Bernadette Schmon - Aurelie in der Welt der Wesentlichen

Здесь есть возможность читать онлайн «Bernadette Schmon - Aurelie in der Welt der Wesentlichen» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Aurelie in der Welt der Wesentlichen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Aurelie in der Welt der Wesentlichen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Roter Rauch der sich aus der Spitze eines tiefschwarzen Zauberstabes durch den Raum schlängelt und seine nebeligen Hände wie eine totbringende Schlange um den Hals seines Opfers legt. Ein blutiges Band, geknüpft zwischen zwei Brüdern, wodurch der eine den anderen vermag mit sich in das ewige Tal der Verdammnis zu reißen. Das glänzende Schwert einer Amazone, das unter gellenden Rufen unaufhaltsam durch die Lüfte schnellt.
Noch wenige Monate zuvor wären solche Geschichten bloß der regen Fantasie des 12-jährigen Mädchens mit den feuerroten Haaren entsprungen, während es wie gewöhnlich allein und abgesondert von seinen Mitschülern im karg bepflanzten Schulhof lungerte. Wie hätte Aurelie auch ahnen sollen, dass sich ihr Leben schlagartig ändern würde. Dass ihr eine kleine schwarze Katze auf wundersame Art und Weise das Tor zur Welt der Wesentlichen öffnen würde. Eine Welt voller sonderbarer Wesen, geflügelter Volantare, glitzernder Elfen und routineliebender Kobolde. Doch das neue Leben auf Maginburgh, der hohen Schule für Zauberei, wird für Aurelie nicht nur eine Zerreißprobe zwischen der Sehnsucht nach der heimatlichen Geborgenheit und der unbändigen Suche nach ihrem wahren Selbst, sondern birgt auch große Gefahren. Angriffe der erbarmungslosen Anhänger des bösen Magiers Det Onda trüben die vermeintliche Sicherheit der Burgmauern und verwandeln Maginburgh nach und nach in einen Ort der Furcht, der den Freiheitsdrang der jungen Zauberin zwischen beiden Welten gefangen hält. Als ihre Mutter in dessen Fänge gerät, begibt sich Aurelie auf die gefährliche Reise in den verborgenen Wald. Kann es der unerschrockenen Zauberschülerin gelingen ihre Mutter zu befreien oder bewahrheitet sich die Legende, das es eine unwesentliche Wesentliche sein wird, die den unumkehrbaren Zauber, der Det Onda an sein ewiges Verlies fesselt, bricht und dadurch eine finstere Machtherrschaft einleitet?

Aurelie in der Welt der Wesentlichen — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Aurelie in der Welt der Wesentlichen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Aurelie in der Welt der Wesentlichen

Wo Liebe da Magie Bs Kapitel 1 Tage wie dieser Aurelie wo bist du nur - фото 1

Wo Liebe, da Magie

Bs

Kapitel 1 - Tage wie dieser

„Aurelie, wo bist du nur immer mit deinen Gedanken“, seufzte Alice Bell und blickte dabei in den Mittelspiegel ihres blitzblauen, sicher 20 Jahre alten Ford Escorts in Richtung der karamellbraunen lederbezogenen Rückbank, auf der ein kleines Mädchen mit langen feuerroten Zöpfen saß und mit ihren großen blauen Augen aus dem Fenster starrte.

Die Worte ihrer Mutter drangen nur dumpf zu ihr durch, zu oft hatte sie diesen Satz schon aus ihrem Mund gehört.

Schon so viele Male hatte die Schuldirektorin Miss Gallagher ihre Mutter ins Rektorzimmer diktiert, um die unzureichende Lernbereitschaft des 12-jährigen Mädchens zu kritisieren. Der quadratische fensterlose Raum war an allen Seiten mit dunklen Möbeln vollgestellt. In den Eichenholzregalen sammelten sich in Reih und Glied neben schweren alten Lexika alle bedeutenden literarischen Werke von der Renaissance bis zur Moderne. Miss Gallagher schien ebenfalls einer vergangenen Epoche entsprungen zu sein. Ihr schneeweißes Haar war adrett nach oben gesteckt, nicht eine Strähne wagte sich hervorzustehen. Die breiten Schulterpolster ihres mausgrauen Blazers verschlungen die Schultern der zierlichen alten Dame geradezu. Dennoch wirkte das strenge Kostüm, als ob es für sie gemacht worden wäre. Noch nie hatte Aurelie Miss Gallagher in einem anderen gesehen. Das Mädchen hatte sich oft gefragt, ob die faltige Frau auch damit ins Bett ging. Oder hingen in ihrem Kleiderschrank etwa zwanzig idente Stücke des farblosen Baumwollzweiteilers?

Der auf drei Seiten geschlossene Schreibtisch der Direktorin war auf einer kleinen Anhöhe errichtet, sodass die geringe Körpergröße der Schulleiterin optimal kaschiert wurde. Allein ihr Oberkörper ragte hinter dem gemaserten Holz hervor. Direkt über dem unbequemen Metallklappstuhl, der mit einem Abstand von drei Metern zum Arbeitsplatz der Direktorin in der Mitte des Raumes platziert war, drang unangenehm weißes Licht aus den an der Decke befestigten lang gezogenen Neonröhren. Der von oben herab geworfene, strafende Blick von Miss Gallagher hätte selbst der unschuldigsten Seele ein schlechtes Gewissen eingeredet und erzeugte unweigerlich das Gefühl, als müsste man sich dem jüngsten Gericht stellen.

Alice Bell kannte die ständig wiederholende Predigt der Direktorin schon auswendig. Sie musste sich regelrecht bemühen, mit ihren Lippen nicht schon die Worte zu formen, die eine Sekunde später von der kleinen Dame, deren Stirn mit Sorgenfalten durchzogen war, als ob ein Pflug dort seine Bahnen gezogen hätte, ausgesprochen wurden. Grob zusammengefasst ging es um Respekt, Verantwortung und darum seinen Platz in der Gesellschaft zu erkennen. Vor allem aber darum, dass früher alles besser war.

Miss Gallagher pochte während ihrer Ansprache mit dem runzligen Zeigefinger auf die glatt polierte dunkle Schreibtischoberfläche. Nie war auch nur ein einziger Gegenstand darauf zu sehen. Weder Stifte noch ein Stück Papier. Alles schien in den unzähligen, mit Messingknöpfen versehenen Schreibtischladen fest weggesperrt zu sein. Zur Vervollständigung des düsteren Bildes des Raumes gab es weder Pflanzen noch sonstige Dekoration. Keine Bilderrahmen. Kein Teppich. Keine Kerzen. Wenn da nicht die farbenprächtigen Einbände der unzähligen Bücher in den Wandregalen gewesen wären, wäre das Zimmer wohl gänzlich mit dem schmucklosen Grau des Kostüms der Direktorin verschmolzen.

Nachdem Miss Gallagher ihre aus Intervallen von Wut, Enttäuschung und Erziehungsratschlägen bestehende Ansprache beendet hatte, versprach Alice Bell, wie jedes Mal, Besserung und schlich mit beschämt nach unten gerichtetem Blick andächtig aus dem streng nach Mottenkugeln riechenden Zimmer. Die Direktorin verfolgte mit ihren blitzenden grünen Augen, die sie unter ihrer riesigen Hornbrille immer wieder fest zusammenkniff, jeden Schritt.

Aurelie wartete, wie jedes Mal, ungeduldig vor der Türe, bis ihre Mutter endlich wieder heraustrat. Ohne auch nur ein Wort zu sprechen, fasste Alice Bell ihre Tochter an der Hand und zog sie schnellen Schrittes den leeren Schulflur entlang in Richtung Ausgang.

Das Mädchen hasste es ihrer Mutter Kummer zu bereiten. Es war ja nicht so, dass sie nicht lernen wollte, ganz im Gegenteil. Es gab so viele Dinge, die sie interessierten, doch diese verbargen sich nur selten in den staubigen Lehrbüchern, sondern waren vielmehr außerhalb des Klassenzimmers zu finden. So konnte sie stundenlang Schmetterlinge beobachten oder nach seltenen Pflanzen im Wald suchen. Das Mädchen war auch keinesfalls jedem Lesestoff abgeneigt, solange der Inhalt genauso lebhaft gestaltet war wie ihre eigene Fantasiewelt. Sie liebte es mit Feen und Einhörnern durch magische Wälder zu tanzen. Ihre Mutter musste sie fast täglich in den Nachstunden ermahnen, wenn sie wieder heimlich mit einer Taschenlampe bewaffnet unter der Bettdecke ein Kapitel nach dem nächsten verschlang. Zu Schade, dass die alten Märchenbücher, in denen das Mädchen, deren niedliche Stupsnase über und über mit winzigen Sommersprossen übersäht war, so gerne schmökerte, nie zur Schullektüre gehörten.

Die endlosen Schulstunden voller trockener Vorträge und das ständige Von-der-Tafel-Abschreiben zermürbten Aurelies Abenteuergeist. Warum sollte sie in Büchern darüber lesen, was sie außerhalb der farblosen Wände des Schulgebäudes hautnah erleben konnte? Dort lernte man sicher nicht, die vielfältigen Vogelarten an ihrem Zwitschern zu erkennen oder wie man köstliche Beeren und Pilze von deren ungenießbaren Geschwistern unterschied. Genauso wenig wie man sich mit Hilfe von Fuhrmann und dem großen Bären aus der Dunkelheit navigieren konnte.

Es gelang ihr auch ohne die unzähligen Wiederholungen, die ihre Lehrer Tag für Tag fast gebetsartig vortrugen, spielend am Tag vor den Schularbeiten den Unterrichtsstoff in ihr Kurzzeitgedächtnis einzuverleiben, sodass sie sämtliche Testfragen korrekt beantworten konnte.

Auch wenn das Mädchen mit dem dichten Haar, dass wie die Flammen eines Feuers wilde Wellen schlug, ihre Zeit lieber für sinnvollere Aktivitäten genutzt hätte, war das stolze Freudenstrahlen ihrer Mutter, die jedes Sehr Gut zumindest eine Woche an den Kühlschrank pinnte, nicht mit Gold aufzuwiegen.

So sperrte sie sich vor wichtigen Klausuren selbst in ihrem Zimmer ein, um sich den unliebsamen Lesestoff einzuprägen.

Während der Unterrichtsstunden hingegen hatte Aurelie hart mit sich zu kämpfen sich nicht von jedem Geräusch und jeder Bewegung im Freien ablenken zu lassen. So war sie auch dieses Mal wieder Mitten in der Mathematikstunde bei Mr. Griffiths aufgesprungen und ans Fenster geeilt, um die Eichhörnchen zu beobachten, die auf der großen alten Eiche im Schulhof Fangen spielten. Erst als der großgewachsene Lehrer seine behaarten Hände, die mehr an die Tatzen eines Wolfes erinnerten, auf ihre Schultern gelegt hatte, war sie unsanft aus ihrem Tagtraum gerissen worden. Die schrillen Rufe des hageren Mannes, der stets überdimensionierte Hemden trug, die unordentlich und knitternd in die beige Cordhose gestopft waren, lagen ihr noch immer unangenehm im Ohr.

„Was fällt dir nur ein, Aurelie Bell? Geh sofort wieder zurück auf deinen Platz. Das werde ich Miss Gallagher melden, dann kannst du was erleben!“

Aurelie blickte nachdenklich aus dem Autofenster auf die verschlafenen Straßen des Örtchens Bredhurst. Es bereitete ihr großen Kummer, dass ihre Mutter erneut den Supermarkt, in dem sie tagsüber arbeitete, hatte vorzeitig verlassen müssen. Sie hatte es schwer genug ganz alleine für die kleine Familie zu sorgen, alle Rechnungen zu bezahlen und ihrer Tochter dabei nicht einen einzigen Wunsch abzuschlagen. Dennoch verlor diese nie ein böses Wort. Sie beschwerte sich nie. Egal wie müde sie war, die zierliche Frau mit der langen blonden Mähne und dem strahlend schönen Gesicht kam stets mit einem Lächeln auf den Lippen nach Hause. Ein Blick in die gutherzigen braunen Mandelaugen, die unter den kecken Stirnfransen hervorlugten, ließ jeden Groll sofort verfliegen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Aurelie in der Welt der Wesentlichen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Aurelie in der Welt der Wesentlichen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Aurelie in der Welt der Wesentlichen»

Обсуждение, отзывы о книге «Aurelie in der Welt der Wesentlichen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x