A. Kaiden - Marienblut

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Leetha führt ein ganz normales Leben, bis zu dem Zeitpunkt, als die Albträume beginnen und sich bewahrheiten. Zahlreiche junge Frauen werden ermordet und unheimliche Vorfälle stürzen die Welt ins Chaos. Das Gleichgewicht auf Erden scheint zerstört und das Böse hält Einzug.
Welche Rolle spielt Leetha dabei? Wird es ihr gelingen, die Geheimnisse zu lüften und die Ordnung wieder herzustellen?

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Nicole zog angeekelt ihre Hände zurück. In was sie auch immer gerade hinein gefasst hatte, es war widerlich glitschig, machte beim Berühren Schmatzgeräusche und stank tödlich. Und das Schlimmste war: Es klebte an den Händen. Länger hielt sie es hier wirklich nicht mehr aus. Schwerfällig rappelte sie sich auf und taumelte an der Wand entlang. Sie wollte schnell aus dem finsteren Verlies heraus. Jedoch raubte ihr die Finsternis die Orientierung. Die Luft schien ihr auf einmal viel zu schwer, als würde der Gestank sie vertilgen wie ein großes, gefräßiges Ungeziefer. Sie verfluchte die Dunkelheit und die Hitze, die sie quälte. Dennoch: Die Mühe und Plackerei waren es wert. Sie zwang sich ein breites Grinsen auf das Gesicht und lief weiter. Plötzlich stolperte sie über etwas und verlor den Halt. Ungeschickt schlug sie auf den dreckigen Boden auf und der Schmerz lähmte für einige Sekunden ihre Glieder.

„Au, verdammter Mist! Nicht schon wieder! Ich will … was ist das?“

Nicoles Finger tasteten an dem Objekt entlang, über das sie gestolpert war. Als sie eine Nase und danach einen Büschel Haare ertastete, erkannte sie, dass es sich um eine Leiche handelte. Entsetzt schrie sie und sprang auf. Sie wirbelte herum und rannte orientierungslos durch den Raum. Die Panik hatte von ihr Besitz ergriffen und ließ keinen Platz für einen vernünftigen Gedanken. Sie zitterte am ganzen Körper und ihre Knie bestanden nur noch aus Wackelpudding, dennoch hielt sie sich tapfer auf den Beinen. Alles in ihr schrie vor Angst und Abscheu. Die Übelkeit und der Gestank waren übermächtig und schwächten sie zusätzlich. Der Ausgang – wo war nur der verfluchte Ausgang?!

Plötzlich leuchteten in der Dunkelheit zwei rote Lichter auf und Nicole rannte verzweifelt darauf zu. Abrupt blieb sie drei Meter davor stehen, als sie ein gefährliches Knurren hörte, das von dem Licht ausging. Erst jetzt erkannte sie ein Augenpaar, das sie bedrohlich anfunkelte. Ein Meer von Blitzen durchschoss ihren Körper und ließ sie vollständig erstarren.

„Der Vandik … es ist tatsächlich wahr“, flüsterte sie atemlos. Dann schoss das Wesen im Schutz der Dunkelheit auf sie zu. Nicole begann zu schreien – sie schrie um ihr Leben, doch schon bald verwandelten sich die Angstschreie in Schmerzensschreie als sich die scharfen Zähne und Krallen des Monsters unbarmherzig in ihr Fleisch bohrten und ihr Opfer gierig zerfetzten.

Das Blut in Seys Adern gefror, als sie die fürchterlichen Schreie aus der Dunkelheit hörte. Das war definitiv Nicole. Sie wurde kreidebleich und ihr war mit einem Mal kalt. Ein Jux, es war bestimmt einer ihrer dummen Scherze. Es musste einfach einer sein. Sie hatte sie schon einmal reingelegt. Sey atmete tief ein und ein klein wenig Farbe wagte sich wieder auf ihr Gesicht. Zaghaft trat sie einen Schritt auf die Absperrung zu und starrte unsicher hinunter.

„Nicole, das ist nicht witzig! Hörst du? Du hattest deinen Spaß und ja, du hast mich reingelegt, aberes reicht jetzt! Genug ist genug, “ rief sie mit fester Stimme und wartete auf eine Antwort. Als keine erfolgte versuchte sie es noch einmal. „Es reicht jetzt! Du hattest deinen Spaß und konntest lachen. Ha ha und nun komm endlich da raus! Mein Zug kommt gleich – ich gehe jetzt! Hörst du? Ich gehe!“

Sey wartete vergeblich darauf, dass Nicole wieder um die Ecke springen würde, um über sie zu lachen, doch nichts geschah. Stattdessen herrschte eine drückende Stille und zerrte an ihrem dünnen Nervenkonstrukt. Sie biss sich nervös auf die Zunge, bis sie den Schmerz spürte, dann umklammerte sie das Band mit ihren zitternden Fingern.

„Nicole, ich gehe!“

Unsicher wanderten ihre Augen zwischen ihrer Armbanduhr und der Absperrung hin und her. In dem Moment hallte die Durchsage für das Eintreffen ihres Zuges durch den menschenleeren Bahnhof. Sey wollte umdrehen, um ihre Koffer zu holen, doch sie konnte sich einfach nicht vom Fleck bewegen. Ein unsichtbarer Bann hielt sie fest gefangen. Keine zwei Minuten später hallten die quietschenden Bremsen des anhaltenden Zuges auf Gleis eins wider. Etliche Menschen stiegen aus wie emsige Ameisen und bahnten sich ihre Wege nach draußen und zu den Anschlusszügen, doch kein einziger stieg in den Zug ein. Die Ungewissheit zerriss Sey von innen, als sei sie ein Fetzen Papier. Ungeduldig starrte sie nach unten.

„Nicole, mein Zug ist da. Komm raus, ich muss jetzt wirklich los. Ich habe keine Zeit mehr! Nicole …“

Sie stockte als sie leise, aber deutliche Geräusche von unten vernahm. Sey war sich nicht sicher, ob es sich um ein Schlurfen handelte, doch wie normale Schritte klang es nicht. Ihr Herz begann schneller zu schlagen und sie hörte in den Ohren ihr Blut rauschen. Langsam öffnete sie ihre spröden Lippen, um vorsichtig nach Nicole zu rufen, aber bevor sie das tun konnte, flog etwas aus dem Dunkeln und raubte ihr schlagartig den Atem. Ihre Augen wurden groß und sie vernahm nichts anderes mehr als das Rauschen ihres Blutes, das ihr den Kopf zu zerplatzen drohte. Ihr bebender Mund öffnete sich, doch es kam kein Laut heraus. Fassungslos starrte sie auf den blutverschmierten Schuh von Nicole und den abgerissenen Teil einer Wade. Sey wurde übel und schwindelig zugleich. Das durfte nicht passieren. Sie spürte, wie sich ein Schrei aus ihrer Kehle bahnte – gewaltvoll, laut und unaufhaltsam. Hysterisch brach er aus ihr heraus und mit ihm ihre gesamte Angst und Verzweiflung, doch die Passanten schienen davon keine Notiz zu nehmen. Sie eilten an ihr vorbei, als wäre sie gar nicht da.

„Warum hilft denn niemand? Hilfe!“

Tränen strömten über ihre blassen Wangen und sie begann zu schluchzen, aber die Leute drängelten sich belanglos an ihr vorbei, als wäre sie ein Geist, ein nichts. Furchtsam drehte sie sich erneut zu dem grauenvollen Bild um, wandte sich jedoch gleich wieder ab. Es war kein dummer Scherz, kein blöder Witz. Nicole war tot.

„Manche Schreie werden nicht gehört …“, drang eine monotone und gleichgültige Stimme an ihr Ohr. Sie spürte, dass jemand Fremdes dicht hinter ihr stand, denn sie konnte seinen Atem in ihrem Nacken spüren. Als sie herumwirbelte, war allerdings niemand zu sehen. Stattdessen blickte sie direkt auf ihren Zug auf dem gegenüberliegenden Gleis, der in wenigen Minuten abfahren würde. Traurig senkte sie den Kopf und ballte die Hände zu Fäusten.

„Es tut mir leid, Nicole. Es tut mir so schrecklich leid.“

Tränenüberströmt rannte sie zu den Schließfächern und riss ihre Koffer ruppig heraus. Sie erreichte die Bahn gerade noch rechtzeitig. Die Türen schlossen sich hinter ihr und das Pfeifen für die Abfahrt erklang. Holpernd setzte sich der fast menschenleere Zug in Bewegung und nahm Sey mit sich, deren Seele vor Schmerz und Schrecken blutete. Ratternd verschwand der rote Zug in die Weiten der tiefschwarzen Nacht, die selbst die Himmelskörper nicht zu durchdringen vermochten.

Kapitel IV – Marco

Wenn Tränen anfangen deine Wangen sanft zu küssen,

dann hat deine Seele angefangen zu sprechen …

(Unbekannt)

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