A. Kaiden - Marienblut

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Leetha führt ein ganz normales Leben, bis zu dem Zeitpunkt, als die Albträume beginnen und sich bewahrheiten. Zahlreiche junge Frauen werden ermordet und unheimliche Vorfälle stürzen die Welt ins Chaos. Das Gleichgewicht auf Erden scheint zerstört und das Böse hält Einzug.
Welche Rolle spielt Leetha dabei? Wird es ihr gelingen, die Geheimnisse zu lüften und die Ordnung wieder herzustellen?

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„Kindisch? Du findest mich kindisch?! Du elender Feigling!“

Nicole entriss sich ihrem Griff und kletterte etwas tollpatschigunter dem Absperrband hindurch. Sie drehte sich auf ihren grünen Absätzen um und blickte Sey auffordernd ins Gesicht.

„Ich frage dich jetzt zum letzten Mal: kommst du mit oder nicht? Ich für meinen Teil werde nämlich jetzt nach unten gehen.“

Sey schluckte und sah sich kurz um. Warum waren sie die einzigen auf dem verdammten Bahnhof? Wieso hielt sie niemand auf?

„Was ist jetzt, Angstschisser?“

Nicoles ungeduldige Stimme riss sie aus ihren Gedanken und sie schüttelte verneinend ihren Kopf.

„N-nein. Ich gehe nicht mit und du solltest …“

„Blabla! Dann halt nicht. Versauer doch hier oben in der Hitze und vor Langeweile!“

Nicole drehte sich schwungvoll um, dann rannte sie eilig die breiten Treppenstufen nach unten. Gebannt und bewegungslos starrte Sey ihr mit gemischten Gefühlen hinterher. Sie blieb auch dann noch wie angewurzelt stehen, als die andere unten angekommen war, sich ihr nochmals zuwandte und ihr provokant die Zunge herausstreckte. Sie konnte sich ebenfalls nicht rühren, als Nicole sich für den rechten Gang entschied und in die Dunkelheit, die ihr wie ein ausgehungertes Tier vorkam, eintauchte. Sey fühlte sich einsamer, verlorener und feiger denn je.

Kapitel 4

Hatte sie es sich doch gleich gedacht: mit der war einfach nichts anzufangen! Wieso stieß sie eigentlich immer auf solche Leute? Hätte sie nur auf ihre innere Stimme gehört, aber nein, sie musste diesem asiatischen Mädchen ja eine Chance geben. Sie hätte schon anhand ihres Kleidungsstils auf eine Spießerin und auf einen Feigling schließen sollen! Na ja, die Hoffnung starb bekanntlich zuletzt. Dennoch, nun war sie allein unten in den dunklen Gängen und obwohl die Luft zu stehen schien war ihr kalt. Ihr Herz klopfte viel zu schnell und ihr Blut rauschte in den Ohren. Am liebsten würde sie umkehren und die Treppen wieder nach oben steigen, aber diese Blöße wollte sie sich vor Sey nicht geben. Immerhin war das alles ihre Schuld! Wäre sie nicht dermaßen feige, dann wären sie zu zweit hier und die ganze Sache wäre nicht halb so unheimlich.

Nicole atmete tief ein und versuchte, sich zu beruhigen und auf andere Gedanken zu kommen. Es war nur eine Legende, nichts weiter. Es gab keinen Grund, Angst zu haben. Sie war nicht wie dieses ängstliche Kind da oben. Sie war anders – sie war besser! Sie würde die Erkundungstour hinter sich bringen und dann vor ihr prahlen. Genau, sie würde sie fertig machen für ihre Feigheit. Auf Nicoles Gesicht breitete sich ein böses und schadenfrohes Grinsen aus. Entschlossen setzte sie ihren Weg fort.

Sie schätzte den Gang auf ungefähr einen Meter Breite, da sie nichts sehen, sondern nur fühlen konnte. Es war derart dunkel, dass sie nicht einmal ihre eigene Hand vor den Augen wahrnahm. Nicole sah das Bild ihres Sieges vor sich und wie Sey vor Scham in den Boden versank. Amüsiert grienend und an dem Gedanken festhaltend, schritt sie unaufhaltsam weiter in die dichte Finsternis, die sie gierig umfing.

Ungeduldig und voller Verzweiflung blickte Sey die Treppen hinab in die Dunkelheit. Sie musste etwas tun, irgendetwas, aber so sehr sie sich Hilfe herbei sehnte, es war keine da. Zögernd ging sie auf die gelbe Absperrung zu, die ihr in dem Moment vorkam wie ein unüberwindbares Hindernis. Sie neigte ihren Kopf etwas zur Seite, doch natürlich konnte sie nicht um die Ecke sehen und selbst wenn sie es gekonnt hätte – ihre Augen hätten nie und nimmer die Finsternis durchdringen können.

„Nicole? Ist alles okay? Bist du da? Kannst du mich hören? Nicole?“

Es folgte keine Antwort, egal wie lange sie auch wartete. Unruhig wiegte sie von einem Bein auf das andere und starrte in das dichte Schwarz.

„Nicole? Sag was, bitte?“

Es herrschte fast unerträgliche Stille und Sey fühlte sich erbärmlicher denn je. Hätte sie mit nach unten gehen sollen? Aber wie hätte sie ahnen können, dass Nicole ihre Worte tatsächlich in die Tat umsetzte?

Sie trat noch einen Schritt näher auf das Band zu und berührte es mit den Fingerspitzen, doch zog sie ihre Hand sogleich wieder zurück, als hätte sie einen elektrischen Schlag erhalten. Alles in ihrem Innern schrie auf. Sie wollte Nicole hinterher eilen, sie zurückholen, aber sie konnte es nicht. Eine unsichtbare Macht namens Angst hielt sie an Ort und Stelle gefangen, voller Panik und Sorge. Deswegen blieb Sey nichts anderes übrig, als auf Nicole zu warten.

Die Zeit verflog wie im Nu und Leetha war froh, Lexington eine Chance gegeben zu haben. Er war wirklich nett und sie waren auf einer Wellenlänge. Aus anfänglichen Scherzen und Geplänkel hatte sich ein interessantes Gespräch entwickelt.

„Du machst also eine Ausbildung zum Automechaniker? Im wievielten Jahr bist du jetzt?“

„Das ist das letzte Jahr. Dann hab ich’s gepackt. Ich habe sogar Aussicht auf eine Festanstellung.“

„Und macht dir die Arbeit Spaß?“

„Ja, tatsächlich macht es mir Spaß. Ich gebe zu, dass es zu Anfang nur ein Mittel zum Zweck war und die erste Stelle, die ich bekommen habe, doch ich bereue nichts. Im Gegenteil.“

Er lächelte ihr zu und sie genoss die Vertrautheit, die in diesem Moment zwischen ihnen herrschte. Er hatte durchaus eine ernste Seite und sie glaubte, dass er ein sehr tiefgründiger Mensch mit vielen Geheimnissen war. Hinter seiner stets gutgelaunten und lustigen Fassade steckte ein verantwortungsbewusster und zielstrebiger Mann. Sie musterte ihn so unauffällig wie möglich und zwirbelte nachdenklich an ihrer Haarsträhne.

„Was ist mit dir? Weißt du schon, was du nach der Schule machen möchtest?“

„Mmh … gute Frage. Ganz einig bin ich mir noch nicht.“

„Du hast ja auch noch Zeit. Vielleicht kannst du …“

Weiter kam Lexington nicht, denn eine zarte Frauenhand klatschte laut auf den Tisch und ließ sie zusammenzucken. Erschrocken blickten sie auf und in das wütende Gesicht einer jungen Frau, die Leetha auf circa zwanzig Jahre schätzte. Selbst ihr zu viel aufgetragenes Rouge konnte ihre Zornesröte nicht verdecken. Leetha beschlich ein ungutes Gefühl, das sich sogleich bestätigte.

„Kannst du mir sagen, was das hier soll?!“, herrschte die unbekannte Schwarzhaarige ihn an, die wie Schneewittchen in aufgebrachter Version wirkte.

„Jenny …“, murmelte Lexington wenig erfreut und schielte genervt zu ihr hoch.

„Ja, Jenny. Wer denn sonst?! Was suchst du hier? Ich habe dich X-Mal versucht anzurufen und du gehst einfach nicht dran!“

„Ich trinke etwas und habe mich amüsiert, bevor du kamst. Es ist doch alles geklärt, wieso klingelst du dann ständig bei mir durch?“

„Geklärt? Nichts ist geklärt! Außerdem schuldest du mir mehr als nur eine Erklärung!“

Leetha rutschte unwohl auf der Sitzgarnitur hin und her. Die Stimmung war schlagartig gekippt. Statt der entspannten Atmosphäre herrschte nun eine explosive, als wäre Schießpulver in der Luft. Jenny schnellte ruckartig zu ihr herum und musterte sie mit einem tödlichen Blick, der sie in die Weiten des Weltalls zu schleudern drohte.

„Und wer ist das bitte? Soll das heißen, dass du mich durch diese billige Kuh ersetzen möchtest?“

„Jenny, bitte …“, begann Lexington, doch er kam nicht weiter.

„Wie bitte? Wer ist hier billig?!“, empörte sich Leetha und zog die Augen zu zwei schmalen Schlitzen zusammen. Sie fixierte die Schneewittchenkopie und durchbohrte sie mit ihren Blicken.

„Schau in den Spiegel, dann hast du deine Antwort“, gab Jenny bissig zurück und Leetha spürte, wie die Wut sie übermannte. Das musste sie sich nun wirklich nicht gefallen lassen.

„Ähm, Mädels …“

„Tu das mal lieber selbst, Schneeflittchen!“

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