A. Kaiden - Marienblut

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Leetha führt ein ganz normales Leben, bis zu dem Zeitpunkt, als die Albträume beginnen und sich bewahrheiten. Zahlreiche junge Frauen werden ermordet und unheimliche Vorfälle stürzen die Welt ins Chaos. Das Gleichgewicht auf Erden scheint zerstört und das Böse hält Einzug.
Welche Rolle spielt Leetha dabei? Wird es ihr gelingen, die Geheimnisse zu lüften und die Ordnung wieder herzustellen?

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„Du willst es wohl wirklich wissen, was?“

Jenny wandte sich von Leetha ab und Lexington zu, dem die Situation mehr als nur unangenehm war. Er sah Leetha entschuldigend und reumütig an, doch sie konnte sich nicht beruhigen.

„Seit wann stehst du aufsolche Mannsweiber?“

„Sie ist kein Mannsweib. Wenn du sauer auf mich bist, okay, aber lass sie da raus. Kannst du jetzt bitte aufhören unseren Abend zu ruinieren und einfach gehen?“

„Wie bitte? Ich gehe nirgendwohin! Du hörst mir jetzt gefälligst zu!“

„Es gibt nichts zu klären!“, antwortete Lexington nun auch etwas energischer.

„Oh doch, das gibt es. So einfach serviert man mich nicht ab!“

Leetha griff entschlossen nach ihrer Handtasche und stand auf. Jenny würde in den nächsten Minuten definitiv nicht verschwinden und außerdem war der Abend ohnehin durch ihren Auftritt ruiniert. Mit einem Mal waren sie wieder da, die Warnungen von Miaka und die Gerüchte über Lexington. Leider schien tatsächlich etwas an ihnen dran zu sein. Sie seufzte auf und schob sich ruppig an der Widersacherin vorbei.

„Hey, pass doch auf, du kleines Miststück!“

„Leetha, warte, bitte.“

„Ne, du bleibst hier. Wir sind noch nicht fertig!“

Jenny stellte sich Lexington mit in den Hüften gestemmten Armen in den Weg, sodass er Leetha nur einen schuld bewussten Blick hinterherwerfen konnte. Aus ihren Augenwinkeln nahm Leetha die Szene wahr und schüttelte nur leicht ihren Kopf. Den Abend hatte sie sich wirklich anders vorgestellt. Eilig verließ sie das Irish Pub und ließ Lexington mit seiner Exfreundin allein.

Die Dunkelheit schien allgegenwärtig und übermächtig zu sein. Sie verschlang einfach alles: die Sicht, die Orientierung und die Zeit. Nicole hatte schon längst jegliches Zeitgefühl verloren. Planlos tastete sie sich in der Finsternis vorwärts. Ob Sey bereits sehnsüchtig auf sie wartete? Bestimmt, denn die Kleine war ein Nichts. Nicole grinste in das tiefschwarze Dunkel, während ihre Finger sich an der kühlen Wand entlang tasteten. Die staubige Luft ließ sie unweigerlich husten. Nur noch ein Stück, dann würde sie umkehren, um vor Sey zu prahlen. Trotz der Dunkelheit schien die Luft zu stehen und der Schweiß drang der Jugendlichen aus allen Poren.

„Nur noch ein bisschen, Nicole, dann hast du es geschafft“, redete Nicole sich selbst gut zu und wischte sich mit der rechten Hand den Schweiß vom Gesicht, wobei sie hoffte, nicht allzu viel Dreck und Staub dabei zu verteilen. Gerade als sie beschloss, so langsam umzudrehen, glitten ihre Finger ins Leere und sie stolperte nach vorne. Verwundert hielt sie inne und suchte die Wand. Sie schien einen Raum gefunden zu haben. Vorsichtig, die Hände noch immer an den Wänden verharrend, bog sie ein. Nur wenige Sekunden später ertastete Nicole einen Lichtschalter. Ihre Freude über den gefundenen Schalter hielt allerdings nicht lange, denn das erhoffte Licht blieb aus.

„Nun mach schon, Nicole. Komm endlich zurück.“

Ungeduldig trat Sey von einem Bein auf das andere und schaute auf ihre Armbanduhr. Nicole war nun über sieben Minuten dort unten und hatte nichts von sich verlauten lassen. Vielleicht stand sie ja direkt hinter der Abbiegung und wartete die Zeit nur ab um sie zu ärgern und zu prahlen. Dennoch konnte sie sich genauso gut verlaufen haben. Sey hatte keine Ahnung, wie groß die abgesperrte Unterführung war. Sie wusste, dass sie etwas machen musste. Hilfe holen zum Beispiel, doch dann wäre Nicole nur noch wütender auf sie. Eventuell sollte sie ihr nachgehen, aber das traute sie sich nicht. Jedes Mal, wenn sie sich überwinden wollte, dann war es, als wäre sie mit dem Boden verwachsen. Sie konnte einfach keinen weiteren Schritt nach vorne setzen. Was sollte sie nur tun, wenn Nicole nicht mehr auftauchte, bevor ihr Zug kam? Konnte sie einfach davon fahren, als sei nichts gewesen?

Ein schriller Pfeifton ließ Sey zusammenfahren und sie sah sich verstört um. Kurz darauf erklang die Durchsage des Bahnhofsprechers:

„Meine Damen und Herren, ich bitte um Ihre Aufmerksamkeit. Die Bahn auf Gleis drei hat eine viertel Stunde Verspätung. Ich wiederhole: Die Regionalbahn auf Gleis drei trifft eine viertel Stunde später ein.“

Sey blickte sich auf dem menschenleeren Bahnhof um und lachte leise. Ein trauriges und kaltes Lachen. Dann wandte sie sich wieder der Absperrung und der dahinter liegenden Treppe zu. Sie ballte die Hände zu Fäusten und ihre Fingernägel bohrten sich fest in ihre Haut.

„Nicole, bitte. Komm endlich zurück.“

„Verdammt, was ist das denn?! Wieso geht das denn nicht?“, fluchte Leetha entnervt vor sich hin und versuchte, ungeduldig das Schlüsselloch zu treffen. Ihr war viel zu warm und sie wünschte sich nichts sehnlicher als eine kalte Dusche, doch der verschlossene Hauseingang schien ihr wie ein unüberwindbarer Gegner, der einfach nicht weichen wollte. Was für ein beschissener Tag! Erst die Verabschiedung von Sey am Bahnhof, dann die scheinbar gute Wendung mit dem Date mit Lexington und dann der Absturz wegen seiner Exfreundin und nun bekam sie die blöde Tür nicht auf. Wenn jetzt der Schlüssel noch abbrechen würde, wäre das Unglück perfekt.

Gerade als sie den nächsten Versuch wagen wollte, wurde die Haustür von innen hastig geöffnet und sie sah in das Gesicht ihres überraschten Bruders.

„Hey Leetha, willst du das Schloss knacken oder was machst du da?“

„Ich … äh … nein, sie ging einfach nicht auf.“

„Hast du es mit dem Schlüssel probiert?“

Er schenkte ihr ein neckisches Grinsen, trat aber sofort auf die Seite und ließ sie herein. Sie nickte ihm dankbar zu und stahl sich ins Haus, wo sie aus ihren Schuhen schlüpfte.

„Du bist früh, ich habe dich noch nicht erwartet … warst du nicht verabredet?“

„Doch, das war ich. Allerdings war es nicht so der Hit. Ist das Badezimmer frei?“

„Ja, ist frei“, antwortete er und betrachtete seine Schwester nachdenklich. Sehr glücklich sah sie nicht aus. „Was hast du noch vor?“

„Ich? Duschen erst einmal. Dann nichts weiter, wieso?“

„Dann wäre doch ein DVD Abend ganz nett, oder? Bei der Hitze mag man sich ohnehin nicht viel bewegen. Und wenn du Bock hast, kannst du dich ja bei mir auskotzen“, schlug er schulterzuckend vor und ließ den Blick nicht von ihr ab.

„Das mit dem Auskotzen … da gibt es nichts, doch das mit dem DVD Abend hört sich wirklich gut an. Wenn du solange warten kannst, bis ich aus dem Bad komme? Aber solltest du nicht mit deinen Kumpels um die Häuser ziehen? Es ist immerhin Wochenende und da hast du doch bestimmt Besseres zu tun, als mit deiner kleinen Schwester auf der Couch herumzulungern.“

„Ich sagte bereits, dass ich nichts anderes vor habe und es mir viel zu heiß ist, als dass ich um die Häuser ziehen wollte“, gab er schelmisch grinsend zurück. „Ich habe also tatsächlich etwas Zeit für dich übrig.“

„Ja, ja. Schon klar.“

„Was hältst du davon, dass ich alles vorbereite, während du dir so viel Zeit im Bad lässt wie du möchtest und brauchst?“

Sie schaute ihn dankbar an und nickte. Obwohl es egoistisch war, war sie froh, dass ihr Bruder momentan keine Freundin und für sie selbst Zeit hatte.

„Alles klar, dann bis gleich.“

Uneinsichtig drückte Nicole auf dem kaputten Lichtschalter herum.

„Nun geh schon an, du verfluchtes Scheißding!“

Doch so sehr sie auch darauf herum hämmerte, sie blieb weiterhin im Dunkeln. Frustriert trat sie mit dem Schuh gegen die Wand und jaulte im nächsten Moment schmerzerfüllt auf. Heute schien nicht ihr Tag zu sein, doch sie würde ihn noch zu ihrem machen. Entschlossen wandte sich Nicole um und tastete ihren Weg zurück in die Richtung, aus der sie gekommen war. Sie wollte zum Ausgangspunkt zurückkehren, jedoch noch nicht nach oben gehen, sondern vor Sey protzen und dann die entgegengesetzte Richtung erkunden. Sie war ihr um Vielfaches überlegen und das würde Sey bitter einsehen müssen. Nicole war besser als alle anderen und nie wieder sollte jemand über sie lachen. In Zukunft würde sie über andere lachen, denn niemand war so originell, flippig und hipp wie sie. Von ihrem Mut ganz zu schweigen. Die Feiglinge da draußen konnten sie mal.

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