Ich bin Akleta, Kapitän der ‚Extensa‘, und so was wie Du ist mir noch nie untergekommen! Du hast uns gerufen, weil Du Dich umbringen wolltest, erinnerst du dich?!“ „Was hat das eine mit dem anderen zu tun?“ Steve würgte die Frage hervor und hielt sich krampfhaft mit beiden Händen am Arm des Reiters fest, um etwas Luft zu bekommen. Plötzlich hörte er aus der Ferne einen weiteren Reiter auf sich zukommen. Der rief: „Schluss damit!“, zog sein Schwert und hielt die Spitze in Richtung Akleta. Wutentbrannt schleuderte der Kapitän Steve zu Boden. Er stieg auf sein Pferd und sagte zu Steve: „Wir werden dich holen!“, lachte wieder gehässig und ritt davon. Der andere Reiter half Steve hoch und stellte sich freundlich vor: „Ich bin Leonides, er meint es nicht so, wir haben nur eine schwierige Zeit hinter uns. Wir waren in zu vielen sinnlosen Schlachten und Kriegen.“ Steve rieb sich den schmerzenden Nacken und versuchte sich, die beiden in einer Schlacht vorzustellen. „Was mache ich hier? Was soll das Ganze? Ist das hier nur ein Traum?“ Die Fragen sprudelten aus Steve hervor. „Hör‘ zu“, meine Leonides, „Du hast uns gerufen und wir kämpfen Deinen Krieg, mehr kann ich Dir noch nicht sagen, Du wirst bald selbst die Antworten finden.“ Mit diesen Worten half er Steve auf sein Pferd zu steigen und sie ritten in das Schiff hinein. Steve schloss überwältigt die Augen. Er konnte noch immer nicht glauben, was er sah. Die Größe des Schiffs, die vielen Leute, die wie das Schiff finster und alt aussahen.
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