A. Kaiden - Marienblut
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Welche Rolle spielt Leetha dabei? Wird es ihr gelingen, die Geheimnisse zu lüften und die Ordnung wieder herzustellen?
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„Hi!“
Vor ihr stand ein ungefähr gleichaltriges Mädchen mit dem schrillsten Outfit, das Sey je gesehen hatte. So viele Farben konnte ein Mensch doch gar nicht tragen. Sie blinzelte ein paar Mal, aber die Unbekannte blieb bestehen.
„Hey, jetzt guck nicht drein, als hättest du einen Geist gesehen. Sprichst du meine Sprache? Du mich verstehen?“, fragte das flippige Mädchen und rückte sich ihre mächtige Hornbrille zurecht, wobei sie an den schillernden Sternohrringen aus Plastik hängen blieb.
„J… ja“, stotterte Sey. Das selbstsichere und freche Auftreten verunsicherte sie.
„Gut, sehr gut! Ich heiße übrigens Nicole und du bist?“
„Sey, ich heiße Sey.“
Sie gaben sich kurz die Hände und musterten sich gegenseitig.
„Sind deine Haare gefärbt?“, fragte Sey schüchtern und traute sich nicht, Nicole in die Augen zu blicken. Diese fing an, laut zu lachen. Ein unechtes, gekünsteltes Lachen. Sey mochte es nicht.
„Ja, hast du sonst schon mal rotgrün gesträhnte Haare in Natur gesehen? Ich nicht. Deine sind aber auch gefärbt.“
„Nicht ganz. Ich töne sie regelmäßig“, gab Sey zur Antwort und starrte noch immer auf die Seite.
Nicole verzog ihr Gesicht zu einem Grinsen, von dem Sey nicht sagen konnte, ob es hämisch oder freundlich sein sollte.
„Wusstest du eigentlich, dass Lila die Farbe der unbefriedigten Frau ist?“
„Was? Wieso sagst du sowas?“
„Ach, das trifft bestimmt nicht auf die Haarfarbe zu – war nur ein Gedanke. Vergiss es einfach. Wie sieht es eigentlich aus? Du hast doch auch länger Aufenthalt hier, oder?“
„Ja, das stimmt“, gab Sey irritiert zurück und überlegte noch, ob sie auf Nicole sauer sein oder ihre fiese Anspielung ignorieren sollte.
„Na wunderbar! Das passt prima. Ich muss hier auch noch ein paar Stunden herumgammeln. Dann lass uns zusammen was machen, um die Zeit totzuschlagen!“, forderte Nicole sie auf und zog sie auf die Beine.
„Und was möchtest du machen?“, fragte Sey etwas widerwillig und blickte sich auf dem leeren Bahnhof um.
„Puh …. Keine Ahnung. Wir könnten zum Beispiel etwas rumlaufen.“
„Ich weiß nicht …“
„Hast du denn einen besseren Vorschlag? Dann lass hören!“, gab Nicole patzig zurück und fuhr sich durch ihr struppiges Haar, bevor sie die Hände in ihre Hüften stemmte. Egal wie sehr Sey auch überlegte, ihr fiel nichts Besseres ein. Resigniert schüttelte sie ihren Kopf.
„Ha, na also! Dann lass uns gehen.“
„Warte, was ist mit meinemGepäck? Ich mag es nicht mit mir herumschleppen …“
„Oh, in Ordnung. Vorne gibt es Schließfächer.“
Sey nickte, schnappte ihre Koffer und eilte dann Nicole hinterher. Sie hatte nicht unbedingt viel Lust, doch immerhin würde nun die Wartezeit schneller vergehen.
Der gesamte Bahnhof war wie ausgestorben. Nicole und Sey schienen die einzigen Reisenden zu sein. Es war gespenstisch still und die brennende Sonne stach unbarmherzig auf sie herab. Die Luft flimmerte vor ihren Augen und ihre Kehlen waren staubtrocken. Sey hatte Mühe mit Nicole Schritt zu halten, die ein beachtliches Tempo vorlegte und ununterbrochen vor sich hin brabbelte. Gelangweilt sah sich Sey um, den Redefluss von Nicole nervend im Ohr. Plötzlich kam ihr eine Frage in den Sinn und sie sah die Möglichkeit, den Monolog der anderen zu unterbrechen. Vorsichtig hielt sie Nicole an der schillernd bunten Bluse fest.
„Hey, was ist?“
Nicole fuhr auf der Stelle herum und funkelte sie etwas erbost an. Anscheinend hatte sie es nicht gern, wenn man sie unterbrach. Sey zuckte unwohl zusammen und stammelte eine Entschuldigung, bevor sie endlich ihre Frage stellte.
„Findest du den Bahnhof für die Anzahl an Besucher nicht viel zu groß? Ich meine, er hat die Größe eines Hauptbahnhofes in einer Stadt und wir sind in einem Dorf, das gerade mal aus ein paar Häusern besteht, oder?“
„Ja, er ist groß, na und? Vielleicht hatte er mal mehr Besucher. Was weiß ich. Ich kenne die Geschichte des Landstriches nicht und sie interessiert mich auch nicht“, antwortete Nicole genervt und kickte mit ihrem Fuß eine leere Bierdose aus dem Weg, die ratternd auf die Gleise kullerte.
„Aber wunderst du dich nicht …“
„Ne, wieso sollte ich? Es ist ein Bahnhof, verdammt, und nicht irgendein Vergnügungspark.“
Sey blieb verunsichert stehen und starrte auf die Bahnhofsuhr. Die Zeiger schlichen sich mühevoll dahin. Vielleicht war es doch besser, die Zeit allein abzusitzen? Sie legte sich gerade die Worte zurecht, als sich Nicoles Miene wieder erhellte.
„Ich hab’s! Ich habdie Idee. Komm mit!“
Nicole zog Sey entschlossen hinter sich her. Willenlos wie eine Puppe ließ Sey es geschehen, nur ihre Augen verdrehte sie unbemerkt. Sie dankte den höheren Mächten, als sie ihren Marsch endlich vor einer Absperrung beendeten und Nicole sich mit ausgebreiteten Armen zu ihr umdrehte. Auffordernd blickte sie Sey an, doch diese wusste nicht, was sie sagen sollte. Was wollte sie von ihr hören? Sie schien auf jeden Fall zu lange für Nicoles dünnen Geduldsfaden zu überlegen.
„Uuuuuund?“
Ungeduldig sprang sie von einem Bein auf das andere und starrte Sey auffordernd an. Die zuckte nur zaghaft mit den Schultern.
„Und was?“
„Na das!“, antwortete Nicole ungeduldig und machte eine ausschweifende Gestik zu dem mit gelben Band blockierten Weg, der sich unmittelbar vor ihnen befand. Irritiert blickte Sey auf die einfache Sperre. Es war ihr ein Rätsel.
„Ich verstehe nicht ganz …“
„Hallo, bist du blind? Die Absperrung!“
„Schon klar, doch was willst du damit?“
Nicole stöhnte genervt auf und schlug sich eine Hand auf die Stirn.
„Sie fragen, ob sie einen von uns heiraten möchte... Drüber steigen natürlich!“
Das flippige Mädchen drehte sich auf dem Absatz ihrer grünen High Heels um und schritt auf das gelbe Band zu, hinter der sich eine breite Treppe nach unten befand. Für einen flüchtigen Moment blieb Sey verdutzt stehen, dann schnellte sie ihr nach und hielt sie am Handgelenk fest.
„Was … was machst du? Das geht nicht!“
„Oh Mann, natürlich geht das. Interessiert es dich denn nicht?“
„‘ne Baustelle hinter ‘ner Absperrung?“
Sey starrte sie ungläubig an. Sie schien durchgeknallter zu sein, als sie anfangs angenommen hatte. Nicoles Augen weiteten sich vor Erstaunen und sie schüttelte eifrig ihren Kopf und brachte ihre billigen Plastikohrringe zum Wackeln.
„Aber nein, du Dummerchen, dahinter ist keine Baustelle.“
„Ja, okay. Da ist eine Treppe, die nach unten führt“, antwortete Sey so ruhig, wie es ihr möglich war. „Und die endet an einer Wegegabelung von vermutlich zugeschütteten Unterführungen.“
„Du hast wirklich nicht die geringste Ahnung, oder?“
Sey runzelte die Stirn und konnte ihren Missmut nicht länger verbergen. Müde fächelte sie sich die viel zu warme Luft zu.
„Eine Ahnung von was denn?“
„Von der Legende des Vandik!“
Kapitel 3
Quietschend kam der Bus zum Stehen und Leetha stieg freudig aus. Das Irish Pub lag genau um die Ecke und sie hatte noch über fünf Minuten bis zum Date mit Lexington. Zeit genug, um nochmal ihr Make-up zu überprüfen. Flink holte sie ihren kleinen Handspiegel aus der schwarzen Handtasche und warf einen abwägenden Blick hinein. Sie hatte nicht viel aufgelegt, nur etwas unauffälligen Lidschatten und Lipgloss, denn sie wollte nicht zu billig wirken. Die Warnungen ihrer Freundinnen hallten ihr unangenehm im Kopf. Sie konnte nicht leugnen, dass ihr Lexington sympathisch war, jedoch war sie sich auch bewusst, dass er Johns bester Kumpel war und sehr wohl den Ruf eines Aufreißers hatte. Leetha schüttelte leicht den Kopf. Es war nur ein harmloses Date, mehr nicht. Zumindest versuchte sie, sich das einzureden, während ihr Herz aufgeregte Freudensprünge vollführte. Schnell verstaute sie den Spiegel wieder in der Handtasche und verdrängte ihre Nervosität.
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