Bernadette Schmon - Aurelie in der Welt der Wesentlichen

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Aurelie in der Welt der Wesentlichen: краткое содержание, описание и аннотация

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Roter Rauch der sich aus der Spitze eines tiefschwarzen Zauberstabes durch den Raum schlängelt und seine nebeligen Hände wie eine totbringende Schlange um den Hals seines Opfers legt. Ein blutiges Band, geknüpft zwischen zwei Brüdern, wodurch der eine den anderen vermag mit sich in das ewige Tal der Verdammnis zu reißen. Das glänzende Schwert einer Amazone, das unter gellenden Rufen unaufhaltsam durch die Lüfte schnellt.
Noch wenige Monate zuvor wären solche Geschichten bloß der regen Fantasie des 12-jährigen Mädchens mit den feuerroten Haaren entsprungen, während es wie gewöhnlich allein und abgesondert von seinen Mitschülern im karg bepflanzten Schulhof lungerte. Wie hätte Aurelie auch ahnen sollen, dass sich ihr Leben schlagartig ändern würde. Dass ihr eine kleine schwarze Katze auf wundersame Art und Weise das Tor zur Welt der Wesentlichen öffnen würde. Eine Welt voller sonderbarer Wesen, geflügelter Volantare, glitzernder Elfen und routineliebender Kobolde. Doch das neue Leben auf Maginburgh, der hohen Schule für Zauberei, wird für Aurelie nicht nur eine Zerreißprobe zwischen der Sehnsucht nach der heimatlichen Geborgenheit und der unbändigen Suche nach ihrem wahren Selbst, sondern birgt auch große Gefahren. Angriffe der erbarmungslosen Anhänger des bösen Magiers Det Onda trüben die vermeintliche Sicherheit der Burgmauern und verwandeln Maginburgh nach und nach in einen Ort der Furcht, der den Freiheitsdrang der jungen Zauberin zwischen beiden Welten gefangen hält. Als ihre Mutter in dessen Fänge gerät, begibt sich Aurelie auf die gefährliche Reise in den verborgenen Wald. Kann es der unerschrockenen Zauberschülerin gelingen ihre Mutter zu befreien oder bewahrheitet sich die Legende, das es eine unwesentliche Wesentliche sein wird, die den unumkehrbaren Zauber, der Det Onda an sein ewiges Verlies fesselt, bricht und dadurch eine finstere Machtherrschaft einleitet?

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„Es scheint als hätte dein Vater als er jung war auch gerne Zauberer gespielt“, erzählte Alice Bell, die sich mittlerweile hinter ihre Tochter positioniert hatte und über deren Schulter in das Büchlein blickte, während sie ihr sanft über den Rücken streichelte.

„Das gute Stück hatte er ganz hinten im Kleiderschrank versteckt. Ich hatte ganz vergessen, dass ich es aufbewahrt habe. Erst durch deine neue Vorliebe fürs Hexen ist es mir wieder in den Sinn gekommen. Dein Vater hätte gewollt, dass du es bekommst.“

An diesem Abend konnte die schöne Blondine ihre Tochter nur schwer dazu bewegen, den neu gewonnenen Schatz zur Seite zu legen. Aurelies Augenlider waren schon träge vom vielen Lesen und kippten immer wieder kraftlos nach unten. Erst als der Kopf des rothaarigen Mädchens zur Seite kippte, gelang es ihrer Mutter den abgewetzten Ledereinband aus dem festen Fingergriff zu befreien.

Trotz der Müdigkeit fand das Mädchen in dieser Nacht keinen erholsamen Schlaf. Sie wälzte sich rastlos hin und her. In der einen Minute war ihr so kalt, dass ihre Zehen bibberten, in der anderen so heiß, dass ihr das Oberteil des gestreiften Baumwollpyjamas am verschwitzen Oberkörper klebte. Als sie ihre kleine Taschenlampe zur Hand nahm und in Richtung des hölzernen Weckers leuchtete, stellte sie fest, dass es Punkt Mitternacht war. Nein, halt. Der zarte goldene Sekundenzeiger bewegte sich nicht mehr. Hatte der tapfere Kerl nach all den Jahren meisterlicher Sprintleistung etwa genau an ihrem Geburtstag seinen Geist aufgegeben?

So sehr sie sich auch bemühte ins Traumland zu versinken, jedes Mal wenn sie die Augen schloss, geisterten nur die selben Bilder der rundlichen Dame aus dem Wald durch ihren Kopf. Warum hatte die alte Frau dieselben gelben Punkte wie sie in ihren Pupillen? Oder war sie das etwa selbst gewesen? Angereist aus der Zukunft, um ihr eigenes Leben zu retten? Oder hatte ihr Geist ihren Körper verlassen und die Gestalt einer alten Frau angenommen? Das Rätselraten ließ Aurelie schließlich doch noch in einen tiefen Schlaf fallen, der erst durch das unsanfte Rütteln an ihrer Schulter am nächsten Morgen durchbrochen wurde.

„Aurelie, komm schon! Du musst zur Schule!“

„Mein Wecker hat den Geist aufgegeben“, murmelte das gähnende Mädchen, während sie sich die unzähligen roten Strähnen aus dem Gesicht zupfte.

„Was redest du denn da, er hat doch schon drei Mal geklingelt“, widersprach Alice Bell verständnislos und tippte mit dem Zeigefinger auf die kleine Weckuhr, die tatsächlich kurz nach sieben Uhr anzeigte.

Aurelie quälte sich aus dem Bett. Sie fühlte sich als wäre sie gerade aus einem hundertjährigen Schlaf erwacht. Ihre Glieder schmerzten bei jedem Schritt. Beim Gedanken daran, dass Dornröschen nicht vom Prinzen wach geküsst, sondern von der schreienden Königin geweckt wurde, musste sie aber dennoch kurz schmunzeln. Lustlos zog sie ihre Kleider über, die ihre Mutter ihr schon am Vorabend auf dem schwarz gepolsterten Drehstuhl, der vor dem Schreibtisch aus hellem Ahornholz, der mit Büchern so vollgeräumt war, dass keine einzige freie Fläche mehr ersichtlich war, stand, zu Recht gelegt hatte. Alice Bell hatte schon geahnt wie schwer es Aurelie fallen würde montags aus dem Bett zu kommen. Da die Morgenmüdigkeit ihrer Tochter meist mit einer sehr eigenwilligen Kleiderwahl einherging, war es für alle Beteiligten besser, wenn ein Erwachsener diese in die Hand nahm.

Dieser Montag war für Aurelie besonders schlimm. Das flaue Gefühl im Magen verging auch in den ersten Unterrichtsstunden nicht. So saß sie ausnahmsweise still auf ihrem Platz und lauschte wie die übrigen Schüler teilnahmslos dem Vortrag des Lehrpersonals. Das schrille Läuten der Schulglocke löste noch größeres Unbehagen in ihr aus. Sie hasste die Pausen. Die Lehrer waren so sehr mit ihrem Kaffeeklatsch beschäftigt, dass sie die anarchischen Revierkämpfe und bösen Streiche ihrer Schützlinge gar nicht bemerkten. Während Aurelie im Sommer Ballungsräume meiden konnte, indem sie sich gemütlich unter die Bäume im Hof setzte, war es in der kalten Jahreszeit nicht so einfach sich zurückzuziehen. Der kleine Pausenraum, in dem in Reih und Glied langgezogene Metalltische und unbequeme Bänke aufgestellt waren, bat kaum Rückzugsplätze. Aurelie schlich lange herum, bis sie endlich eine stille einsame Ecke fand. Auch der Verzehr des übriggebliebenen Geburtstagskuchens konnte ihre Stimmung nicht erhellen. Gestern hatte er ihr noch so viel besser geschmeckt.

Auch wenn das Mädchen sich für das langweilige Gequatsche ihrer Mitschüler nicht sonderlich interessierte, kam sie nicht umhin das Tuscheln der gruppierten Mädchen unweit von ihr zu bemerken, die immer wieder ihre Köpfe zusammenschoben, in ihre Richtung blickten und dabei quietschend kicherten.

„Ihre Haare sehen aus wie Feuer, das sollte unbedingt gelöscht werden“, hörte sie Amy Gritzwood sagen, die dabei ihre blonden, sorgfältig zu zwei Fischgrätenzöpfen geflochtenen Haarsträhnen hin und her warf.

Aurelie konnte das groß gewachsene Mädchen aus betuchtem Hause überhaupt nicht leiden. Nach außen hin gab sich Amy als Musterschülerin, erzielte in allen Klausuren nur Einsen und war stets höflich und zuvorkommend zum Lehrpersonal. Hinter der Fassade verbarg sich ein wahrer Schelm. Amy Gritzwood liebte es sich auf Kosten anderer lustig zu machen. Sie war neckisch und schadenfroh. Am liebsten gab sie sich mit weniger schlauen Mitschülerinnen ab, denen sie ihre diabolischen Streiche unbemerkt in die Schuhe schieben konnte. So kam sie stets ungestraft davon. Keiner der Erwachsenen traute ihr solche Gemeinheiten zu. Als Lieblingsopfer hatte sie Susan Riedel auserkoren. Das etwas fülligere Mädchen mit den schulterlangen haselnussbraunen Haaren war erst vor wenigen Monaten mit ihrer Familie und deren kniehohen weißgrauen Bobtail nach Bredhurst gezogen. Amy machte dem schüchternen Mädchen gleich am ersten Schultag weis, dass die Mädchentoilette defekt sei und sie daher auf das Jungenklo gehen müsse. Sodann wartete sie während der Pause vor der Toilettentüre, bis Susan diese wieder verließ, zeigte mit dem Finger auf die beleibte Mitschülerin und begann lauthals einen Sprechchor einzuleiten, in den bald alle versammelten Mitschüler einstimmten.

„Susan Riedel hat einen Schniedel! Susan Riedel hat einen Schniedel!“.

Noch wochenlang wurde Susan von ihren Mitschülern mit dem neu kreierten Nachnamen gehänselt, bis selbst Mr. Griffiths bei der Bekanntgabe der Noten der Mathematikschularbeit der Name Susan Schniedel herausrutschte. Amy war wahnsinnig stolz auf ihr Werk. Doch wie es nun mal mit solchen Hänseleien ist, legt sich der anfängliche Enthusiasmus rasch wieder. So geriet auch dieser Spitzname wieder in Vergessenheit. Ein neuer Plan musste her. Es behagte der blonden Klassensprecherin nämlich ganz und gar nicht, dass die unverblümte und lockere Art des nach Amys Einschätzung geradezu fettleibigen Mädchens bei den männlichen Mitschülern durchaus Gefallen zu finden schien. Amy passte es ganz und gar nicht in den Kram, dass sie ihre hart erkämpfte Aufmerksamkeit mit jemanden teilten musste.

So hatte sie in Susans Namen einen Liebesbrief an den begehrtesten Jungen der Schule verfasst: Ryan Mac Dubh. Ryan war nicht nur ein toller Sportler und Leader sowohl des Basketball- als auch des Eishockeyteams, sondern sah mit seinem dichten schokoladenbraunen Haar, das er lässig nach hinten frisiert trug, auch noch hinreißend aus. Amy hatte schon lange entschieden, dass sie und Ryan einmal heiraten sollten. Sie hatte den Eindruck, dass es nur mehr wenig Flirtversuche bedurfte, bis Ryan ihr endlich die lang ersehnte Frage stellen würde: Willst du mit mir gehen?

So kam es ihr gänzlich ungelegen, dass Susan Riedel ihr dazwischenfunkte. Sie musste die unliebsame Rivalin ein für alle Mal aus dem Rennen werfen.

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