A. Kaiden - Marienblut

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Leetha führt ein ganz normales Leben, bis zu dem Zeitpunkt, als die Albträume beginnen und sich bewahrheiten. Zahlreiche junge Frauen werden ermordet und unheimliche Vorfälle stürzen die Welt ins Chaos. Das Gleichgewicht auf Erden scheint zerstört und das Böse hält Einzug.
Welche Rolle spielt Leetha dabei? Wird es ihr gelingen, die Geheimnisse zu lüften und die Ordnung wieder herzustellen?

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„Der Ring wird dir aber nicht gerecht, du hast was Schöneres verdient.“

Leetha zuckte erschrocken zusammen, als dicht hinter ihr die bekannte Stimme erklang. Überrascht drehte sie sich um und blickte in Lexingtons amüsiert grinsendes Gesicht.

„Was machst du denn hier? Ich meine – hi.“

Er lachte amüsiert auf und nahm sie zur Begrüßung kurz in seine Arme, um ihr einen Kuss auf die Wange zu drücken.

„Hi, wie geht‘s dir? Wieder besser?“, fragte er und sah sie noch immer mit einem verschmitzten Lächeln an. Leetha spürte ein leichtes Kribbeln, als sein eindringlicher Blick sie fesselte.

„Ja, auf jeden Fall besser. Danke dir, und selbst?“

„Bei mir ist alles klar. Was machst du hier?“

„Ich habe eine Freundin verabschiedet, die dazu verdammt ist, ihre gesamten Ferien bei ihrer Oma zu verbringen.“

Lexington zog im gespielten Entsetzen die Augenbrauen in die Höhe und vergrub die Hände in den Hosentaschen seiner Jeans.

„Bei ihrer Oma? Die gesamten Ferien? Dann ist sie wohl des Todes.“

„Na ja, kommt wohl leider fast hin“, gab Leetha lächelnd zur Antwort. „Und was machst du hier?“

„Ha, nun versprich mir nicht zu lachen, ich bin auf dem Weg in den Blumenladen, der hier am Bahnhof ist. Ich brauche einen schönen Strauß … für meine Mutter, versteht sich.“

Leetha nickte und konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Lexington fing an, auf seinen Füßen hin und her zu wippen.

„Ähm, also … ich könnte dabei Hilfe gebrauchen. Wenn du nichts vor hast …?“

Sie spürte, wie Wärme in ihre Wangen schoss und überlegte eilig, bevor sie antwortete.

„Ein, zwei Stunden kann ich wohl für dich entbehren.“

„Habt Dank, gnädiges Fräulein, ihr seid meine Rettung“, scherzte er und zwinkerte ihr gut gelaunt zu. „Wenn ihr mir folgen würdet?“

Er reichte ihr seinen Arm. Sie deutete fröhlich einen Knicks an und hakte sich bei ihm ein. Miteinander schäkernd schlenderten sie zum Blumenladen.

Sey starrte durch das Fenster, auch dann noch, als der Hauptbahnhof längst nicht mehr zu sehen war. Wie gerne würde sie aus dem Zug springen und elegant wie eine Feder zurück in ihre Heimatstadt fliegen! Sehnsucht verwandelte sich schleichend in Traurigkeit und dann in Wut. Wut auf die Geliebte ihres Vaters, die sie nicht ausstehen konnte und auch nie würde. Wut auf ihn und vor allen Dingen auf sich selbst, weil sie einfach nicht imstande war, ihre Meinung zu äußern und selbstsicher zu vertreten. Sie bekam diese verfluchte Unsicherheit nicht los. Seufzend ließ sie sich auf das abgenutzte Sitzpolster fallen und kramte in ihrem blauen Rucksack nach ihrem Taschenbuch „Geheimnis Schiva“. Jedoch konnte sie sich nicht konzentrieren, so sehr sie es auch versuchte. Als sie dieselbe Seite ein fünftes Mal las und danach den Inhalt noch immer nicht wiedergeben konnte, klappte sie die Lektüre zu und holte stattdessen ihren MP3 Player hervor. Ihre Gedanken machten sich selbstständig und nicht einmal Bon Jovi vermochte sie mit seinen einfühlsamen Liedern zu trösten. Sey sah zu, wie die Landschaft viel zu schnell an ihr vorüberzog und schloss dann traurig die Augen. In einer Stunde würde sie das erste Mal umsteigen müssen.

„Was hältst du von diesen hier?“

Lexington zeigte begeistert auf einen Topf mit etlichen Blumen, die in frohen Orange-Rottönen blühten.

„Ernsthaft?“

Leetha blickte ihn zweifelnd an und war sich nicht sicher, ob er sich wieder einen Scherz mit ihr erlaubte oder ob er tatsächlich nicht wusste, was er da kaufen wollte.

„Die sind doch schön knallig und farbenfroh, findest du nicht?“

„Du weißt wirklich nicht, was das für Blumen sind?“

„Nun .. Schnittblumen?“, antwortete er mit einem schulbübischen Lächeln und zuckte ahnungslos mit den Schultern.

„Schnittblumen ist nicht mal schlecht“, meinte Leetha lächelnd und schüttelte dann leicht ihren Kopf. „Allerdings glaube ich nicht, dass die hier die richtigen für deine Mutter sind.“

„Wieso? Klär mich bitte auf. Du weißt, ich habe absolut keinen Schimmer.“

„Okay, das ist Klatschmohn.“

Lexington wartete vergeblich auf eine ausführliche Erklärung und starrte sie verständnislos und unbeholfen zugleich an.

„Kann sein, und?“

Leetha musste unwillkürlich grinsen und zog ihn lachend von den Pflanzen weg.

„Ich kenne Klatschmohn nur als Grabblumen. Falls deine Mutter sich mit Blumen etwas auskennt könnte sie dir das krumm nehmen.“

Lexingtons Augen weiteten sich vor Überraschung, dann fing er bei der Vorstellung herzhaft zu lachen an.

„Oh, verdammt. Du siehst, ich bin ohne weibliche Hilfe total aufgeschmissen.“

„Das kann man wohl sagen“, gluckste Leetha und zog ihn sanft hinter sich her zu der Floristin des Ladens. „Ich bin leider auch keine Expertin, aber dafür gibt es Angestellte.“

Sie zwinkerte ihm verschwörerisch zu, worauf er ihr neckisch die Zunge herausstreckte.

„Ha ha, aber mal Scherz beiseite. Welche Blumen bekommst du denn normalerweise geschenkt? Von deinen Freundinnen und von deinem … Freund?“

„Keine“, lautete Leethas knappe, aber bestimmte Antwort, während sie sich die verschiedenen Pflanzen betrachtete.

„Wie keine? Keine wie ‚mein Freund ist ein Arsch und schenkt mir keine Blumen‘ oder keine wie ‚ich habe keinen Freund‘?“

Sie schaute auf und ein amüsiertes Lächeln umspielte ihre Mundwinkel.

„Eins muss man dir lassen – du bist wirklich direkt.“

„Ich weiß, danke. Und die Antwort?“

„Ich habe keinen Freund.“

„Also besteht die Chance dich heute Abend auf ein Date einzuladen?“

„Gerne, was möchtest du machen beziehungsweise wo möchtest du hin?“, meinte Leetha und bewunderte abermals seine dunkelbraunen Augen mit dem faszinierenden Violettstich.

„Das darfst du dir gerne aussuchen. Du hast die Wahl zwischen Kino, Disco oder Irish Pub. Falls dir nichts davon gefällt, bin ich auch gerne für weitere Vorschläge offen.“

„Mmh, nein. Das passt. Das Irish Pub hört sich gut an.“

Lexington grinste erfreut und vereinbarte mit Leetha eine Uhrzeit. Als sie sich dann verabschiedete, sah er ihr schmunzelnd hinterher.

„Ach herrje, John. Warum hast du mir nicht verraten, wie süß deine kleine Schwester inzwischen geworden ist?“

„Auch das noch! Wieso läuft momentan alles schief?!“, fluchte Sey entmutigt vor sich hin, wetzte über den unübersichtlichen Bahnhof und durch das Labyrinth der vielen Menschen. Ihr Zug hatte eine ganze viertel Stunde Verspätung, da er auf einen anderen Zug gewartet hatte und nun konnte sie nur hoffen, ihren eigenen Anschluss nicht zu verpassen. Sie hatte keine Lust, sich eine neue Verbindung heraussuchen zu müssen und hier länger als nötig zu warten. Gehetzt rannte sie die Treppen zu dem ersehnten Gleis nach oben und rumpelte ungeschickt gegen andere Leute. Böse Blicke kreuzten ihren Weg und sie versuchte, die verächtlichen Bemerkungen zu überhören, die ihr hinterhergerufen wurden. Sey murmelte etliche Entschuldigungen vor sich hin und atmete erleichtert auf, als sie den gewünschten Anschlusszug erspähte. Schnell sprang sie mit ihrem vollen Koffer in die Bahn und rang erschöpft nach Atem. Als ihr Herz und ihr rauschender Puls sich etwas beruhigt hatten, betrat sie das erste Abteil und suchte sich durch den engen Flur einen Sitzplatz in dem kleinen, stickigen Waggon. Es war viel zu heiß und ihre Kleider klebten ihr durch den unfreiwilligen Spurt schweißgetränkt am Leib. Sie rümpfte die Nase als sie die abgestandene Luft, die nach einer Mischung aus Salami und ungewaschenen Körpern roch, einatmete. Dennoch nahm sie den ersten freien Platz, den sie kriegen konnte. Eilig kramte sie abermals ihren MP3 Player hervor und drehte ihn laut auf, sodass sie die Schreie unerzogener Kinder und das Schnattern anderer Fahrgäste nicht mehr hören musste. Sey sah sich gar nicht erst um, sondern ließ ihren Blick gleich aus dem Fenster gleiten, wo sich die vorbeiziehenden Städte mit der Zeit nach und nach lichteten und immer kleiner wurden, sodass sie bald nur noch winzige Dörfer und etliche Ackerfelder passierten.

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