A. Kaiden - Marienblut

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Leetha führt ein ganz normales Leben, bis zu dem Zeitpunkt, als die Albträume beginnen und sich bewahrheiten. Zahlreiche junge Frauen werden ermordet und unheimliche Vorfälle stürzen die Welt ins Chaos. Das Gleichgewicht auf Erden scheint zerstört und das Böse hält Einzug.
Welche Rolle spielt Leetha dabei? Wird es ihr gelingen, die Geheimnisse zu lüften und die Ordnung wieder herzustellen?

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„Melina? Was ist denn los? Wenn du glaubst, ich falle auf deinen Trick rein, dann irrst du dich gewaltig.“

Sie wollte sicher und überlegen klingen, doch sie hörte sich zögernd und ängstlich an. Sie wartete einige Sekunden, aber ihre Schwester antwortete ihr nicht. Sie schluckte hart und öffnete zögernd die Tür.

„Melina?“

Ihre Frage hallte in dem dämmrigen Speicher trostlos wider. Eine Antwort erfolgte nicht. Langsam blickte Gesa in den Raum – ihre Schwester war tot.

Das laute Knarren des Holzfußbodens ließ Leetha erwachen. Vorsichtig rappelte sie sich auf. Es dauerte einige Minuten bis sie begriff, wo sie sich befand und was passiert war. Sie blickte auf ihre Hand, wo sie noch immer den Ring trug. Ihr Kopf dröhnte und schien zerplatzen zu wollen. Stöhnend hielt sie ihre Hand gegen die Stirn. Sie wollte nur aus dem Haus heraus. Mit wackeligen Beinen richtete sie sich auf, als direkt hinter ihr ein lautes Quietschen erklang. Ruckartig drehte sie sich um und bereute es im selben Moment, da ihr Kopf schmerzhaft aufschrie.

„Na, tut’s weh?“

Die kindliche Stimme ließ sie zusammenfahren. Sie kam ihr so vertraut vor und weckte das ungute Gefühl in ihrem Inneren, das geschlafen hatte. Leetha wurde aschfahl.

„Du bist das Mädchen aus dem Schwimmbad“, murmelte sie geschockt vor sich hin und im nächsten Moment weiteten sich ihre Augen voller Erkenntnis. „Du bist Gesa!“

„Ach ne, wirklich? Wen interessiert’s! Schön, dass du endlich wach bist. Wir haben schon auf dich gewartet!“

„Was meinst du damit? Wo ist dein Vater?“

Das bösartige Grinsen von dem kleinen Biest wurde breiter.

„Schluss jetzt mit dem Gebrabbel. Wir haben lange genug gewartet und wollen endlich spielen.“

„Wir? Was meinst du mit Wir?“

Das kleine Ungeheuer lachte genüsslich auf und breitete seine Arme aus.

„Sieh und lausche!“

Leetha bekam eine Gänsehaut und erschauerte. Sie brauchte sich nicht anzustrengen, denn das Tippeln unzähliger kleiner Füße erklang um sie herum wie der Aufmarsch von einem Soldatenheer. Sie spürte, wie die Angst sie übermannte. Langsam, wie in Zeitlupe, drehte sie sich um, aber zu ihrem Erstaunen sah sie nichts. Eine mickrige Welle der Erleichterung flutete ihren Körper, jedoch nicht lange. Etwas schneller wie zuvor wandte sie sich wieder um. Gesa war verschwunden.

„Wo zum … Gesa?“, Leethas Frage war mehr ein Flüstern, das unbeantwortet blieb. Stattdessen wurde das beunruhigende Tippeln um sie herum bedrohlich lauter wie eine alles zermalmende Flutwelle. Sie zitterte am ganzen Körper und war für einen Augenblick gelähmt. Dann, als hätte irgendjemand einen Knopf gedrückt, verstummte das dröhnende Tippeln und es war gespenstisch still. Zu still. Leetha zuckte zusammen, denn sie spürte, wie sich unzählig stechende Blicke in ihren Nacken bohrten. Ein dicker Kloß bildete sich in ihrem Hals und sie ballte ihre Hände zu Fäusten. Der Schmerz ihrer Fingernägel, die sich in ihr Fleisch drückten, erinnerten sie daran, dass das alles wirklich geschah, dass sie nicht schlief. Voller Furcht drehte sich Leetha um und erstarrte.

„Irgendwie ist das seltsam.“

„Du findest das seltsam? Ich finde es eher verdammt unfreundlich, wie der mich abgespeist hat!“, beschwerte sich Anja erbost.

„Nein, ich meine nicht John, sondern dass Leetha nicht an ihr Telefon geht und schon so lange unterwegs ist“, entgegnete Miaka und stellte ihre Cola zurück auf den Tisch.

„Fängst du jetzt auch noch an? Reicht es nicht, dass ihr Bruder einen auf überfürsorglich macht?“

Sey verdrehte die Augen, doch sie blieb stumm und durchstöberte lustlos die DVD’s, die ihr Miaka in die Hand gedrückt hatte. Miaka hingegen schüttelte den Kopf und wandte sich Anja zu.

„Ich kann verstehen, dass du sauer bist. Aber erstens war John seit ich denken kann nicht anders, wenn es um seine Schwester ging – gerade du solltest das wissen – und zweitens hat er Recht. Überleg mal!“

„Mmh“, gab Anja nur trotzig zurück und Miaka musste gegen ihren Missmut ankämpfen, den Anjas Reaktionen in ihr entfachte.

„Ich mache mir auch Sorgen. Du kennst Leetha besser als Sey und ich zusammen …“

„Das sollte man meinen, immerhin sind wir seit dem Kindergarten die besten Freundinnen.“

„Siehst du. Und kannst du dich erinnern, dass Leetha jemals lange laufen war und mal nicht an ihr Handy ging?“

„Nein … vielleicht hat sie es daheim vergessen.“

„Anja, ich bitte dich! Niemand von uns würde ihr Handy vergessen und wenn, dann würde wohl jede einzelne sogleich wieder umkehren, um es zu holen.“

„Ist ja gut, du oder ihr habt Recht. Jetzt hab ich auch ein ungutes Gefühl, zufrieden?“

Miaka band sich ihre langen Haare nachdenklich zu einem Pferdeschwanz zusammen. Dann schüttelte sie ihren Kopf, sodass ihr hellbraunes Haar emsig umher flog.

„Nein, das wollte ich jetzt auch nicht. Lasst uns erst mal eine DVD anschauen, wie geplant. Womöglich meldet sich Leetha dann von selbst … Falls das allerdings nicht der Fall sein sollte, müssen wir sie suchen. In Ordnung?“

Ihre Freundinnen nickten, wobei Sey eine der DVD’s heraussuchte und sie Miaka reichte. Es handelte sich um eine Komödie, doch so sehr sich die drei auch bemühten auf den Film zu konzentrieren, es mochte ihnen einfach nicht gelingen, denn ein bitterer Beigeschmack blieb.

Leetha starrte in unzählige rote Augenpaare, die sie hungrig und lauernd ansahen wie wilde Raubtiere, die Blut geleckt hatten. Sie warteten nur auf einen Fehler ihrer Beute, um sie endgültig zu erledigen. Voller Ekel, Abscheu und Furcht verharrte Leetha auf der Stelle und traute sich kaum zu atmen, während sie auf die vielen faustgroßen Spinnen starrte, die unruhig auf ihren acht Beinen hin und her wackelten. Die Angst trieb ihr die Tränen in die blauen Augen und sie konnte nicht verhindern, dass sie ausbrachen und über ihre Wangen liefen. Sie wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war, seitdem sie reglos verharrte, doch es kam ihr wie eine Ewigkeit vor. Es musste etwas geschehen. Leetha nahm all ihren Mut zusammen und ging langsam einen Schritt zurück, den Blick nicht von den Achtbeinern abwendend. Die roten Augen blitzten gefährlich auf und sie wartete einen Moment, aber nichts geschah. Das war ihre Chance. Wenn sie nur geduldig und vorsichtig Schritt für Schritt zurück zur Speichertür arbeitete, dann könnte sie es schaffen. Sie musste es einfach versuchen!

Abermals setzte sie einen Fuss zurück und wieder erfolgte nur ein Aufblitzen der rubinroten Spinnenaugen. Leetha atmete innerlich auf, dann ging sie einen weiteren halben Meter nach hinten und noch einen. Sie hatte noch ein ganzes Stück vor sich, jedoch hatte sie die vielen aufgetürmten Stapel auf dem Fußboden vergessen. Sie stolperte über einen Spielzeughaufen und landete unsanft mit einem lauten Knall auf dem Boden. Noch bevor Leetha ihren Fehler in vollem Ausmaße begreifen konnte, stürzten sich die Achtbeiner mit ohrenbetäubenden und schrillen Lauten auf sie.

John hatte das halbe Dorf abgesucht, aber seine Schwester hatte er nicht gefunden. Die einzige Möglichkeit, die er noch sah, war der Wald hinter dem Abenteuerspielplatz. Wenn Leetha mal joggen ging, was sie nur selten tat, dann entweder die kleine Runde im Dorf oder im Wald. Er musste sie einfach finden.

„Hey, jetzt bleib doch mal stehen!“, rief eine ihm bekannte Stimme und noch bevor er sie zuordnen oder sich gar umdrehen konnte, wurde er auch schon herumgezogen.

„Lexington?“, hauchte John erschrocken und blickte verdutzt in das Gesicht seines Freundes.

„Nein, der Weihnachtsmann. Klar bin ich es! Hast du was an den Glubschern oder gar was geraucht? Falls es letzteres ist, dann möchte ich auch etwas davon.“

Grinsend gab Lexington seinen Kumpel einen Stoß und lachte herzhaft auf. John blickte ihn immer noch verdattert an, als würde er eine Fata Morgana sehen. Dann riss er sich aus der Starre und wandte sich von ihm ab.

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