A. Kaiden - Marienblut

Здесь есть возможность читать онлайн «A. Kaiden - Marienblut» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Marienblut: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Marienblut»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Leetha führt ein ganz normales Leben, bis zu dem Zeitpunkt, als die Albträume beginnen und sich bewahrheiten. Zahlreiche junge Frauen werden ermordet und unheimliche Vorfälle stürzen die Welt ins Chaos. Das Gleichgewicht auf Erden scheint zerstört und das Böse hält Einzug.
Welche Rolle spielt Leetha dabei? Wird es ihr gelingen, die Geheimnisse zu lüften und die Ordnung wieder herzustellen?

Marienblut — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Marienblut», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Sag mal John, ich weiß, du kannst es nicht mehr hören, aber findest du deine Fürsorge nicht etwas übertrieben?“

John verdrehte genervt die Augen, antwortete jedoch nicht. Stattdessen schüttelte er nur kaum merklich den Kopf und beschleunigte sein Tempo. Manchmal ging ihm Lex ziemlich auf die Nerven, auch wenn er es nur gut meinte.

„John, jetzt sei doch nicht beleidigt! Ich meine es ernst. Deine Schwester ist kein kleines Mädchen mehr. Klar, du bist ihr großer Bruder und passt auf sie auf, aber etwas lockerer könntest du das Ganze schon nehmen. Ich meine jetzt ganz allgemein, nicht auf die Situation bezogen.“

Abermals erhielt Lexington keine Antwort, nicht einmal ein Kopfschütteln hatte John für seinen Freund übrig. Das Gespräch war ihm lästig und das ließ er ihn spüren.

Lexington seufzte leise auf. John konnte unglaublich stur sein. Vielleicht war es besser, wenn er das Thema vorerst einmal begrub. Deswegen überlegte er kurz und probierte es erneut mit einem Themenwechsel.

„Ein Mädchen würde dir bestimmt gut tun. Das bringt dich auf andere Gedanken. Auf welchen Typ Frau stehst du? Ich bin mir sicher, wir finden schnell was für dich.“

„Nein, danke.“

„Wieso denn nicht?“

„Für Beziehungen habe ich keine Zeit.“

„Ha ha, du bist ja witzig! Verwende etwas weniger Zeit, um den großen Beschützer zu spielen, dann hast du genug davon.“

„Ach Mann, lass stecken.“

„John, ich meine es ernst. Denkst du mir fällt nicht auf, dass du immer unzufriedener wirst? Was ist denn bloß los, Alter?“

„Ich … ich weiß doch auch nicht“, nuschelte John missmutig vor sich hin und starrte finster gerade aus.

„John …“

„Lexington, ich danke dir wirklich, dass du dir Sorgen machst, doch das musst du nicht. Lass uns bitte meine Schwester suchen, denn vorher bin ich sowieso nicht fähig, mich auf irgendetwas anderes zu konzentrieren, okay?“

„Oh Mann, ich hab’s versucht“, seufzte Lexington. „In Ordnung, lass uns schnell deine Schwester finden und dann greifen wir die Freundinnensache nochmal auf.“

Leetha schloss geblendet die Augen. Die Benommenheit war mit einem Schlag wie weggeblasen, als hätte das Licht sie verschlungen. Schlagartig wurde ihr bewusst, in welcher misslichen Lage sie sich befand. Sie öffnete mit aller Gewalt ihre Lider und suchte nach Gesa. Die grellen Strahlen erschwerten ihr die Sicht. Leetha fühlte sich wie in einem Traum. Alles kam ihr unwirklich vor, so verzerrt. Sie musste hier raus, und zwar schnell. Panisch kreiste ihr Blick im Dachboden umher. Sie glaubte, zwei Schatten zu erkennen, die sich in wildem Kampf ineinander verkeilten. Leetha wollte aufstehen, doch es gelangte nicht genug Kraft in ihre wackeligen Beine. Ihr gesamter Körper erschien schwach, als hätte sich jemand an ihrem Lebenssaft bedient. Sie blinzelte ein paar Mal hintereinander und das Schattenknäul verwandelte sich zu Gesa und Melina, die miteinander rangen. Leetha versuchte zu sprechen, doch von ihren Lippen drang nur ein Keuchen. Um sie herum begann es schwarz zu werden, ein dunkler Schleier des Schlafes drohte, sich auf sie zu legen. Tränen schossen in ihre Augen – sie durfte auf keinen Fall ohnmächtig werden. Nicht jetzt. Nicht hier.

Sie nahm alle Kraft zusammen und zog sich mit ihren Händen, auf dem Bauch robbend, vorwärts. Nur mühevoll kam sie voran und immer wieder drehte sie panisch den Kopf zu den kämpfenden Schwestern, die keine Notiz von ihr zu nehmen schienen. Sie waren viel zu sehr mit ihrem eigenen Kampf beschäftigt. Innerlich betend zog sie ihren schweren Körper zur Tür, die lange Treppe des Speichers hinunter. Der Schleier wurde immer dichter und der Schlaf drohte sie einzuholen, während ihre Kräfte stets weiter dahin siechten. Sie zitterte vor Erschöpfung, war kaum noch fähig den Kopf zu heben. Ihre dünnen Finger krallten sich verzweifelt in das harte Holz des Fußbodens. Mühevoll zog sie sich durch das große Haus. Leetha konnte noch die Umrisse einer Tür erkennen und hoffte, dass es die Eingangstür war. Sie spürte, dass etwas vor sich ging. Die Atmosphäre veränderte sich. Es war, als würde das Haus mit der Luft verschmelzen und eine Einheit bilden. Dann holte sie die Dunkelheit endgültig ein.

„Da! Da vorne liegt jemand!“, rief John und sein Herz schlug bis zum Anschlag. Ohne eine Antwort von Lexington abzuwarten rannte er auf die schlafende Person zu. Als er seine Schwester erkannte wurde ihm schlecht und Furcht stieg in ihm auf. Angst, die schlimmer als alles andere war, was er bisher kannte. Es fühlte sich an, als würde jemand sein Herz zuschnüren, nur um es dann mit einem Dolch zu durchbohren.

„Leetha! Wach auf, oh bitte, wach auf!“

Er fiel neben ihr auf die Knie und nahm sie vorsichtig in die Arme.

Lexington beugte sich atemlos zu seinem Freund. Kaum zu glauben, dass sie Johns Schwester tatsächlich gefunden hatten. Er schämte sich, dass er ihm nicht geglaubt und ihn nicht ernst genommen hatte. Hoffentlich war der Kleinen nichts passiert. Vorsichtig ergriff er das Handgelenk von Leetha und atmete erleichtert auf, als er ihren Puls fühlte.

John merkte davon nichts, denn als seine Schwester die Augen nicht aufschlug, überrannte ihn die Panik wie eine Herde Büffel. Hektisch fing er an, sie zu schütteln.

„Wach auf, bitte. Leetha!“

Lexington wollte ihn festheben, doch John war außer Rand und Band. Ungehalten schüttelte er seine Schwester weiter, bis die tatsächlich ihre Lider öffnete.

„Gott sei Dank!“

John nahm sie stürmisch in die Arme und konnte seine Tränen nicht verbergen. Zu groß war die Erleichterung, die ihn überkam wie der Rausch einer Droge. Leetha blinzelte irritiert, denn sie begriff nicht ganz, was vor sich ging.

„John, hey, du erdrückst sie noch!“, meldete sich Lexington breit grinsend zu Wort und klopfte seinem Kumpel auf die Schultern, der sofort den Griff lockerte, Leetha allerdings nicht losließ.

„Wo … sind wir? Wo kommt ihr her?“

Sie blickte fragend von ihrem Bruder zu dessen Freund. Die Erlebnisse vor der Ohnmacht passten nicht mit der jetzigen Situation zusammen. Irgendein Puzzleteil fehlte und sie konnte sich absolut nicht erinnern, welches es war.

„Wo ist das Haus? Die Mädchen …“

Sie wollte auf ihre Beine springen, aber die beiden Jungs hielten sie am Boden fest.

„Du solltest noch nicht aufstehen. Warte bitte einen Moment“, meinte John und nickte ihr beruhigend zu. „Wir sind im Wald. Du hast bewusstlos auf dem Boden gelegen. Ich weiß nicht, von welchem Haus oder welchen Mädchen du sprichst. Hier ist nichts und niemand.“

Leetha blickte sich suchend um, doch ihr Bruder hatte recht. Außer ihnen und lauter Bäumen war nichts zu sehen. Lexington gab John einen ungeduldigen Stoß in die Seite.

„Hi, Leetha. Kennst du mich noch? Ich bin Lexington. Wir haben uns ja jetzt schon ewig nicht mehr gesehen … fast zehn Jahre, wenn ich mich recht erinnere.“

Er grinste sie verschmitzt an. Auch wenn das John nicht gefallen würde: Er konnte nicht leugnen, dass John eine hübsche Schwester hatte.

John sah Leetha besorgt an, die noch immer sehr irritiert wirkte und ihre Blicke suchend durch die Gegend schweifen ließ. Sie brauchte eine kurze Weile, bis sie ihre Aufmerksamkeit Lexington schenken konnte und sich ihm zuwandte.

„Oh, hallo. Entschuldige, ich bin wohl noch nicht ganz bei mir“, antwortete Leetha etwas schüchtern und nickte ihm z. Ihre Augen glitten über seine mandelbraune Haut zu seinen mit Gel gestylten hellbraunen Haaren, die an den Seiten kurz rasiert waren und einen lilafarbenen Zickzack gleich eines Blitzes aufwiesen. Sie bemerkte, dass sie ihn offensichtlich anstarrte und wandte den Blick schnell von seinen Haaren, blieb dennoch an seinen Augen erneut hängen. Langsam konnte sie sich an ihn erinnern. Schon als Kind hatte sie seine Augen faszinierend gefunden. Allerdings hatte sie sich nicht getraut, ihm das zu sagen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Marienblut»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Marienblut» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Marienblut»

Обсуждение, отзывы о книге «Marienblut» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x