Nico Fleming - Herz über Kopf nach Mallorca
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Impressum
Herz über Kopf nach Mallorca
Nico Fleming
Cover: Nico Fleming
Copyright 2012 Nico Fleming
Published at epubli GmbH, Berlin
www.epubli.deISBN 978-3-8442-1535-9
Kapitel Eins
Vicky saß an ihrem Schreibtisch und starrte in den Regen hinaus. Wie lange sie dort gesessen hatte, wusste sie nicht mehr. Sie wusste nur, dass dieser Tag für sie kein Ende nehmen sollte. Ihr Herz pochte voller Energie, bereit, sich neu zu verlieben.
Vicky stand auf, ging zu ihrem CD-Spieler und drückte erneut die Start-Taste. Verträumt lauschte sie den Klängen von Katie Melua. Ihre Hüfte begann sich im Takt zu bewegen. Langsam tanzte Vicky durch den Raum, langsam auf ihren Schreibtisch zu, wo ihr Glas Rotwein stand. Leise summte sie die Melodie mit. ›Wahnsinnsstimme‹, dachte sie. Vicky nahm einen Schluck Wein, stellte das Glas ab und tanzte weiter.
Sie fühlte sich wieder frei. Drei Jahre war sie mit Paul verheiratet gewesen. Gestern hatte sie die Scheidungspapiere unterzeichnet. Und sie wusste, dass sie definitiv die richtige Entscheidung getroffen hatte, sich von ihm zu trennen. Nicht, dass Paul nicht lieb, nett und treu, aufmerksam, verantwortungsbewusst und überhaupt eigentlich der Mann gewesen war. Aber tief in ihrem Inneren hatte Vicky immer gewusst, dass es irgendwo da draußen auf der Welt den einen Mann für sie noch geben würde. Einen Mann, bei dessen Anblick sie sofort wissen würde, dass sie mit ihm den Rest ihres Lebens verbringen wollte. Vielleicht würde sie ihn nicht hier in Deutschland finden, vielleicht nicht in Europa, aber irgendwo war er, dessen war sie sich absolut sicher.
Ihre Freundinnen konnten es nicht verstehen und verstanden es auch heute noch nicht, als sie vor 13 Monaten zu ihnen gegangen war und ihnen mitgeteilt hatte, dass sie und Paul sich trennen würden. Sie, das perfekte Paar, das so wunderbar zusammen passte.
Aber für Vicky hatte immer das gewisse Etwas gefehlt. Paul war ein sehr aufmerksamer Partner gewesen, der ihr jeden Wunsch von den Lippen abgelesen hatte. Doch letztendlich hatte Vicky nie das Gefühl gehabt, angekommen zu sein.
Anfangs, als sie sich kennengelernt hatten, war sie noch der Meinung gewesen, dass das Gefühl, welches sie nicht beschreiben konnte, aber von dem sie wusste, dass es das geben musste, irgendwann kommen würde. Unglücklicherweise stellte es sich jedoch nicht ein.
Trotzdem fühlte sich Vicky glücklich in ihrer Liebe, so dass sie vor vier Jahren Pauls Antrag mit einem »Ja« beantwortet hatte. Und es passierte wieder nichts Weltbewegendes.
Nicht in den Flitterwochen, nicht in den ersten Monaten nach der Hochzeit, nicht in den folgenden Urlauben. Ihren Freundinnen zufolge war Vicky in dieser Hinsicht nicht ganz zurechnungsfähig. ›Was sie sich denn vorstellte‹, wollten sie wissen. Beide waren doch glücklich miteinander, und diese große Romantik gab es doch nur in Hollywood-Filmen.
Dann kam der Sommer, der alles änderte. Paul und Vicky hatten im April des letzten Jahres 2 Wochen auf Mallorca verlebt, auf der Insel, die beide so sehr liebten. Sie verbrachten ihren Urlaub immer abseits des großen Rummels in Orten, die nicht von Touristen überlaufen waren. Den Norden mochten beide am liebsten. Diesen Urlaub wohnten sie in einem kleinen Hotel in Deìa. In der zweiten Woche waren sie nach Palma gefahren, waren in der Altstadt bummeln gegangen, hatten hier und da ein paar Kleinigkeiten eingekauft und hatten dann diesen kleinen Buchladen aufgetan, der größtenteils Kunst-Literatur verkaufte.
Vicky blätterte in einem Fotoband über Mallorca und betrachtete fasziniert die Bilder. Sie waren fast nur in schwarz-weiß aufgenommen, aber von solch einer Ausdrucksstärke, dass sie wie gebannt auf die Fotos starrte und nicht merkte, dass Paul schon seit einiger Zeit versuchte, mit ihr zu sprechen.
»Vicky! Was ist los? Schläfst du mit offenen Augen?« Paul rüttelte sie sanft an der Schulter. Er schaute sie von der Seite aus an und lächelte. »Hey, mein Engel, wollen wir weiter? Ich würde jetzt gern einen Kaffee trinken.«
Vicky versuchte, wieder einen klaren Gedanken zu bekommen. Was war da gerade mit ihr passiert? Sie blickte zu Paul, dann zu dem Buch und wieder zu Paul.
»Entschuldige bitte, Liebling, aber ich war gerade so fasziniert von den Bildern, dass ich wohl angefangen habe zu träumen«, gab sie lächelnd zurück.
»Was hast du denn für ein Buch? Zeig es mir mal.« Vicky hielt ihm das Buch hin. »Ah, ein Bildband über die Insel. Ja, das kann ich verstehen. Kauf ihn dir doch, wenn er dir so gefällt. Dann kannst du nachher in Ruhe darin blättern.«
»Ja, das ist eine sehr gute Idee.« ›Wieso bin ich darauf nicht selbst gekommen?‹, dachte Vicky bei sich.
Sie nahm das Buch und ging damit zur Kasse. Nachdem sie gezahlt hatte, verließen beide die Buchhandlung und schlenderten durch die Altstadt zu ihrem Lieblingscafe, dem Grand Café Cappuccino. Sie fanden einen freien Tisch im Innenhof und tranken dort einen Kaffee. Paul bestellte sich noch eines der leckeren Sandwichs. Vicky wollte ihr Buch aus der Tüte nehmen, hielt aber inne, denn sie merkte, dass sie es sich lieber in Ruhe und vor allem allein anschauen wollte. Es kam ihr vor, als hätte sie ein Geheimnis vor ihrem Mann, dabei war es doch nur ein Buch. Ein Buch, das ihre Lieblingsinsel zeigte. Sie fühlte sich ein bisschen schuldig und versuchte zwanglose Konversation zu machen.
»Paul, sollen wir nachher noch zum Hafen fahren und dort etwas spazieren gehen? Was meinst du?«
»Das klingt gut. Schauen wir mal, welches Schiff das größte ist.« Er lachte. Mit Schiffen hatte Paul nicht viel am Hut und konnte auch nicht verstehen, wie man dafür so viel Geld ausgeben konnte, aber er schaute sie sich gern an. Vicky lehnte sich grinsend zurück.
»Mal gucken, ob ich mir dort einen reichen Typen mit Boot angeln kann.«
»Untersteh dich, du gehörst mir.« Paul zog Vicky nah an sich ran und gab ihr einen innigen Kuss. Sie fühlte, wie sie rot wurde. Sie konnte sich diese Reaktion nicht erklären. Es war doch ihr Mann, der sie so voller Leidenschaft geküsst hatte. Augenblicklich dachte sie an das Buch und die Fotos. Ihr wurde heiß. Auf einmal fühlte sich Vicky ganz unwohl in ihrer Haut. Es kam ihr vor, als hätte sie einen wichtigen Termin verpasst. Das Gefühl stieg weiter in ihr hoch, bis es zuletzt ihr Herz zusammenzog und sie meinte, keine Luft mehr zu bekommen.
»Sollen wir nicht jetzt zahlen?« fragte Vicky ungeduldig.
»Du kannst gar nicht schnell genug zum Hafen kommen und dir einen anderen anlachen, nicht wahr?«
»Hör auf, das war doch nur ein Scherz.« Vicky setzte ihre Sonnenbrille auf und nahm ihre Tasche in die Hand. »Komm, lass uns gehen. Ich mag nicht mehr sitzen.«
»Zu Befehl, meine Schönste.« Paul legte das Geld auf den Tisch und stand auf. »Soll ich deine Tüte tragen?«
»Nein«, wehrte Vicky unwirsch ab. »Das geht schon. Aber danke.«
Was war denn nur mit ihr los? Paul hatte ihr nichts getan. Sie versuchte locker zu sein und nahm seine Hand. Paul wollte sie küssen, erwischte aber nur ihre Wange. Er hatte nicht bemerkt, dass sie sich schnell von ihm weggedreht hatte. ›Ganz ruhig bleiben, Vicky‹, sagte sie zu sich. Sie blickte ihren Mann lächelnd an und seufzte laut.
»Alles in Ordnung, Schatz?«
»Natürlich. Ich genieße es nur hier zu sein, ... mit dir.«
Vicky hatte das Gefühl, etwas Nettes sagen zu müssen. Langsam schlenderten sie durch die Altstadt zurück zu ihrem Auto und fuhren zum Hafen.
Zurück im Hotel legte Vicky das Buch direkt in den Koffer und schwor sich, es die restlichen 3 Tage, die sie auf der Insel noch verbringen würden, nicht mehr anzurühren. Sie wollte sich durch ein Buch nicht den Urlaub verderben lassen. Aber das Gefühl, dass etwas mit ihr passiert war, blieb.
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