A. Kaiden - Marienblut

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Leetha führt ein ganz normales Leben, bis zu dem Zeitpunkt, als die Albträume beginnen und sich bewahrheiten. Zahlreiche junge Frauen werden ermordet und unheimliche Vorfälle stürzen die Welt ins Chaos. Das Gleichgewicht auf Erden scheint zerstört und das Böse hält Einzug.
Welche Rolle spielt Leetha dabei? Wird es ihr gelingen, die Geheimnisse zu lüften und die Ordnung wieder herzustellen?

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Als sie um die Ecke trat grinste ihr Lexington vom Eingang des Pubs entgegen und schlenderte auf sie zu. Leetha schluckte und musste sich eingestehen, dass er in seinen lässigen Jeans und dem türkisfarbenen Hemd wirklich gut aussah.

„Die Legende des Vandik? Was ist das?“

„Du kennst sie wirklich nicht. Jetzt hat das Kaff schon etwas zu bieten und du hast keine Ahnung. Na schön, lass mich dich aufklären.“

Nicole holte tief Luft und hielt inne, um eine Pause zu machen. Sey konnte sehen und regelrecht spüren, wie sie ihre Überlegenheit genoss, und wartete geduldig, wenngleich auch völlig genervt. Nach gefühlten Jahrhunderten rückte sie endlich mit der Sprache heraus.

„Nun gut … die Erzählungen besagen, dass seit hunderten von Jahren ein böses Wesen in den Unterführungen des Bahnhofs sein Unwesen treibt: der Vandik. Viele Leute gingen hinunter, um die Legende zu widerlegen, doch kein einziger von ihnen kam je wieder herauf.“

Nicole hatte ihre Stimme gesenkt und starrte bedächtig auf die abgesperrte Treppe. Sey folgte ihrem Blick, allerdings fand sie Legenden grundsätzlich albern und glaubte nicht an solche Mythen. Bestimmt hatte Nicole sich die Geschichte ausgedacht, um sie an der Nase herumzuführen. Sie zuckte leicht mit den Schultern und wandte sich ihr wieder zu.

„Das glaube ich dir nicht. Die Absperrung sieht nicht uralt aus, sondern als wäre sie erst vor ein paar Tagen aufgestellt worden.“

„Du Dummerchen, die ist auch neu. Glaubst du tatsächlich, du würdest hier eine Jahrhunderte alte Absperrung finden?“

Sey schaute sich schweigend um. Der Ton der anderen passte ihr überhaupt nicht. Ihr Tag war schon miserabel genug und Nicole machte es nicht gerade besser.

„Meine Güte, hast du schlechte Laune. Egal: Für einige Zeit hat sich niemand mehr nach unten getraut. Eine Absperrung war somit lange nicht mehr nötig, aber vor ein paar Monaten fing es erneut an. Erst vor drei Tagen istein Mädchen die Treppen hinunter gegangen. Sie war nicht von hier und hatte, so wie du, nichts von der Legende gewusst. Sie ist nicht wieder aufgetaucht …“

Der ernste Tonfall in ihrer Stimme ließ Sey kurz erschauern. Unsicherheit machte sich in ihr breit. War an der Geschichte tatsächlich was dran? Nicole schien ihre Zerrissenheit zu bemerken. Ihre Augen formten sich zu zwei schmalen Schlitzen, während sie Sey musterte wie ein Offizier seinen Untergebenen.

„Man sagt, man könne nachts die Schreie der Toten und des Ungeheuers hören.“

„Des Ungeheuers? Du meinst …?“

„Ja“, antwortete Nicole und nickte bestätigend, „des mordenden und blutrünstigen Monsters – des Vandik.“

Sey schluckte. Ob wahr oder erfunden, die Sache behagte ihr nicht.

„Wer sagt, dass es ein Ungeheuer oder Monster ist? Was ist der Vandik für ein Wesen?“

Unbehaglich blickte Sey von Nicole zu der Absperrung, die ihr mit einem Mal unglaublich bedrohlich vorkam. Nicoles Miene verfinsterte sich und sie ließ ihren Blick die Treppen hinunter in das geheimnisvolle Dunkel wandern.

„Augenzeugen von vergangenen Jahren berichteten von einem vorbei huschenden Schatten, gleich einem Fuchs, nur viel größer. Kein Zweifel, der Vandik ist nicht menschlich und kein normales Tier.“

„Hey, du siehst bezaubernd aus“, begrüßte Lexington sie strahlend und gab ihr einen Kuss auf die Wange.

„Danke dir. Wartest du schon lange?“

„Nein, ich war nur gegen meine Gewohnheit mal etwas früher da“, antwortete er und zwinkerte ihr schelmisch zu, worauf sie grinsen musste. Einen Moment lang standen sie sich schweigend gegenüber. Er strich sich kurz durch die gestylten Haare und brachte etwas Unruhe in seine Frisur, bevor er sie fragte, ob sie reingehen sollten. Sie nickte und folgte ihm in das Irish Pub, in dem außer ihnen noch neun weitere Gäste waren. Zu Leethas Überraschung grüßte Lexington jeden einzelnen davon und unterhielt sich flüchtig mit dem Barkeeper, ehe sie es sich an einem gemütlichen Eckplatz bequem machten.

„Du bist öfter hier?“, fragte Leetha schmunzelnd, während sie sich setzte.

„Ach, einige Male … okay, sagen wir so drei bis viermal im Monat.Früher war ich öfter hier, Es war sozusagen mein zweites Zuhause“, gab Lexington lächelnd zu und setzte sich ihr gegenüber, wobei er ihr tief in die Augen sah. Leetha spürte ein leichtes Kribbeln auf der Haut. Sie war froh und zugleich enttäuscht, als Lexington sie nach ihrem Getränkewunsch fragte und die prickelnde Situation damit auflöste, indem er erst einmal die Drinks besorgte. Wieder erinnerte sie sich an Miakas Warnungen und verfluchte den kleinen Teil in sich, der dagegen rebellierte.

„Es ist nur ein unverbindliches Date, wie ein Treffen mit einem guten Freund. Mehr nicht“, murmelte sie beschwichtigend zu sich selbst, doch konnte sich nicht von den Gedankenabwenden. Als Lex lächelnd zurückkam, wurden die warnenden Stimmen in ihrem Hinterkopf immer leiser und ein Blick in seine faszinierenden Augen reichte, um sie schließlich ganz auszuschalten. Leetha wollte niemanden vorschnell anhand von Gerüchten verurteilen, sondern sich ihre eigene Meinung bilden und deshalb ließ sie sich entspannt in das Polster der Eckbank sinken und beschloss, ihr Date einfach in vollen Zügen zu genießen.

„Das ist gruselig“, gestand Sey und sie fröstelte trotz der stechenden Sommerhitze.

„Ja, nicht wahr? Und gleichzeitig doch so aufregend. Wir sollten nach unten gehen.“

„Wie bitte?“, entfuhr es Sey und sie starrte Nicole entsetzt an, die es allerdings ernst zu meinen schien. Ihre Miene war voller Tatendrang.

„Ja, lass uns den Vandik suchen gehen und die Gänge erkunden!“

Begeistert über ihre eigene Idee klatschte Nicole in die Hände und strahlte Sey regelrecht an. Die erstarrte bei dem Gedanke.

„Ich … also ich halte das für keine besonders gute Idee.“

„Jetzt sei kein Frosch! Du hast bloß Schiss vor dem Vandik.“

„Nein, ich glaube nicht an den Vandik. Du sagtest selbst, er sei eine Legende und Legenden existieren nicht. Sie sind erfunden“, rechtfertigte sich Sey und versuchte, ihrer zaghaften Stimme einen entschlossenen und furchtlosen Klang zu verleihen. Ob ihr das gelang, konnte sie nicht wirklich einschätzen. Nicole schien ihr jedenfalls nicht zu glauben. Argwöhnisch zog sie eine Augenbraue in die Höhe und verschränkte provozierend die Arme vor ihrer Brust.

„Wenn du nicht daran glaubst, dann gibt es ja kein Argument, das gegen eine Erkundungstour spricht.“

Sey zuckte erschrocken zusammen und sah in Nicoles herausfordernd funkelnde Augen.

„Die Absperrung und das Warnschild – die sprechen dagegen.“

„Oh bitte, Regeln sind dafür da, um gebrochen zu werden!“ Nicole machte einen Schritt auf die gelbe Absperrung zu. Sey hielt sie schnell am Handgelenk fest.

„Der Meinung bin ich nicht. Wir sollten da nicht hinunter gehen.“

„Jetzt stell dich mal nicht so an. Wenn du nicht an den Vandik glaubst, können wir ruhig die Gänge erkunden. Wir gehen da runter, sehen uns um und kehren wieder zurück. Ist doch nichts dabei.“

„Du hast selbst gesagt, dass das schon Leute versucht haben und gescheitert sind.“

„Und du hast gesagt, dass du nicht an die Legende glaubst“, konterte Nicole schlagfertig und blickte Sey triumphierend an.

„Ja, nein … glaube ich auch nicht. Trotzdem sind die Gänge vielleicht Einsturz gefährdet. Es wird schon einen plausiblen Grund für die Absperrung geben.“

„Ja und zwar den Vandik!“

„Das ist doch Unsinn.“

„Du hast bloß Schiss! Wieso gibst du nicht endlich zu, dass du dir vor Angst fast in die Hosen oder in den Rock machst?!“

„Weil … weil es nicht wahr ist. Ich muss mich nicht auf jeden unvernünftigen und kindischen Vorschlag einlassen“, entgegnete Sey und ballte die Hände zu Fäusten, um ein Zittern zu unterdrücken. Sie wusste in ihrem Innern, dass die Buntgestreifte Recht hatte, aber sie würde das ihr gegenüber bestimmt nicht zugeben. Nicole fühlte sich ohnehin überlegen und Sey wollte sie in ihrer Arroganz nicht noch bestätigen.

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