Frank Hille - Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Sammelband 1

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Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Sammelband 1: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Abiturienten Günther Weber, Fred Beyer und Martin Haberkorn wachsen als junge Männer in den dreißiger Jahren auf. Unübersehbar stehen die Zeichen der Zeit auf Sturm und im Sommer 1939 werden die drei Freunde einberufen. Weber hatte sich freiwillig zur Waffen-SS gemeldet, Beyer wird als Panzerfahrer ausgebildet und Haberkorn wird zu seiner Freude zur Marine kommandiert. Sie durchlaufen eine intensive Ausbildung und allen ist klar, dass es zum Krieg kommen wird. Auch durch ihre frühere Mitgliedschaft in der Hitlerjugend fühlen sie sich darauf gut vorbereitet. Als sie die ersten Gefechte absolvieren wird ihnen schnell klar, dass es sich nicht mehr nur um ein Geländespiel handelt. Weber und Beyer sind in Polen im Einsatz, sehen Kameraden sterben und lernen die Schrecken des Krieges kennen. Haberkorn ist an Bord eines U-Boots und erlebt erste Versenkungserfolge aber auch zermürbende Verfolgungen und Wasserbombenangriffe. Alle drei ahnen, dass der Krieg gegen Polen nur der Auftakt zu einem weitaus größeren Drama sein wird.

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Günther Weber, SS-Kompanie, Polen, September 1939

Weber kam langsam zur Besinnung, vor seinen Augen waren Panzersoldaten und eigene Kameraden gefallen, der erste Kampfeinsatz stand unter keinem guten Zeichen. Seine romantische Vorstellung von einem Gefecht war wie eine Seifenblase zerplatzt und die Wirklichkeit bewies ihm, dass Krieg schlimmer war als das heldenhafte Sterben in den Groschenromanen, in denen sich der Held furchtlos opferte. Vor seinen Augen stand das Bild des toten Panzersoldaten, den die Kugeln des polnischen MG ein zweites Mal getötet hatten. Dieser junge Mann war möglicherweise mit dem Gedanken in den Kampf gezogen, Mut zu zeigen und mit Auszeichnungen nach Hause zurück zu kehren. Vielleicht wartete ein Mädchen auf ihn, in jedem Falle die Eltern und die gesamte Familie und sie würden ihn entweder als Held feiern oder den Tag verfluchen, als er die Uniform anziehen musste. Weber verdrängte diese Überlegungen, er würde mit den Schrecken des Krieges klarkommen müssen.

Das Brummen von Flugzeugmotoren riss ihn aus dem Grübeln. Zwei Stuka begannen spiralenförmig an Höhe zu verlieren, dann gingen sie in den Sturzflug. Kurz darauf zerrissen Explosionen die angespannte Stille aber er sah die zweite Maschine wieder aufsteigen, die andere drehte ab. Als der Zugführer eine Leuchtkugel in die angenommene Richtung der polnischen PAK abfeuerte verstand er, der Pilot hatte das kleine Ziel nicht erkannt und jetzt gab es wenigstens eine Orientierungshilfe für ihn. Schnell verlor der Stuka an Höhe und wenig später schlugen die Bomben vielleicht 200 Meter von ihnen entfernt ein. Im gleichen Moment deutete der Zugführer mit schräg erhobenem Arm und geballter Faust auf die Böschung, die Männer mühten sich die Steigung hoch und als sie oben ankamen warfen sie sich Deckung suchend zu Boden. Weber hob vorsichtig den Kopf, über den MG Stellungen stand eine Wolke aus aufgewirbeltem Staub, rechts von ihm hörte er Schreie.

„Sprung auf, marsch“ rief der Zugführer, die Männer arbeiteten sich in zwei Gruppen an die Stellungen heran, immer wieder nach ein paar Schritten Deckung suchend. Weber gehörte zu denen, die sich der PAK Stellung näherten, jetzt konnte er den Bombenkrater sehen und als sie kein Abwehrfeuer empfing ging er mit dem Gewehr im Anschlag vorsichtig darauf zu. Das Rohr der PAK ragte gen Himmel, der Schutzschild war von den Splittern der Bomben zerrissen, er sah wie ein überdimensionales Sieb aus. Der Blick in die Stellung ließ sein Blut gefrieren, in einem einzigen Brei aus Körperteilen, Knochen und Blut lagen die Leichen der polnischen Soldaten, nichts, gar nichts mehr erinnerte daran, dass diese Masse vor wenigen Augenblicken Menschen gewesen waren, die wie er die Hoffnung gehabt hatten, diesen Kampf zu überleben. Er konnte den Brechreiz nicht unterdrücken und sein Mageninhalt entleerte sich spontan, anderen ging es genauso.

Plötzlich knatterte ein MG los und er ließ sich instinktiv zu Boden fallen. Die Gruppe, die sich auf die MG Stellung zu bewegte lag schon flach, die Salve war jedoch schlecht gezielt. Jetzt zahlte sich der Drill aus, während die Männer in der Mitte das Feuer mit ihren Gewehren erwiderten krochen jeweils zwei links und rechts aus dem Schussfeld, als sie sicher waren sprangen sie auf, stürmten ein Stück vorwärts und warfen Handgranaten in die Stellung. Zwei schwache, dumpfe Explosionen ertönten, dann war es still. Mit vorgehaltenen Waffen gingen die beiden auf die Stellung zu, dann gaben sie Winkzeichen. Die Männer kamen heran und sahen mehrere tote polnische Soldaten hinter den MG liegen. Einer lebte noch, er saß an die Grabenwand gelehnt und schaute sie mit geweiteten Augen an, sein Bein war an der Hüfte fast vollständig abgetrennt worden und das Blut schoss pulsierend aus der riesigen Wunde heraus.

„Haut ab“ blaffte der Zugführer, sie wandten sich zur Brücke ab und kurz danach peitschten Pistolenschüsse.

Der Zugführer holte sie ein, sein Gesicht war leichenblass. Weber wusste nicht, wie er gehandelt hätte. Das Leben des Mannes war verloren gewesen, sein Tod unausweichlich, vielleicht dämmerte er unter dem Schock langsam dahin solange das Blut aus ihm herausströmte, gut möglich, dass er furchtbar litt aber keine Kraft mehr hatte, das in Schmerzenslaute umzusetzen. So oder so, der Zugführer hatte eine Entscheidung getroffen, zu der er selbst nicht in der Lage gewesen wäre.

Vor ihnen standen die Panzer auf der Brücke und sein Blick blieb an den toten deutschen Soldaten hängen. Sanitäter waren herangekommen und versuchten die Männer aus den Panzern zu ziehen, aber die Hitze die von den Wracks ausging trieb sie zurück.

„Dalli, Zugmaschine vor, die Brücke muss frei werden“ schrie der Kompaniechef und rückwärts fahrend kam ein dreiachsiger LKW näher. Er stoppte vor den Panzern und Männer schlugen Stahlseile in die Abschleppösen des noch immer brennenden Panzers ein, der LKW fuhr an und Weber sah, dass der Körper des toten Kommandanten schon verkohlt am Turm festgebacken war. Ein Stück hinter der Brücke wurde der Panzer abgestellt, die Zugmaschine nahm den zweiten in Schlepp. Sie fuhr mit einem Ruck an und der tote Funker glitt in den Kampfraum zurück, der leblose Körper des Kommandanten, der aus dem Luk hing, pendelte bei jedem Gangwechsel der Zugmaschine wie eine Marionette mit, die man vom Führungsstab des Puppenspielers abgeschnitten hatte. Als die beiden Maschinen die Brücke verlassen hatten rollten Panzer auf die andere Seite, seitlich von ihnen bewegten sich die Infanteristen vorwärts Richtung Osten.

Eckernförde, September 1939

Die Männer in seiner Stube waren umgänglich, aber natürlich zeigten sie ihm, dass er der Spund war, schließlich gehörten sie zur Crew 37, er zu 39 und so blieb es nicht aus, dass er Aufgaben bekam, die eigentlich ihre gewesen wären. Haberkorn hob dies wenig an, mit der nächsten Crew würde er dann genau so verfahren, so war es eben. Also bohnerte er den Gang und wischte die Stube, anfangs ließen sie ihn noch ihre Stiefel putzen, aber als er eines Tages erklärte dass sie das ab sofort wieder selber tun könnten gab es den ersten ernsthaften Streit.

Frenzen schaute ihn erstaunt an: „Das meinst du doch nicht ernst, oder?“

„Doch“ entgegnete Haberkorn ruhig.

Frenzen kam in eindeutiger Absicht auf ihn zu, er war kräftig, aber nicht durchtrainiert. Seinem Boxhieb wich Haberkorn mühelos aus, er packte den anderen an den Oberarmen, eine Weile versuchten sie sich gegenseitig in die Knie zu zwingen, mit einer kurzen Bewegung gelang es Haberkorn, ihn in den Schwitzkasten zu nehmen. Frenzen lief rot an, dann röchelte er „hör auf, genug“. Danach waren die Fronten geklärt, die Aufgaben wurden wieder an alle verteilt.

Haberkorn war klar, dass sie aufeinander angewiesen sein würden, ein U-Boot war eine komplizierte Maschine in der viele Aggregate ineinandergriffen und die Männer an den Stationen mussten sich auf die Handlungen des anderen verlassen können. Eine Störung in diesem System konnte dafür sorgen, dass das Boot seinen Auftrag nicht erfüllte oder absoff.

Auf dem Weg zum Ausrüstungskai kamen sie an den Hellingen vorbei, 7 Boote waren gleichzeitig im Bau, Maschinenhämmer trieben Nieten in die Bleche, Schweißbrenner zischten und Männer in und vor den Booten gingen ihren Aufgaben nach. Alles sah chaotisch aus, Berge von verschiedenen Teilen türmten sich scheinbar wie zufällig hingeworfen auf, die Männer eilten durcheinander aber er spürte, dass Erfahrung diesen Ablauf bestimmte. Mit einem kurzen Blick in ein noch an der Seite offenes Boot sah er ein Gewirr von Maschinen, Rohren und auf dem Boden liegenden Kabeln, ein Mann machte sich daran, die Kabel in Schienen zu pressen. Haberkorn war sich bewusst, dass auch die Arbeit dieses einzelnen Mannes dazu beitragen würde, wie gut das Boot funktionierte. In der Theorie waren ihnen verschiedene Risse, Lagepläne und Anordnung der Maschinen und Aggregate erklärt worden, er fand es nur verwirrend und war nicht sicher, ob er in diesem Labyrinth schnell zurecht kommen würde. Heute sollte er zu ersten Mal in ein Boot einsteigen und sich ein Bild von seiner zukünftigen, zeitweiligen Heimat verschaffen.

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