Heidi Oehlmann - Wenn Rache süchtig macht

Здесь есть возможность читать онлайн «Heidi Oehlmann - Wenn Rache süchtig macht» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Wenn Rache süchtig macht: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Wenn Rache süchtig macht»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die Verwaltungsangestellte Betty hatte es nie leicht in ihrem Leben. Bereits im Kindesalter wurde sie von ihren Mitschülern wegen ihres massiven Übergewichts aufgezogen. Die Hänseleien zogen sich weiter durch die Jugend bis ins Berufsleben hinein. Eines Tages fasst sie den Entschluss, dass es aufhören muss. In ihrem neuen Ich fühlt sie sich zwar wohl, ihre früheren Peiniger kann sie jedoch nicht vergessen. Also tut sie alles dafür, um sie zu finden und sich an ihnen zu rächen.
Kann Betty alle Personen ausfindig machen? Wohin wird sie ihr Rachefeldzug führen?

Wenn Rache süchtig macht — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Wenn Rache süchtig macht», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Während ich den beiden Männern zuhöre, denke ich daran, wie es mir früher erging. Ich höre wieder die Worte Betty ist ein Fetti . Dieser Satz bringt mich zum Kochen. Im Gegensatz zu damals würde ich mir so etwas heute nicht mehr gefallen lassen. Mit meinem neuen Aussehen gelange ich aber nie wieder in diese Lage. Dennoch kann ich nicht dabei zuschauen, wie andere Menschen fertiggemacht werden, nur weil sie ein paar Kilo zu viel auf die Waage bringen.

In mir wächst das Bedürfnis, den beiden Lästermäulern eine Lektion zu erteilen. Ich habe das Verlangen, mich im Namen von Caro und ihrer Freundin zu rächen.

Einen Moment denke ich darüber nach, wie ich es anstellen könnte. Dann kommt mir die Idee. Ich habe noch einen Rest von meinen getrockneten Eisenhutblättern in der Tasche, die ich den beiden Herren gern zum Probieren servieren würde. Es ist fraglich, ob meine Spezialmischung für beide Männer reicht. Es war schließlich nicht geplant, an diesem Tag noch andere Personen, außer Marc, damit zu versorgen. Außerdem hat mein letztes Opfer mehr von den getrockneten Blättern bekommen, als es nötig gewesen wäre. Ich will es auf einen Versuch ankommen lassen. Selbst wenn es mir nicht gelingen sollte, beiden Typen den Garaus zu machen, sollen sie wenigstens ein bisschen leiden. Die Frage ist nur, wie ich sie dazu bringen könnte, die tödlichen Blätter zu sich zu nehmen. Ich kann sie den Kerlen wohl kaum ins Bier schütten und erwarten, dass sie es trinken. Eine andere Lösung muss her. Ich denke nach, wie ich mit ihnen in Kontakt kommen kann, ohne sie direkt ansprechen zu müssen. Dann habe ich die Lösung.

Provokativ schaue ich zu ihnen rüber und fahre mir dabei mit der linken Hand durch meine braunen schulterlangen Haare. Der Dicke bemerkt mich und stupst seinen Saufkumpanen an. Beide Männer starren mich an. Ich lächele ihnen zu und halte demonstrativ mein Glas Sekt in die Luft, um ihnen zuzuprosten. Sie prosten zurück. Der Dickere winkt mir zu und deutet an, ich soll zu ihnen kommen. Diese Einladung schlage ich selbstverständlich nicht aus. Ich gehe zu ihnen an den Tisch, setze mein schönstes Lächeln auf und sage: »Na ihr beiden Hübschen!«

»Hallo schöne Frau«, sagt der Dicke.

Mit einem zaghaften »Hallo« begrüßt mich der andere.

»Ich bin die Tina. Und wie heißt ihr?«

Meinen richtigen Namen wollte ich ihnen nicht verraten. Wobei mein genannter Name nicht ganz gelogen ist. Es ist einer meiner Kosenamen. Meine Mutter gab mir zu meiner Geburt den schrecklichen Namen Bettina, der sich nur zu gut zum Hänseln eignet.

Der mit der fetten Wampe stellt sich als Wolfram und der Ungepflegte als Dieter vor.

Ich setze mich zwischen die Männer an die Kopfseite des Tisches. Dieter faselt etwas von wegen Nachschub holen und verschwindet in Richtung Theke. Nun bin ich mit Wolfram alleine. Ich nutze die Chance und flirte wie eine Weltmeisterin mit dem schmierigen Typen. Ich ekele mich ein wenig vor mir selbst. Gleichzeitig bin ich erstaunt über mein schauspielerisches Talent. Wolfram scheint mir das Theaterstück abzukaufen.

Noch bevor ich mich versehe, liegt seine Hand auf meinem Knie. Irgendwie habe ich so etwas befürchtet. Solche Schluckspechte wollen doch alle nur das eine. Ich lasse mir natürlich nicht anmerken, wie sehr es mich anwidert. Glücklicherweise habe ich meine Reflexe im Griff. Die Hand, die zu einer Ohrfeige ausholen will, halte ich in Schacht.

Ich lächele Wolfram an. Für ihn scheint mein Lächeln ein Freibrief zu sein, mit seiner Hand meinen Oberschenkel hinauf zu wandern. Ich weiß genau, worauf es hinauslaufen soll und halte Wolframs dicke Hand, die noch auf meinem Schenkel liegt, fest und sage zu ihm so naiv, wie ich nur kann: »Warte! Nicht hier.«

»Gut. Gehen wir zu mir?«

»Und was ist mit deinem Kumpel?«

»Was soll mit ihm sein?«

»Wir können ihn doch nicht einfach alleine zurücklassen.«

»Der kommt schon klar!«

»Vielleicht will er ja mit uns kommen.«

»Du willst uns beide? Ist das dein Ernst?«

»Warum nicht?«

»Du gefällst mir!«

Ich lächele ihn so süß an, wie ich nur kann. Innerlich bin ich total nervös. Hoffentlich geht mein Plan auf. Sonst habe ich in wenigen Minuten ein riesiges Problem, besser gesagt zwei abstoßende Probleme.

»Ich gehe schon mal bezahlen und gebe Dieter Bescheid.«

»Ups, ich muss meinen Sekt auch noch bezahlen.«

»Das mache ich schon.«

»Danke! Du bist so süß.«

Als Wolfram mir den Rücken zukehrt, verdrehe ich die Augen und sehe zu den beiden Frauen an der Theke, die immer noch in ihrem Gespräch vertieft sind. Sie haben nicht den geringsten Schimmer davon, was ich vorhabe, nur um sie zu rächen.

Ich stehe auf und gehe zur Theke. Wolfram hat bereits bezahlt. Die beiden würgen sich noch schnell einen Kurzen hinunter. Wahrscheinlich müssen sie sich ein wenig Mut antrinken. Sollen sie nur. Es wird ihr letzter Schnaps sein, sofern mein Plan aufgeht.

»Von mir aus können wir gehen. Das Taxi müsste jedem Moment da sein«, sagt Wolfram.

»Sehr gut«, höre ich mich sagen. Ich spüre, wie mein Herz immer schneller schlägt. Wie ferngesteuert gehe ich mit den beiden Typen nach draußen.

3. Kapitel – Betty

»Wo ist die Küche?«

»Dort«, sagt Wolfram, während er auf die Tür zu meiner linken zeigt.

»Gut, ich richte das Essen an. Macht ihr es euch doch schon mal bequem!«

Ich gehe in die Küche und öffne eine Schranktür nach der anderen, bis ich die Teller finde. Mit zitternden Händen nehme ich drei Teller aus dem Schrank und drapiere darauf das asiatische Essen, welches wir unterwegs besorgten.

Auf dem Weg zu Wolframs Wohnung bat ich die Männer darum, dass wir noch etwas zum Essen mitnehmen, da ich angeblich einen Bärenhunger hätte und die beiden Schmierlappen - so habe ich sie natürlich nicht angesprochen - sicher auch eine Stärkung vertragen könnten. Natürlich bin ich nicht hungrig. Ganz im Gegenteil, der Hunger ist mir seit dem Verlassen von Marcs Wohnung vergangen. Mir fiel auf die Schnelle nur keine andere Möglichkeit ein, um meinen Eisenhut an den Mann zu bringen. Außerdem brauchte ich dringend eine Pause von dem Gegrapsche.

Während der Taxifahrt fingen beide Kerle an, mich zu begrapschen. Sie schienen fast zeitgleich auf die Idee gekommen zu sein. Ich war so angewidert von den beiden Kerlen. Sie vermittelten mir den Eindruck, als hätten sie schon lange keine Frau mehr von Nahem gesehen. Ich bin für sie also so etwas wie ein Sechser im Lotto. Als dann eine Hand den Weg unter mein Top zu meinen Brüsten fand, und kurz darauf die zweite folgte, hielt ich es nicht mehr aus. Am liebsten hätte ich beide Typen mit ihren Köpfen aneinander geklatscht. Zu meiner Rettung entdeckte ich den Asiaten und bat ganz charmant um einen Stopp. Ich ging allein hinein, um etwas zu Essen zu holen. Bevor ich mich für ein bestimmtes Gericht entschied, überlegte ich in welchem Essen, der Eisenhut am wenigsten auffällt. Meine Wahl fiel auf eine schärfere Speise, um den ursprünglichen Geschmack durch meine Verfeinerung nicht zu verfälschen. Ich bestellte drei Mal Reis mit Ente und scharfer Soße. Obwohl ich kein Freund des Alkohols bin, nahm ich sogar noch eine Flasche Schnaps für die zwei Suffköppe mit.

Ich stelle einen Teller, der für mich vorgesehen ist, zur Seite. Auf die anderen beiden streue ich den getrockneten Eisenhut über die Soße und rühre ihn liebevoll unter, damit er unsichtbar wird. Mit den beiden Tellern und zwei Gabeln bewaffnet gehe ich ins Wohnzimmer.

Als ich das Zimmer betrete, traue ich meinen Augen nicht. Wolfram und Dieter haben sich während meiner Abwesenheit bis auf die Unterhose entkleidet. Im angezogenen Zustand sind sie schon mehr als nur Brechreiz auslösend anzuschauen. Was meine Augen nun verkraften müssen, grenzt an Körperverletzung.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Wenn Rache süchtig macht»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Wenn Rache süchtig macht» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Heidi Oehlmann - Im Liebeswahn
Heidi Oehlmann
Heidi Oehlmann - Die Wesen der Sonne
Heidi Oehlmann
Heidi Oehlmann - Der Vertrauensbruch
Heidi Oehlmann
Heidi Oehlmann - Gefühlschaos
Heidi Oehlmann
Heidi Oehlmann - Tödlicher Nebenjob
Heidi Oehlmann
Heidi Oehlmann - Geheimnisse
Heidi Oehlmann
Heidi Oehlmann - Glück auf Spanisch
Heidi Oehlmann
Heidi Oehlmann - Sehnsucht
Heidi Oehlmann
Heidi Oehlmann - Seerosenzauber
Heidi Oehlmann
Отзывы о книге «Wenn Rache süchtig macht»

Обсуждение, отзывы о книге «Wenn Rache süchtig macht» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x