Bevor sie losfuhr, schrieb sie noch schnell eine SMS an Lara: »Hoffe, es geht dir gut. Bin gerade auf dem Rückweg zum Hotel. Melde mich später bei dir. Vicky.«
Kurz darauf meldete ihr Handy den Eingang einer Nachricht.
»Kann am Freitag fürs WE kommen. Freue mich, Lara.«
Das war doch noch eine super Nachricht. Vicky stellte ihr Radio an und fing an, lauthals mitzusingen. Sie fühlte sich gut. Der warme Sommerwind blies ihr durchs Haar, der Himmel strahlte blau und hier und da waren ein paar Wolken zu sehen. Die Straße war kaum befahren, so dass Vicky gut vorankam. Erst auf der Autobahn hinter Inca wurde es etwas befahrener. Vor Palma beschloss Vicky noch schnell ins Einkaufszentrum zu fahren. Heute wollte sie auf ihrem Zimmer bleiben und sich dort auf den Balkon setzen. Dazu fehlten ihr allerdings noch eine Flasche Wein, Wasser und ein paar Snacks. Nachdem sie alles eingekauft hatte, ging es weiter Richtung Hotel.
Dort angekommen, nahm Vicky eine ausgiebige Dusche. Anschließend schaltete sie den Fernseher ein und schaute Nachrichten. Dann fiel ihr ein, dass sie ja noch mit Lara telefonieren wollte. Sie öffnete die Flasche Rotwein und brachte diese und ihr Essen auf den Balkon. Gemütlich ließ sie sich in einem Stuhl nieder und wählte die Nummer ihrer Freundin.
»Hallo, Lara, ich bin’s, Vicky«, begrüßte sie ihre Freundin. »Ich habe deine Nachricht schon erhalten. Super, dass du kommen kannst. Was machst du mit den Kindern?«
»Die kommen zu meiner Mutter. Martin ist am Wochenende zu einer Tagung weg. Er kann sich also nicht kümmern. Aber meine Mutter hat Zeit. Ist es dir auch wirklich recht, dass ich komme?«, fragte Lara vorsichtig.
»Aber natürlich. Ich habe ein Zimmer mit Doppelbett. Du kannst also hier schlafen. Das wird bestimmt super.« Vicky freute sich, auf ein paar Tage mit ihrer Freundin. »Wann kommst du?«
»Ich komme am Freitag um halb neun morgens an. Ich habe noch einen frühen Flug bekommen«, antwortete Lara.
»Super, dann hole ich dich am Flughafen ab und danach gehen wir so richtig schön in Palma frühstücken. Was hältst du davon?«
»Das hört sich super an.« Lara klang um einiges entspannter als noch heute Vormittag. »Aber was gibt es bei dir Neues? Was hast du heute noch gemacht?«, wollte sie wissen.
»Das darf ich dir gar nicht erzählen. Ich habe mit seinem Bruder Kaffee getrunken. Und er will mir die Insel zeigen.«
»Welcher Bruder? Von dem hast du ja noch gar nichts erzählt. Der Fotograf hat einen Bruder?« Lara klang verdutzt.
»Ja, und eigentlich ist der so komisch. Ich weiß auch nicht. Aber heute Nachmittag war er echt nett.«
»Und da dachtest du dir, mit dem kannst du ja auch Spaß haben?« Lara fing an zu lachen.
«Lara, erzähl nicht so einen Blödsinn«, murrte Vicky zurück. »Ich weiß auch nicht, wie das passiert ist.«
»Ich hoffe, ich störe nicht, wenn ich am Wochenende komme.«
»Ach Quatsch«, winkte Vicky ab. »Ich bin am Donnerstag mit ihm verabredet.«
»Gut, dass ich nur bis Sonntag bleibe. Sonst würdest du ja gar keine Zeit mehr für deine Verabredungen haben.« Lara lachte hörbar.
»Warte mal ab, bis du hier bist«, konterte Vicky. »Wetten, du lernst hier auch einen super Spanier kennen? Ich werde mich darum kümmern.« Nun war es Vicky, die lachen musste.
»Wenn dass mein Martin wüsste, der würde mich gar nicht fahren lassen«, scherzte Lara.
»Wenn er das wüsste, würde er dir hinterher fliegen und um dich kämpfen.« Vicky war richtig in Fahrt.
»Ja, das wäre manchmal gar nicht so schlecht«, gab Lara zu. »Ich freue mich schon sehr auf Freitag. Also, genieß deinen Ausflug mit dem Bruder.«
»Ja, das mach’ ich«, sagte Vicky. »Gute Nacht.«
»Gute Nacht und bis Freitag.«
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