Hans Fallada - Hans Fallada - Kleiner Mann, was nun?

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Hans Fallada: Kleiner Mann, was nun?: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Pinnebergs wollen sich im Berlin der 30iger Jahre eine Familienexistenz aufbauen. Doch die Weltwirtschaftskrise und das Chaos der Weimarer Republik lassen ihre Bemühungen immer wieder scheitern. Trotz aller Widrigkeiten bewahrt sich das junge Paar Hoffnung und Optimismus.
"Kleiner Mann, was nun?" lässt die Atmosphäre im Berlin der 30iger Jahre lebendig werden. Mit sachlicher Romantik schildert Hans Fallada die politischen Umstände und das Alltagsleben der Zeit.
Dieses E-Book enthält eine vollständig überarbeitete Ausgabe des Romans «Kleiner Mann, was nun?» von Hans Fallada.

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„Machen Se's sachte, Herr Kleinholz“, warnt Kube. „Sie fangen schon wieder an. Sie wissen doch von wegen. Dreimal sind Sie mit dem ollen Kube schon reingefallen vors Gericht. Ich geh auch viertens. Ich hab keine Bange, Herr Kleinholz.“

„Quasseln tust du“, sagt Kleinholz wütend, „du bist ja alt, Kube, du weißt ja nicht mehr, was du redest. So ein Mitleid hab ich mit dir!“

Aber Kleinholz hat es dicke. Außerdem ist es wirklich zu heiß hier oben, wenn man ununterbrochen hin und her läuft und brüllt. Er geht runter und macht Vesper.

„Ich geh mal auf's Büro, Pinneberg. Passen Sie hier auf, daß weiter gemacht wird. Vesper gibt's nicht, verstanden? Sie stehen mir dafür, Pinneberg!“

Er verschwindet die Bodentreppe abwärts, und sofort setzt allgemeine lebhafte Unterhaltung ein. Stoffmangel herrscht nicht, dafür hat Kleinholz gesorgt.

„Na, warum der heute so aus der Tüt ist, das weiß man ja.“

„Soll man einen auf die Lampe gießen, dann wird ihm schon anders.“

„Vesper!“ brüllt der olle Kube, „Vesper!“

Emil kann noch nicht über den Hof sein.

„Ich bitte Sie, Kube“, sagt der dreiundzwanzigjährige Pinneberg zum dreiundsechzigjährigen Kube, „ich bitte Sie, Kube, machen Sie doch keine Geschichten, wo es Herr Kleinholz ausdrücklich verboten hat!“

„Is Tarif, Herr Pinneberg“, sagt Kube mit dem Walroßbart. „Vesper is Tarif. Das kann uns der Alte nicht nehmen.“

„Aber ich krieg den schlimmsten Krach ...“

„Was geht mir das an!“ Kube schnauft. „Wo Se nicht mal gehört haben, daß er mir Mausehaken geschimpft hat –!“

„Wenn Sie in meiner Lage wären, Kube ...“

„Weeß ich. Weeß ich. Wenn alle so dächten wie Sie, junger Mann, dann dürften wir wohl wegen der Herren Arbeitgeber in Ketten schuften und für jedes Stück Brot 'nen Psalm singen. Na, Sie sind noch jung, Sie haben was vor sich, Sie werden ja auch noch erleben, wie weit Sie mit der Kriecherei kommen. – Also Vesper!“

Aber alles vespert längst. Die drei Angestellten stehen vereinsamt.

„Können ja weiter sacken, die Herren“, sagt ein Arbeiter.

„Sich 'nen weißen Fuß machen bei Emil!“ der andere. „Dann läßt er sie vielleicht mal am Kognak riechen.“

„Nee, an Mariechen riechen!“

„Alle dreie?“ Brüllendes Gelächter.

„Die nimmt alle drei, die is nich so.“

Einer fängt an zu singen: „Mariechen, mein süßes Viehchen.“ Und schon singen die meisten.

„Wenn das gut geht!“ sagt Pinneberg.

„Ich mach das nicht länger mit“, sagt Schulz. „Hab ich es nötig, mich hier vor allen Bock schimpfen zu lassen?! – Oder ich mach der Marie ein Kind und laß sie sitzen.“ Er grinst schadenfroh und düster.

Und der starke Lauterbach: „Man müßte ihm mal auflauern, wenn er sich nachts besoffen hat, und ihn im Dunkeln gehörig vertrimmen. Das hilft.“

„Und tun tut keiner was von uns“, sagt Pinneberg. „Die Arbeiter haben ganz recht. Wir haben ewig Schiß.“

„Wenn du hast. Ich hab keinen“, sagt Lauterbach.

„Ich auch nicht“, sagt Schulz. „Ich hab überhaupt den ganzen Laden hier dicke.“

„Na, denn tun wir doch was“, schlägt Pinneberg vor. „Hat er denn mit euch nicht gesprochen heute früh?“

Die drei sehen sich an, prüfend, mißtrauisch, befangen.

„Ich will euch was sagen“, erklärt Pinneberg. Denn nun kommt es ja doch nicht mehr darauf an. „Mir hat er heute früh erst von der Marie was vorgequasselt, was sie für ein tüchtiges Mädchen ist. und dann, daß ich mich zum Ersten erklären soll, was, weiß ich eigentlich nicht, ob ich mich freiwillig abbauen lassen will, weil ich doch der Jüngste bin, also die Marie.“

„Bei mir war's auch so. Weil ich Nazi bin, davon hat er solche Unannehmlichkeiten.“

„Und bei mir, weil ich mal mit 'nem Mädchen ausgehe.“

Pinneberg holt tief Atem: „Na, und?“

„Wieso und?“

„Was wollt ihr denn zum Ersten sagen?“

„Was sagen?“

„Ob ihr die Marie wollt?“

„Ganz ausgeschlossen!“

„Eher stempeln gehen!“

„Na also!“

„Was na also?“

„Dann können wir doch auch was verabreden.“

„Aber was denn?“

„Zum Beispiel: wir geben unser Ehrenwort darauf, daß wir zu der Marie alle drei Nein sagen.“

„Von der wird er schon nicht reden, so dumm ist Emil nicht.“

„Marie ist kein Kündigungsgrund.“

„Also dann, daß wir ausmachen, wenn er einen von uns kündigt, kündigen die beiden andern auch. Ehrenwörtlich ausmachen.“

Die beiden sehen bedenklich drein, jeder erwägt seine Chancen, gekündigt zu werden, ob sich das Ehrenwort für ihn lohnt.

„Alle drei läßt er uns sicher nicht gehen“, drängt Pinneberg.

„Da hat Pinneberg recht“, bestätigt Lauterbach. „Das tut er jetzt nicht. Ich geb mein Ehrenwort.“

„Ich auch“, sagt Pinneberg. „Und du, Schulz?“

„Meinetwegen, ich mach mit.“

„Vesper vorbei!“ brüllt Kube. „Wenn die Herren Beamten sich bemühen wollen!“

„Also es ist fest?“

„Ehrenwort!“

„Ehrenwort!“

„Gott, wie wird sich Lämmchen freuen“, denkt der Junge.

„Wieder für einen Monat Sicherheit.“

Sie gehen an ihre Waagen.

Es ist gegen elf, als Pinneberg nach Haus kommt. In der Sofaecke zusammengekuschelt, findet er schlafend Lämmchen. Sie hat ein Gesicht wie ein verweintes Kind, die Lider sind noch feucht.

„Oh Gott, bist du endlich da? Ich hatte solche Angst!“

„Aber warum denn Angst? Was soll mir denn passieren? Überarbeiten habe ich müssen, das Vergnügen habe ich alle drei Tage.“

„Und ich habe solche Angst gehabt! Hast du sehr Hunger?“

„Hunger noch und noch. Aber weißt du, es riecht so komisch bei uns.“

„Komisch, wieso?“ Lämmchen schnuppert. „Meine Erbsensuppe!“

Sie stürzen gemeinsam in die Küche. Ein stinkender Qualm schlägt ihnen entgegen.

„Fenster auf! Rasch alle Fenster auf! Durchzug machen!“

„Sieh, daß du den Gashahn findest. Stell erst mal das Gas ab.“

Schließlich, etwas reinere Luft atmend, sehen die beiden in den großen Kochpott.

„Meine schöne Erbsensuppe“, flüstert Lämmchen.

„Irgendwas wie Kohlen.“

„Das schöne Fleisch!“

Sie starren in den Topf, dessen Boden und Wände von einer schwärzlichen stinkenden, klebrigen Masse bedeckt sind.

„Ich hab ihn um fünf aufgesetzt“, berichtet Lämmchen. „Ich dachte, du kämst um sieben. Damit das viele Wasser unterdes verkocht. Und dann kamst du nicht und ich kriegte solche Angst, und ich hab gar nicht mehr an den ollen dummen Pott gedacht!“

„Der ist auch hin“, sagt Pinneberg betrübt.

„Vielleicht kriege ich es wieder raus“, meint Lämmchen bedenklich. „Es gibt so Kupferbürsten.“

„Kostet alles Geld“, sagt Pinneberg kurz. „Wenn ich denke, was wir diese Tage schon für Geld veraast haben. Und nun alle diese Töpfe und Kupferbürsten und das Mittagessen – dafür hätte ich drei Wochen am Mittagstisch essen können. – Ja, nun weinst du, wo es doch wahr ist ...“

Sie schluchzt sehr: „Und ich gebe mir ja solche Mühe, mein Junge! Nur wenn ich solche Angst um dich habe, kann ich doch nicht an das Essen denken. Und hättest du nicht eine einzige halbe Stunde früher kommen können? Dann hätten wir den Gashahn noch rechtzeitig zugedreht.“

„Na ja“, sagt Pinneberg und packt den Deckel auf den Topf.

„Lehrgeld. Ich“ ... er entschließt sich heldenhaft ... „ich mach auch manchmal Fehler. Darum brauchst du nicht zu weinen. – Und nun gib mir was zu essen. Ich hab so 'nen Hunger!“

Pinneberg hat ja doch nichts vor, macht aber einen Ausflug, auf dem Augen gemacht werden

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