A. Kaiden - Marienblut

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Leetha führt ein ganz normales Leben, bis zu dem Zeitpunkt, als die Albträume beginnen und sich bewahrheiten. Zahlreiche junge Frauen werden ermordet und unheimliche Vorfälle stürzen die Welt ins Chaos. Das Gleichgewicht auf Erden scheint zerstört und das Böse hält Einzug.
Welche Rolle spielt Leetha dabei? Wird es ihr gelingen, die Geheimnisse zu lüften und die Ordnung wieder herzustellen?

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Leetha seufzte laut auf und fuhr sich mit den Händen über das Gesicht, um die lästigen Gedanken zu vertreiben. Die unendliche Grübelei brachte sie nicht weiter. Ihr Blick glitt über ihren belagerten Schreibtisch, doch auf Hausaufgaben hatte sie ganz und gar keine Lust. Seit zwei Tagen war die Schule wieder geöffnet und kaum noch einer redete über die Leiche der jungen Frau. Das Leben ging einfach weiter, aber Leetha konnte es nicht ohne Weiteres vergessen. Schwungvoll stand sie auf und ging hinunter in die Küche, wo John sich gerade einen Smoothie zubereitete. Er sah kurz auf und lächelte ihr zu. Ein müdes und irgendwie trauriges Lächeln, auch wenn er die Gefühle vor ihr zu verbergen versuchte.

„Hey, na wie geht’s? Möchtest du auch einen?“

John deutete einladend auf seinen Früchtecocktail, doch Leetha schüttelte den Kopf.

„Nein, danke. Sag mal, wie geht es dir?“

Überrascht blickte er sie an und fuhr sich mit der Hand durch sein hellbraunes Haar.

„Gut, es geht mir gut. Wieso frägst du?“

„Du siehst nicht danach aus, als ob es dir gutgehen würde.“

„Oh, das ist nicht gerade ein Kompliment“, entgegnete John und lachte unsicher.

„John, bitte, ich meine es ernst. Seit einer Woche bist du nicht gut drauf und ich mache mir Sorgen um dich.“

„Das ist mir nicht aufgefallen. Mach dir keine Gedanken.“

Er wich ihrem Blick mit einem flüchtigen Lächeln aus und sie wurde wütend, obwohl sie das gar nicht wollte.

„Sag mir doch was los ist! Über was habt ihr letzte Woche gesprochen als ich die Treppe runterkam? Warum sind unsere Eltern wütend auf dich?“

Für einen Moment erschien er erstarrt, dann schnappte er sich seinen Smoothie und ging wortlos an ihr vorbei. Kurz bevor er den Raum verließ, blieb er stehen, wandte sich jedoch nicht zu ihr um.

„Es tut mir leid, aber das ist mein Streit mit unseren Eltern, nicht deiner. Ich wollte nicht, dass du das mitbekommst. Tu mir einen Gefallen und vergiss es einfach. Ich verspreche dir, alles wird wieder gut.“

„Ja, aber …“

„Bitte, lass es dabei beruhen“, unterbrach er ihre Frage, eilte mit großen Schritten durch den Flur und die Treppen hinauf in sein Zimmer.

„Na toll, das ist ja super gelaufen!“, fluchte Leetha vor sich hin und krallte ihre Finger in die Oberarme. Dann ging auch sie in ihr Zimmer.

Lange hatte sie es dort nicht ausgehalten. Sie hatte ihre Sportklamotten übergestreift und rannte seit einer viertel Stunde durch den Wald. Der trockene Erdboden knisterte leise unter ihren federnden Sprüngen und die Sonne schien wärmend auf ihren verschwitzten Körper. Ab und zu streifte ein angenehm kühler Windhauch ihre Haut und motivierte sie zum Weiterrennen. Tatsächlich vergaß sie ihre Sorgen für ein paar Minuten. In ihr flammte sogar der Gedanke auf, dass sie Anja eventuell mit John verkuppeln könnte. Eigentlich hielt sie sich aus dem Liebesleben ihres Bruders heraus, aber zurzeit war er so deprimiert … eine Freundin würde ihm wohl ganz guttun. Doch wie sollte sie es geschickt anstellen, ohne dass John ihr Vorhaben bemerkte? Er wäre garantiert nicht einverstanden damit.

KRÄÄÄÄH!

Das laute Schreien eines Vogels riss sie aus ihrer Grübelei und ließ sie zusammenzucken. Verwundert sah sich Leetha um. Sie war dermaßen in Gedanken versunken, dass sie gar nicht darauf geachtet hatte, welchen Weg sie gelaufen war. Suchend drehte sie sich im Kreis und ihre Augen blieben an einem alten Haus haften, das majestätisch zwischen dem saftigen Grün der blühenden Bäume hervorragte.

„Was zum … ?“

Leetha blinzelte ein paar Mal, doch das Haus war keine Einbildung, es war wirklich da. Jedoch konnte sie sich nicht daran erinnern, dass in dem Wald ein Wohnhaus stand. Sie überlegte einen kurzen Moment, dann ging sie langsam auf das unbekannte Gebäude zu. Es gab keinen Zweifel für Leetha: Der Bau schien bewohnt, denn er war sehr gut erhalten. Selbst der hölzerne Gartenzaun wies keinen Makel auf. Wer auch immer hier wohnte, achtete sehr auf den Zustand seines Heims. Neugierig trat Leetha auf den Briefkasten zu, der am Gatter befestigt war, doch zu ihrer Enttäuschung war kein Name darauf angebracht. Forschend glitten ihre Augen über das große Anwesen, über die süß duftenden Wiesenblumen und den rotbraunen Ziegeln des prachtvollen Hauses. Zu gerne würde sie mehr erfahren und erkunden, doch einen Einbruch wollte sie absolut nicht begehen. Das wäre ein gefundenes Fressen für die Polizei nach dem letzten Vorfall im Schwimmbad. Sie würde einfach ihre Eltern und ihre Freundinnen nach dem Haus im Wald fragen. Womöglich wussten diese mehr als sie. Sie strich sich einige ihrer langen Haarsträhnen aus dem Gesicht und drehte sich entschlossen um. Es war wohl besser, wenn sie den Rückweg antrat, wo auch immer der sein mochte. Sie konnte nur hoffen, dass sie ihre Orientierung wiederfinden würde. Auf einmal kam ihr der Gedanke an den Heimweg schrecklich erdrückend vor. Die Hitze erschien ihr wie ein lähmendes Ungeheuer und ihre Beine waren mit einem Mal schwer. Sie holte tief Luft und wollte gerade losjoggen, als direkt hinter ihr ein langgezogenes Quietschen die Luft erfüllte. Ruckartig schnellte Leetha herum und ein Schauer glitt ihr über den Rücken. Plötzlich stand das Gartentor sperrangelweit offen.

Kapitel 2

„Hallo? Ist da jemand?“

Leetha bekam keine Antwort. Nur das Gartentor wiegte leicht hin und her und quietschte unaufhörlich. Obwohl es warm war begann sie zu frösteln.

„Hallo?“

Als sie wieder keine Antwort bekam, wollte sie das Hoftor schließen, da vernahm sie ein leises Kinderlachen. Sie hielt in ihrer Bewegung inne und sah sich um, jedoch konnte sie noch immer niemanden sehen. Zögernd trat Leetha in den fremden Garten.

„Wer ist da?“

Zur Antwort ertönte abermals nur ein Kichern. Leetha tippte auf ein Mädchen, war sich allerdings nicht sicher. Wenn sie doch nur das Kind ausmachen könnte, aber sie konnte nicht einmal die genaue Richtung bestimmen, aus der das Gelächter kam. Es war, als wäre sie von dem Lachen umhüllt – es war überall. Plötzlich wurde ihr schwindelig. Halt suchend griff sie um sich und hielt sich an einem der Bäume fest. Das Gejauchze wurde immer lauter und als Leetha sich umdrehte, rannte ein kleines Mädchen mit langen, honigblonden Haaren direkt in ihre Richtung.

„Halt, stop!“

Doch das Mädchen hörte nicht auf sie. Stattdessen rannte sie weiter auf sie zu und schließlich durch sie hindurch. Leetha stockte der Atem und sie war starr vor Schreck. Mit aufgerissenen Augen sah sie, wie ein zweites und etwas älteres Mädchen auf sie zu schnellte. Hastig drückte sie sich gegen den Baum, sodass sie nicht im Weg stand.

„Gesa! Gesa, nun warte auf mich!“

„Ha ha, du musst dich mehr beeilen, Melina!“

Die Mädchen rannten um die Wette auf das Haus zu, wobei Gesa gewann. Melina schnappte sich die jüngere und knuffte sie spaßig in die Seite.

„Hey ihr zwei! Wartet auf euren alten Herrn.“

Ein Mann Anfang vierzig in einem teuren Anzug trat langsam auf die Kinder zu und legte beiden eine Hand auf die Schultern. Seine braunen Haare waren ordentlich nach hinten gestylt. Liebevoll sah er auf die Mädchen herab.

„Du bist nicht alt, Daddy“, antwortete Gesa und griff zaghaft nach seiner Hand.

„Genau, Gesa hat recht. Du bist nicht alt.“

„Ha ha, na wenn ihr meint. Und? Wie gefällt es euch? Was sagt ihr?“

„Es ist spitze!“, antwortete Gesa prompt und ihre hellblauen Augen strahlten freudig. Auch Melina wippt emsig mit ihrem Kopf.

„Ja, es sieht einfach himmlisch aus. Können wir reingehen?“

„Da bin ich aber erleichtert. Bekomme ich zur Belohnung einen Kuss?“

„Sogar zwei!“, meinte Melina lachend und zog ihren Vater nach unten, um ihn auf die linke Wange zu küssen. Gleichzeitig bekam er von Gesa einen Kuss auf die rechte Backe. Der Mann lächelte glücklich und Leetha konnte spüren, wie sehr er seine Töchter liebte.

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