Elke Bauer - Ich, Elke B. und der Alkoholiker Thomas

Здесь есть возможность читать онлайн «Elke Bauer - Ich, Elke B. und der Alkoholiker Thomas» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Ich, Elke B. und der Alkoholiker Thomas: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Ich, Elke B. und der Alkoholiker Thomas»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Viele Menschen haben sehr viel Vorurteile zum Thema Alkoholismus.
Diese Geschichte beschreibt den Werdegang des Alkoholikers Thomas.
Eine große Rolle spiele auch ich, Elke B, die Angehörige, und Ehefrau.
Es geht um unseren Kampf gegen die Sucht.
Wichtig ist auch ein Testament, das ins Spiel kommt, kurz bevor Thomas eine Therapie beginnt.
Bleibt er nach der Therapie trocken und schafft er es trotz des Testaments seinen Teil zu bekommen?

Ich, Elke B. und der Alkoholiker Thomas — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Ich, Elke B. und der Alkoholiker Thomas», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Im Jahre 1971 verstirbt Thomas Großvater. Thomas ist da zehn Jahre alt. Auch wenn er oft unter seinem Großvater gelitten hat, ist ihm der Tod des Opas nicht gleichgültig. Ab da ist er dann „nur“ noch den Launen seines Vaters ausgesetzt.

Thomas, der fast immer Hilfsbereit war und sich widerspruchslos einbringt, wird von Erich bei entsprechender

Laune aufs Wüsteste diskriminiert, beschimpft, geschlagen und auch zweimal bespuckt.

„Du faule Sau!“ musste der Sohn sich von seinem Vater anhören, wobei beide nicht allein waren, als diese Worte fielen. Kunden befanden sich im Raum.

Ein weiterer Ausspruch Erichs gegenüber seinem Sohn: „Der ist faul, der schafft nichts!“

Bei einer anderen Gelegenheit fielen die Worte: „Ich bringe dich lieber um, als das ich mir etwas von dir sagen lasse!“

Weiteres Zitat: „Die Kripo kann irgendwann mal die Reste von dir von der Wand ab kratzen!“

Als der Vater feststellte, das der Sohn die Hausaufgaben noch nicht erledigt hatte, bespuckte er ihn.

Auch wenn Thomas nicht ständig mit der miesen Laune seines Vaters konfrontiert wurde, hielten die Schläge aber auch die Demütigungen ihn klein.

Die in sporadisch auftretenden Abständen immer wieder kehrende Drohungen und auch das liebloses Verhalten, hinterließen tiefe psychische Wunden, so das es Thomas unmöglich war, eine normale geistige Entwicklung und Reife zu entwickeln.

Wenn ein Kind nach dem Prinzip, du bist nichts, du kannst nichts, du bist nichts wert, erzogen wird, muss er zum Außenseiter werden und in einer inneren Isolation leben.

Emelie schützte ihren Sohn kaum. Hin und wieder nahm sie ihn in den Arm, meinte: „Papa hat dich trotzdem lieb!“

Auch durfte der Junge noch bis zu seinem zwölften Lebensjahr bei der Mutter im Bett schlafen.

Bei Thomas entstand durch die Erziehung der Eltern folgender Eindruck:

„Wer mich schlägt und beschimpft, hat mich lieb!“

Bei Thomas war das ADHS mit all seinen Auswirkungen, der Unruhe, der fehlenden Konzentration, den Koordinationsproblemen vorhanden. Damit konnten die Eltern nicht umgehen.

In den sechziger und siebziger Jahren kannte man ADHS und seine Auswirkungen in keinster Weise. Für die Eltern war der Sohn ein Zappel-Philipp.

Keine Haare

Schon mit vier oder fünf, wurde bei Thomas ein Leisten Hoden fest gestellt. Mit acht brachte die Mutter ihren Sohn deswegen zu einem Arzt. Dieser verabreichte dem Jungen mehrere Östrogen Spritzen. Der Leisten Hoden jedoch blieb. So wurde Thomas mit zwölf operiert und die Sache schien gelaufen.

Ein gutes Jahr später jedoch kam der Schock, sowohl für Thomas, als auch für seine Eltern. Im Januar, Februar des Jahres 1973 verlor der damals dreizehn Jährige innerhalb von vier Wochen auf Grund der Östrogen Dosis fast alle Haare.

Natürlich rannte die Mutter daraufhin von Arzt, zu Arzt. Niemand konnte helfen. In der Schule wurde Thomas deswegen gehänselt. Durch sein hyperaktives Verhalten fiel er zudem noch mehr negativ auf und ein Leben als Außenseiter war für ihn vor programmiert.

Zeitweise trug Thomas ein Toupet. Mit achtzehn jedoch bekannte er sich zu seinem Äußeren, rasierte sich eine Glatze.

Jedoch hat das Verhalten seiner Mitmenschen Thomas sehr geprägt. Auch wenn er inzwischen kein Problem mit seinem Erscheinungsbild mehr hat, tut er sich sehr schwer mit Freundschaften und hat Probleme generell engeren Kontakt zu jemanden zu knüpfen.

Durch die Erfahrungen, die er durch die medikamentöse Behandlung machte, fällt es ihm heute schwer, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Die Flugzeuge und die Schule

Schon seit frühester Kindheit an, interessierte sich Thomas für Flugzeugtechnik und die Geschichte der Luftfahrt, sowie Modellbau.

Beim Fertigen seiner Modelle kann er sich konzentrieren und findet eine große Befriedigung und Stolz, wenn er ein Modell fertig in den Händen hält.

Dieses Hobby wird ihm später bei der Bewältigung seiner Alkoholsucht helfen.

In der Schule gehörte Thomas zum guten Mittelmaß. Während er sich sehr für die Natur wissenschaftlichen Fächer und Deutsch interessierte, ist Mathematik überhaupt nicht sein Fach. Thomas hat sich einen guten Englisch Wortschatz angeeignet und sicher auch aufgrund seines ADHS, ein unheimliches Zahlen Gedächtnis.

Als Kind fiel er natürlich negativ wegen seines ADHS auf. Die so genannten Kopf Fächer waren nicht seine Sache und ihm wurde fehlende Aufmerksamkeit und Störung seiner Mitschüler attestiert.

Auf eigenen Wunsch hin besuchte Thomas die Realschule.

Hier fand er ein paar Kumpel. Die Freizeit, die er als Jugendlicher außerhalb der Firma hatte, verbrachte er unter anderem damit, diese Freundschaften zu pflegen.

Thomas hat ein gutes Allgemein Wissen und die Schule beendet er mit der mittleren Reife.

Erste Erfahrungen mit Alkohol

Nach Abschluss der Realschule, wurde Thomas nicht nach seinem Berufswunsch gefragt, es stand für den Vater fest, das der Sohn die Firma übernehmen soll. Hierzu besorgte der Vater dem Sohn einen Ausbildungsplatz.

Die Zeit der Ausbildung war für Thomas ein Stück Freiheit. Er bekam Anerkennung und war ein geschätzter Auszubildender.

Schon am Ende der Ausbildung ging er zurück in den elterlichen Betrieb. Thomas fühlte sich verpflichtet und war zu eingeschüchtert den Mut aufzubringen sich von dem dominanten Vater zu lösen und ein selbstständiges Leben zu führen.

Je länger Thomas in diesem Beruf tätig war, merkte er, das seine Berufswahl, die ihm aufgedrängt wurde, nicht seinen Interessen entsprach. Trotzdem ging er unzufrieden und unausgefüllt seiner Arbeit nach. Seine erste Freundin hatte er, wohnte aber mit dieser nie zusammen. Während dieser Zeit begann er den Alkohol zu entdecken, den er für sich als Geselligkeitstrinken* einsetzte.

Der Vater war der Boss, der bestimmte und Thomas keinen Freiraum gab, eigene Ideen zu verwirklichen. Zudem wurde die Arbeit, die der Sohn verrichtete, niedergemacht. Es gab kaum Lob und Wertschätzung.

Thomas begann diesen Beruf zu hassen und setzte sich damit unter Druck. Was zur Folge hatte, das er immer unzufriedener wurde und den Alkohol auch als Erleichterung hin und wieder einsetzte.

Nach sechs Jahren, als Geselle, belegte er einen Vorbereitungs - Kurs zum Meister, den er auch bestand.

In dieser Zeit ging die Beziehung zu seiner ersten Freundin zu Ende. Er begann regelmäßig zu trinken Konflikttrinken*), und es wurde ihm schon bewusst, das irgend etwas nicht in Ordnung war.

Geselligkeitstrinken* :

Beim geselligen Beisammensein wird das Trinken von Alkohol ganz allgemein erwartet. Beispielsweise sind 85 Prozent der Bevölkerung der Meinung, das es zum guten Ton gehört, das man für Gäste immer alkoholische Getränke bereithält. Noch mehr als gemeinsame Mahlzeiten stärkt gemeinsames Trinken die sozialen Bindungen von Menschen, weswegen man Alkohol auch als „soziales Schmiermittel“ bezeichnet. Bei einer Reihe von Festlichkeiten ist Alkohol ein wesentlicher Teil oder zumindest ein unverzichtbares Anhängsel Beispiele hierfür sind das gemeinsame Erheben des Glases, das sich Zuprosten, Trinksprüche und Anstoßen.

(Quelle Lindenmeyer „Lieber schlau als blau“)

*Konflikttrinken:

Die Abhängigkeit besteht darin, das der Betroffene in ganz bestimmten Situationen zu einem Suchtmittel greift, da er über keine anderen Lösungs- oder Bewältigungsmöglichkeiten verfügt. Es kann sich sowohl m Probleme handeln, die der Betroffene mit sich selbst hat, als auch um Konflikte, die er mit seiner Umwelt hat. Ohne die Wirkung eines Suchtmittels fühlt sich der Betroffener hilflos und ohnmächtig. Er beschreibt seinen Suchtmittelkonsum nach dem Motto „Immer wenn..“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Ich, Elke B. und der Alkoholiker Thomas»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Ich, Elke B. und der Alkoholiker Thomas» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Ich, Elke B. und der Alkoholiker Thomas»

Обсуждение, отзывы о книге «Ich, Elke B. und der Alkoholiker Thomas» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x