Andé Gerard - Die toten Städte

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Nur wenig weiß man heute noch über die alten Zivilisationen, die vor Äonen den Kontinent beherrschten. Selbst die Gründe für ihren Untergang sind vergessen. Die überwucherten oder vom Sand begrabenen Ruinen der uralten Städte sind ihre einzige Hinterlassenschaft. Gerüchte sprechen von unermesslichen Schätzen, die in den düsteren Gemäuern immer noch zu finden seien, aber auch von Dämonen und anderen Überbleibseln der finsteren Magie der einstigen Bewohner. Die Wege mehrerer Reisegesellschaften kreuzen sich in der Wildnis zwischen den Relikten vergangener Größe. Sie sollen der Wahrheit über die toten Städte näher kommen, als ihnen lieb sein kann.

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Er nahm sich Zeit mit seiner Antwort. Er fixierte den Schein des Feuers, bis er schließlich sagte: „Sieht nicht nach einem Lagerfeuer aus, mehr nach einer Fackel. Es sieht so aus, als ob es sich bewegt.“

„Genau“, stimmte Nalvil zu. „Und es kommt so ungefähr in unsere Richtung. Außerdem sind es mehrere Feuer.“ Churon konnte mit Mühe die Geste erkennen, mit der Nalvil auf eine dunkle Stelle zwischen den Bäumen deutete. „Warte einen Augenblick.“ Er verharrte in dieser Stellung. Dann sah Churon plötzlich den zweiten Lichtpunkt an der angezeigten Stelle aufscheinen und kurz darauf wieder verschwinden.

„Hast Du es gesehen?“ fragte Nalvil.

„Ja. Seltsam. Wer treibt sich stockdunkler Nacht hier in der Einöde herum? Was suchen die?“

„Wenn wir Pech haben, uns.“ Es war das erste Mal, dass sich Trego zu Wort meldete. Churon erkannte ihn auch ohne hinzusehen am Lispeln, das nicht zu dem dunklen, rauhen Ton seiner Stimme passte. „Könnte das Jalos Etyras mit seinen Leuten sein? Vielleicht haben sie uns endlich eingeholt.“

„Unwahrscheinlich. Das hätte ich mitbekommen“, entgegnete Churon etwas ungeduldig. "Aber wir sollten trotzdem vorsichtig sein. Ich dachte, wir wären weit entfernt von menschlichen Ansiedlungen.“

„Stimmt“, sagte Courik. „Wir sind jetzt drei Tagesritte südlich von Siyebo. Die nächste Ansiedlung müsste Elir sein, ziemlich genau im westlicher Richtung gelegen, vielleicht einen Tagesritt.“

„Wenn die da vorne aus Elir sind, kommen die aber aus der falschen Richtung“, bemerkte Trego. „Oder sie wollen dorthin zurück.“

„Sei es, wie es will“, sagte Churon, „Sie kommen uns auf jeden Fall zu nahe. Wir sollten uns schleunigst aus dem Staub machen. Ich habe kein gutes Gefühl dabei. Wir gehen ihnen besser aus dem Weg.“

„Oder wir kämpfen“, entgegnete Trego. „Wenn es nur ein paar Jäger sind, können wir sie überwältigen, vielleicht sogar durch einen Hinterhalt.“

„Und wenn es nicht nur ein paar Jäger sind?“ erwiderte Churon. „Warum sollten die nachts mit Fackeln durch die menschenleere Wildnis reiten? Die Gefahr ist mir zu hoch. Ich habe zwar gesagt, dass ich nicht glaube, dass es Jalos sein könnte, aber völlig sicher...“

„Es wäre für dich doch leicht herauszubekommen, woran wir bei denen sind“, warf Pinro ein, der bislang das Gespräch schweigend verfolgt hatte. „Schließlich war das der wichtigste Grund, warum wir dir gefolgt sind. Du hast gesagt, du könntest jeden Feind erkennen, bevor er uns gefährlich werden kann. Mit deinem Glücksbringer.“ Churon zögerte einen Augenblick mit der Antwort. Der Traum, aus dem er erwacht war, war noch allzu gegenwärtig. Wenn er eines jetzt nicht wollte, dann war es, sich diesem Grauen so schnell wieder auszusetzen. Obwohl der Vorschlag, nüchtern betrachtet, vielleicht vernünftig war. Doch Pinro trug das Amulett nicht. Niemand konnte diese Erfahrung nachvollziehen.

„Nein“, sagte er schließlich, wobei in seiner Stimme die Verärgerung darüber mitklang, dass seine Gefährten sein Zögern mit ziemlicher Sicherheit bemerkt hatten. „Ich habe entschieden. Und ich werde diese Macht nicht unnötig beanspruchen. Eines solltet ihr nie vergessen: Ihr würdet ohne mich schon längst von irgendeinem Baum am Wegestrand baumeln, mit oder ohne Talisman. Ich habe euch oft genug den Kopf gerettet. Also, wir werden jetzt einfach Deckung suchen und abwarten.“

„Warum?“ fragte Trego, während sich Churon schon in Richtung Lager umwandte. „Es ist doch nicht das erste Mal, dass wir Reisende überfallen. Uns gehen allmählich die Vorräte aus, und vielleicht haben diese Kerle auch Wertsachen dabei. Ich habe auch mal wieder Lust auf...“

„Willst Du wieder Ärger machen?“ unterbrach ihn Churon mit einem kalten Ton in der Stimme, während er ihn eindringlich fixierte.

Trego zuckte kaum merklich zusammen und sah einen Augenblick wortlos in Churons Richtung. „Nein.“ sagte schließlich mit leiser Stimme. „Will ich nicht.“ Das Lispeln, das während des Gesprächs nicht zu überhören gewesen war, war erst seit kurzem ein Merkmal Tregos; es war eine Folge der Auseinandersetzung, als er das letzte Mal „Ärger gemacht“ hatte. Die fehlenden Vorderzähne verursachten den Sprachfehler, der so gar nicht zu der dunklen, rauhen Stimme passte.

Churon wandte sich nun von seinem störrischen Gefolgsmann ab und deutete ungeduldig zu der Gruppe von Bäumen, an denen die Pferde festgebunden waren. „Los jetzt. Wir reiten zu dem ausgetrockneten Bach. In seinem Bett können wir schnell vorwärtskommen, ohne dass wir irgendwelche Hindernisse fürchten müssen. Außerdem bietet das Ufer Deckung.“

Zu seinem Missfallen handelten nicht alle seiner Begleiter so schnell, wie er es erwartet hatte. Trego und Courik bewegten sich zwar so zügig vorwärts, wie es im Dunkel der Bäume und Sträucher möglich war, doch Pinro und Nalvil zögerten noch und schienen leise miteinander zu reden. Möglicherweise erörterten sie trotz der gefallenen Entscheidung noch Tregos Vorschlag. Es sind undisziplinierte Leute , dachte Churon, das muss mir immer bewusst sein . Vielleicht sind es gute Kämpfer, rücksichtslos und zäh, aber es sind keine Soldaten. Sie sind ohne Drill und ohne Sinn für Befehlsketten. Diese Wegelagerer können vielleicht Reisenden auflauern und sie ausrauben oder in einer Kneipenschlägerei mit schmutzigen Tricks den Gegner außer Gefecht setzen, aber zur wirklichen Zusammenarbeit sind sie nicht fähig. Das kann mir vielleicht den Hals kosten, wenn ich mir dessen nicht ständig bewusst bin. Ich muss mich ihrer früher oder später entledigen, auf die eine oder die andere Weise. Es werden nie zuverlässige Gefolgsleute. Aber vorerst brauche ich sie, bis ich genug gelernt habe, um mich selbst in diesem Land zurecht zu finden.

Während er diesen Gedanken nachhing, bahnte er sich so schnell, wie es unter der gebotenen Vorsicht möglich war, den Weg durch den nächtlichen Wald. Pinro und Nalvil setzten sich nun endlich auch in Bewegung. Churon hoffte, dass die Geräuche, die seine Gruppe zwangsläufig verursachte, soweit vom Wald verschluckt würden, dass die Fremden nichts mitbekamen. Wie nah diese inzwischen waren, ließ sich schlecht einschätzen. Wieder wurde Churon die Stille bewusst, die für die Nacht hier in der südlichen Wildnis so ungewöhnlich war.

Als sie auf die Pferde aufsaßen, hatte er kurz den Eindruck, als ob er eine größere Gestalt zwischen den Bäumen gesehen hätte. Sollten die Fremden sie schon entdeckt haben und sich nun anpirschen? In der Dunkelheit zwischen den Bäumen war jetzt jedoch nichts Auffälliges mehr zu erkennen. Selbst der Fackelschein drang nicht bis hierhin durch, sofern die Fackeln überhaupt noch brannten. Churon hielt sich nicht mit weiteren Mutmaßungen auf, sondern versetzte sein Pferd in Trab. Er hoffte, dass sie sich im Dunkeln nicht völlig in der Richtung irrten, sondern den ausgetrockneten Bach schnell fanden.

Der Ritt dorthin war beschwerlich und verursachte mehr Lärm, als Churon lieb war. Weder Pferde noch Reiter waren daran gewöhnt, sich in der Dunkelheit den Weg durch das tückische Unterholz in der Wildnis zu bahnen. Churon befürchtete ständig, dass ein Pferd über eine Wurzel oder eine Ranke stolpern und sich ein Bein brechen könnte. Es würde dann mit lautem Wiehern seinem Schmerz Ausdruck verleihen und nebenbei vielleicht auch noch den Reiter verletzen. So bewegte sich die Gruppe nur mit äußerst geringer Geschwindigkeit voran; dennoch waren das laute Knacken brechender Äste, das Rascheln von Laub und die nur halb unterdrückten Flüche der Männer ständige Begleiter. Wie weit sie schon vorangekommen waren, konnte Churon nur schwer einschätzen, da sie bisher immer nur tagsüber geritten waren, wenn sie ihren Weg klar sehen konnten und daher wesentlich schneller voran kamen. Dann, nach einer endlos scheinenden Zeitspanne, als Churon schon fast zu dem Schluss gekommen war, das sie sich verirrt haben mussten, tauchte urplötzlich vor ihm die Senke des ausgetrockneten Flusses auf. Er lenkte sein Pferd hinein und wartete, bis seine Männer ihm nachgefolgt waren, bevor er sich an sie wandte: „Wir folgen dem Bach am besten in süd-südwestlicher Richtung. Damit kommen wir nicht zu weit von unserem früheren Weg ab. Wir können jetzt zum Glück schneller reiten. Nach einer Weile können wir das Bachbett dann wieder Richtung Osten verlassen. Also los.“ Er gab seinem Pferd die Sporen.

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