A. Kaiden - Marienblut

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Leetha führt ein ganz normales Leben, bis zu dem Zeitpunkt, als die Albträume beginnen und sich bewahrheiten. Zahlreiche junge Frauen werden ermordet und unheimliche Vorfälle stürzen die Welt ins Chaos. Das Gleichgewicht auf Erden scheint zerstört und das Böse hält Einzug.
Welche Rolle spielt Leetha dabei? Wird es ihr gelingen, die Geheimnisse zu lüften und die Ordnung wieder herzustellen?

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„Und, was ist los, Lexi-boy? Hast du ein schlechtes Gewissen? Gut!“

Richie trat gefährlich nahe an ihn heran und flüsterte ihm bedrohlich ins Ohr.

„Seine Brüder verrät man nicht!“

„Ich habe euch nicht verraten“, zischte Lexington entschieden und ballte die Hände zu Fäusten.

„So? Das habe ich aber anders in Erinnerung.“

„Richie, du weißt, ich hätte euch nie verraten.“

„Du bist ausgestiegen. Ausgestiegen aus unserer Familie.“

„Ja, weil euer Weg falsch war!“

„Ach ja? Wer entscheidet schon über richtig und falsch? Seit wann bist du ein Spießer geworden, Lexi?“

„Ich bin kein Spießer, das weißt du besser als jeder andere.“

Richie holte eine Zigarettenschachtel aus der Hosentasche seiner Jeans und fischte sich eine heraus.

„Früher, da kannte ich dich, doch nun … du hast dich verändert, Lexi.“

„Wir alle verändern uns“, gab Lexington leise zurück und schluckte. Sein Verstand kämpfte noch immer mit der Szene, die sich gerade abspielte. Richie konnte unmöglich hier sein.

„Das ist wohl war, aber du bist dennoch wie ein Bruder für mich und ich verzeihe dir.“

„Was … was willst du von mir?“

„Oh, das tut mir jetzt weh. Aber du hastRecht, ich möchte tatsächlich etwas von dir“, antwortete Richie und schnippte seine angefangene Zigarette auf die Straße.

Sie blickten sich in die Augen und Lexington meinte, die Luft knistern zu hören. Sein Körper schmerzte vor Anspannung.

„Ich möchte, dass du dich von John, Leetha und ihren Freundinnen fernhältst. Brich den Kontakt ab zu deinem bisherigen Umfeld und verschwinde von hier.“

Erstaunt blickte Lexington Richie an, bevor sich seine Augen zu zwei schmalen Schlitzen formten.

„Woher kennst du John? Und wieso soll ich mich von ihm und den anderen fernhalten?“

„Hör zu, Lexi. Dir steht es nicht zu, Fragen zu stellen. Ich meine es nur gut, hör auf meinen Rat und verschwinde schnellstens von hier, wenn du keine Probleme bekommen willst!“

Lexington spürte, wie der Boden unter seinen Füßen zu glühen begann wie heiße Kohlen. Hektisch sah er hinab, doch er konnte nichts Ungewöhnliches entdecken. Als er wieder aufschaute, war Richie verschwunden.

Der Gestank war fast nicht auszuhalten. Nicole hielt die Luft an. Das konnte sie nicht aufhalten. Sie hatte schon schlimmere Sachen durchgestanden. Da würde sie sich von etwas Mief nicht ihre Tour vermiesen lassen. Außerdem wollte sie nur noch den Raum erkunden und dann zu Sey zurückkehren. Der Gedanke an Seys Ausdruck in den Augen und dem dämlichen Gesicht gaben ihr Kraft. Sie würde mutig zu ihr kommen und Sey ihre Feigheit deutlich spüren lassen. Motiviert schritt sie weiter, ihre eigene Angst erfolgreich verdrängend. Doch sie wurde jäh in die Gegenwart zurückgeholt, als sie über etwas Großes stolperte, den Halt verlor und ungeschickt aufschlug.

„Aua, so ein Mist!“

Sie hielt sich ihre schmerzenden Ellenbogen und war sich sicher, dass sie diese aufgeschlagen hatte. Jedoch vergönnte ihr die Dunkelheit einen Blick darauf zu werfen. Nicole atmete unweigerlich den beißenden Geruch ein und musste abermals würgen. Sie spürte den sauren Geschmack von Erbrochenem in sich aufsteigen und schluckte ihn hastig herunter. Verärgert holte sie aus und wollte empört gegen die Wand schlagen, ihre Hand traf jedoch auf etwas Weiches. Verwundert hielt sie inne, dann begann sie, an der lockeren Oberfläche herumzutasten.

„Ich verstehe nicht … was ist das? Schaumstoff?“, murmelte sie grübelnd vor sich hin, noch immer die Luft anhaltend. Für Gummi war die Oberfläche definitiv zu weich, doch hatte sie nicht das Gefühl, dass es sich um Schaumstoff handelte. Sie kannte es, konnte es jedoch nicht benennen. Der Gestank machte es ihr schier unmöglich einen klaren Gedanken zu fassen. Dann trafen ihre Hände auf etwas Sperriges und Hartes, in dessen Mitte ein großes Loch klaffte. Wie gern hätte sie Licht, aber das blieb ein unerfüllter Wunsch. Neugierig fuhren ihre Fingerspitzen weiter über das undefinierbare Material. Sie ging davon aus, dass es sich um ein Loch in der Wand handelte. Sie war dermaßen vertieft, dass sie nicht bemerkte, wie die Luft sich unheilverkündend änderte. Und da sie von Finsternisumgeben war, sah sie nicht, dass sie im offenen Brustkorb eines toten Mädchens wühlte. Ebenso wenig bemerkte sie, wie zwei blutrote Augen sie aus der Dunkelheit hungrig beobachteten.

Kapitel 7

„Meine Damen und Herren, ich bitte um Ihre Aufmerksamkeit. Der Zug auf Gleis drei hat weitere zehn Minuten Verspätung. Ich wiederhole: Der Zug auf Gleis drei hat weitere zehn Minuten Verspätung.“

Nervös blickte Sey auf ihre Armbanduhr. Egal ob Nicole auftauchen würde oder nicht, sie würde in zehn Minuten die Koffer vom Schließfach holen. In fünfzehn Minuten würde ihre Bahn eintreffen und die wollte sie auf keinen Fall verpassen. Zwar hoffte sie inständig, dass Nicole noch vorher auftauchte, doch so recht dran glauben konnte sie nicht. Als sie erneut zur Absperrung schaute, bekam sie eine Gänsehaut. Die Dunkelheit schien ihr zuzulächeln und sie schauderte.

„Nicole, bitte, komm doch endlich wieder raus und zwar schnell!“

„Okay, dann danke ich dem Herrn für den amüsanten und relaxten Abend.“

„Die Freude ist ganz meinerseits. Habe nicht ich zu danken?“, erwiderte John und zwinkerte ihr müde zu.

„Du wirst alt.“

„Erzähl mir was Neues.“

„Okay, ich wünsche dir eine gute Nacht. Schlaf gut – wir sehen uns morgen“, verabschiedete sich Leetha und hauchte ihrem Bruder einen Kuss auf die Wange. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht. Auch er gab seiner Schwester einen Kuss auf die Backe. Eine Angewohnheit, die sie seit ihrer Kindheit hatten. Leetha überlegte, ob sie nicht langsam aus dem Alter für einen Gute-Nacht-Kuss unter Geschwistern heraus waren. Damals mochte das Ganze noch niedlich gewirkt haben, doch nun? Würde ein Dritter die Szene beobachten, würde er es wohl missverstehen.

„Ebenso. Träum was Schönes. Bis morgen.“

Sie nickte ihm noch einmal zu, dann betrat sie ihr Zimmer. Gedankenverloren starrte sie an die Decke. Sie hatte ihm nicht beichten können, dass sie mit Lexington ein Date gehabt hatte und je mehr sie darüber nachdachte, desto falscher kam es ihr vor. Was hatte sie sich nur dabei gedacht mit dem besten Freund ihres Bruders auszugehen? War das verwerflich? Sie wusste es nicht. Auf jeden Fall würde sie es nicht wieder tun. Leetha ging zu ihrer Kommode und sah zerstreut in den Spiegel.

Sie hätte nicht gedacht, dass ihr Verkupplungsversuch dermaßen fehlschlagen würde. Warum war John wütend geworden? Und dann der traurige Blick als würde etwas in ihm zerbrechen. Sie wollte ihn nie wieder so leiden sehen. Doch wieso …

„Oh Gott, natürlich, das ist es! Warum bin ich nicht schon früher darauf gekommen?“, flüsterte Leetha überzeugt vor sich hin. Ihr Spiegelbild blickte ihr bejahend entgegen und die plötzliche Idee löschte jeden Zweifel aus. „Mein Bruder steht auf Männer.“

Fassungslos stand Lexington da, noch lange nachdem Richie verschwunden war, und stierte auf die leere Stelle. Er musste geträumt, phantasiert oder es sich eingebildet haben. Unmöglich konnte das gerade passiert sein – niemals konnte er auf Richie gestoßen sein. Langsam gelang es ihm, die Starre von seinem Körper abzuschütteln, die sich wie eine schwere, nasse Decke auf ihn gelegt hatte. Vorsichtig und mit wackeligen Beinen wankte er auf die Straße, wo noch immer Richies Zigarettenkippe lag.

„Das kann doch nicht wahr sein. Wieso?“

Irritiert und entsetzt zugleich fixierte er den Zigarettenstummel. Ein stummer Zeuge auf kaltem Stein.

„Wie kann das sein? Warum? Richie, du bist … du bist vor fast einem Jahr gestorben …“

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