Andé Gerard - Die toten Städte

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Nur wenig weiß man heute noch über die alten Zivilisationen, die vor Äonen den Kontinent beherrschten. Selbst die Gründe für ihren Untergang sind vergessen. Die überwucherten oder vom Sand begrabenen Ruinen der uralten Städte sind ihre einzige Hinterlassenschaft. Gerüchte sprechen von unermesslichen Schätzen, die in den düsteren Gemäuern immer noch zu finden seien, aber auch von Dämonen und anderen Überbleibseln der finsteren Magie der einstigen Bewohner. Die Wege mehrerer Reisegesellschaften kreuzen sich in der Wildnis zwischen den Relikten vergangener Größe. Sie sollen der Wahrheit über die toten Städte näher kommen, als ihnen lieb sein kann.

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Mulheg räusperte sich. „Ich hatte ein paar Schwierigkeiten.“ Pause. „Braucht dich nicht zu kümmern.“

Iered schien einen Moment nachzudenken und murmelte dann: „Wie ein Schatzsucher siehst Du eigentlich auch nicht aus.“ Etwas lauter fuhr er fort: „Nach den Skarlinger-Stämmen kam ich dann ins Gebiet der Schlangenmenschen. Da war ich zum Glück schon vorgewarnt und daher wachsamer. Habe mich von den Ruinen ferngehalten. Ich habe diese Echsen zum Glück nur aus der Entfernung gesehen. Aber sie waren mir wohl wirklich auf den Fersen. Als ich schon die Vorgebirge erreicht hatte und der Wald nicht mehr ganz so dicht war, habe ich sie manchmal sehen können, weit hinter mir, nur als dunkle Schemen, auf einem Pfad am Hang oder auf einer Hügelkuppe. Ich habe aus Angst kein Lagerfeuer mehr entfacht, auch wenn das wohl wenig genützt hat. Sie zündeten dafür jede Nacht eins an. Das hat mir oft verraten, wo sie sich ungefähr aufhielten. Das hätten sie eigentlich wissen müssen. Es schien fast so, als könnten sie aus irgendeinem Grund nicht darauf verzichten.“

„Ja, die Erfahrung habe ich auch gemacht. Ich bin einmal näher mit einem Stamm in Berührung geraten, als mir lieb war. Das war weiter im Osten, in der Nähe vom Waldrand. Da gibt es 'ne verfallene Stadt, aber eine ganz alte, noch von den Schlangenmenschen. Einer dieser Stämme lebt auch in der Gegend. Die verteidigen wirklich die alten Steine.“

Als Mulheg nicht weitersprach, ergriff Iered das Wort: „Irgendwas muss es dort doch geben. Ich halte es für nicht sehr wahrscheinlich, dass sie nur Steine verteidigen.“

„Kannst es ja herausfinden. Aber wenn Du mich fragst, solltest Du dann lieber sehen, ob Du nicht eher was in den verlassenen Siedlungen von Elnanbia findest. Ist gesünder.“

„Einige haben das versucht. Ich hatte doch schon erwähnt, dass Damaham wieder besiedelt werden sollte. Der Graf von Siyebo erhob Anspruch darauf, weil keiner der alten Grafen von Damaham überlebt hat. Aber eigentlich ging es dabei weniger um Landbesitz. Der ist hier im Süden ohnehin nicht viel wert. Er war an etwas ganz anderem interessiert. Du weißt doch sicher, dass Tareoso aus Zalebrien in Damaham das Sagen hatte.“

„Ist mir bekannt. Soll sich in der dunklen Kunst ausgekannt haben, wie viele, die vor dem Untergang in Zalebrien ihr Unwesen getrieben haben. Aber der konnte noch rechtzeitig seinen verfluchten Arsch retten.“ Verdammtes Dreckspack. Würd' mich nicht wundern, wenn da was dran ist, dass die mit dem Reich von Korva gemeinsame Sache gemacht haben.“

„Und damit ihren eigenen Untergang herbeigeführt? Unwahrscheinlich.“

„Wer weiß? Diese Hexer sind doch alle nicht ganz richtig im Kopf.“

„Nun, wie dem auch sei. Wie Du schon richtig bemerkt hast, konnte Tareoso noch rechtzeitig entkommen. Weißt Du aber auch, dass er einen Schatz mitnehmen konnte?“

„Das kann man vermuten. Ohne leere Hände ist er sicher nicht gegangen. Wie hätte er auch sonst so schnell wieder Fuß fassen können in Elnanbia.“

„Genau. Er ließ sich also in Damaham in Elnanbia nieder und half dabei, den Ort zu einem kleinen Handelsstützpunkt auszubauen. Sein Reichtum kam ihm dabei zugute. Es sollen wohl hauptsächlich Juwelen gewesen sein.“ Iered nahm einen Schluck aus seinem Becher. „Und einige besondere Stücke.“ Er fuhr fort: „Er hatte mit seinem Fortgang aus Elnanbia aber das Ende seiner Familie im Grunde nur hinausgezögert. Er selbst war damals schon uralt, über neunzig Jahre. Nicht mehr stark genug, um das Unglück noch zu verhindern. Das war jetzt vor - lass mich nachdenken - etwa sechzehn Jahren.“

„Ja , hab' davon gehört. Diese Götzenanbeter aus den Bergen waren's. Haben Damaham überrannt.“

„Dieser verschworene Bund sucht mittlerweile halb Elnabia heim. Im Norden ist niemand mehr wirklich sicher. Pech für Tareoso, dass ausgerechnet sein größter Feind in diesem Kult zu einem hohen Tier aufgestiegen war. Nun ja, aber irgendwie scheint er es doch geschafft zu haben, den Häschern seines Gegners ein letztes Schnippchen zu schlagen. Keiner seiner Familie entkam lebend, aber die Juwelen konnten die Mörder auch nicht finden, so sehr sie auch danach suchten.“

„Ist schon komisch. Viele Leute schützen ihren Besitz besser als sich selbst. Nur haben sie dann nichts mehr davon, wenn sie erst mal unter der Erde sind.“

„Tja, und auch der Graf von Siyebo konnte sie später nicht finden, als er die alte Burg durchsuchte. Er fand aber ein Geheimversteck, das anscheinend erst vor kurzem geöffnet wurden war. Er schäumte vor Wut. Offenbar war ihm jemand zuvorgekommen.“

„Das nennt man Pech. Oder Glück für den Finder, wie man's nimmt.“

„Eben. Daran kann man sehen, dass es hin und wieder doch etwas Lohnenswertes zu finden gibt, wenn man weiß, wo man suchen muss. Nicht alle Schatzsucher sind Verrückte.“

„Wie du meinst.“ Mulheg gähnte. „Wenn Du willst, kannst Du diese Nacht noch in der Hängematte schlafen. Ich mach mir in der Ecke ein Lager. Du musst erst mal zu Kräften kommen.“

„Danke. Da lasse ich mich nicht zweimal bitten.“

Am nächsten Tag nahm Iered die Überreste der Steingebäude näher in Augenschein, die sich nicht weit von der Hütte entfernt über einen großen Teil des Hanges ausbreiteten. Die Steine der Grundmauern waren offenbar im Lauf der Jahrhunderte von Wind derart abgeschliffen worden, das nur noch dort Ecken und Kanten zu sehen waren, wo die Steine für den Bau der Hütte herausgebrochen worden waren. Der Wind hatte etwas nachgelassen, doch die Luft hatte sich schnell wieder erwärmt, und die Steine wurden durch das grelle Sonnenlicht aufgeheizt. An den Stellen, an denen große Teile der Grundmauern freilagen, konnte man erkennen, dass sie erstaunlich dick waren und früher recht große Innenräume umschlossen haben mussten. Es musste sich um beeindruckende Bauten gehandelt haben.

Als Iered nachdenklich die Überreste der nicht mehr vorhandenen Wände abschritt, fiel sein Blick auf einen Felsbrocken, der auf einer Öffnung im Boden lag. Neugierig betrachtete Iered das auffallend kreisförmige Loch. Obwohl der Felsen den Blick zum größten Teil behinderte, war doch der gemauerte Rand zu erkennen. „ine Zisterne?“ murmelte Iered, als er plötzlich aus Richtung des Baches Mulheg rufen hörte.

Iered fand ihn in der Nähe des Ufers kauernd vor. Als er näher kam, wandte sich Mulheg zu ihm um. „Hast Du gestern Nacht irgend etwas gehört?“

„Nein. Worum geht es denn?“ Er sah zu der Stelle, die Mulheg betrachtet hatte und erkannte bereits den Grund für dessen Frage. Hufspuren führten zum Bach und wieder davon fort, vermischt mit Abdrücken menschlicher Stiefel. „Nomaden?“ vermutete Iered.

„Möglich. Aber nicht gerade wahrscheinlich. Es sieht nach einem einzigen Reiter aus, der wohl schwere Stiefel trug, nicht in der Art der Nomaden. Außerdem würden sie sich nicht nachts an die Wasserquelle 'ranschleichen. Wenn die aufkreuzen, machen die immer ein Volksfest draus.“ Er blickte über die Schulter. „Die Spuren kommen aus Richtung Pfad und führen auch wieder dorthin zurück. Ab da kann ich nichts mehr erkennen.“

Iered blickte auf und sah sich um. Er ließ seinen Blick über die Berghänge und die schwarzen Schatten der Schluchten dazwischen schweifen, über die Felsen, die den Blick auf den Pfad in die Ebene versperrten und anschließend über den Felsabsatz, hinter dessen Rand die Wüste als gleißend weißer Streifen am Horzont mit den Himmel verschmolz. „Ob der Reiter noch in der Nähe ist?“

„Wer weiß. Kann mir aber nicht vorstellen, was der hier suchen sollte. Vielleicht hatte er's eilig und wollte nur seinen Wasserschlauch auffüllen.“ Schnaufend machte er sich wieder auf den Weg zur Hütte, wobei Iered auffiel, dass er nun den Blick nicht mehr gleichgültig nach unten richtete, sondern sich verstohlen umsah. Iered holte ihn mit hastigen Schritten noch vor der Hütte ein und hielt nun mit ihm Schritt.

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