A. Kaiden - Marienblut
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Welche Rolle spielt Leetha dabei? Wird es ihr gelingen, die Geheimnisse zu lüften und die Ordnung wieder herzustellen?
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„Oh Mann, na endlich! Ich kann nicht mehr“, schnaufte Leetha erschöpft, als sie die Speichertür erreichte. Sie hatte die Stufen nicht gezählt, doch schienen es ihr unendlich viele gewesen zu sein. Innerlich fluchte sie über ihre schlechte Kondition und nahm sich vor, demnächst viel öfter joggen zu gehen. Ihre Kleider klebten unangenehm am Körper und die Luft war erdrückend stickig. Leetha blieb für einen Moment stehen und rang nach Atem. Dann starrte sie auf die Tür und haderte, ob sie tatsächlich durchschreiten wollte.
„Jetzt habe ich mich die Treppe schon hochgequält, dann sollte ich auch nachsehen, was sich dahinter verbirgt“, redete sie sich gut zu und streckte ihre zitternde Hand nach der abgegriffenen Klinke aus. Sie schluckte, denn etwas tief in ihrem Inneren schrie voller Furcht auf und besagte ihr, auf der Stelle umzukehren, doch ihr Körper gehorchte ihr schon lange nicht mehr. Unaufhaltsam näherte sich ihre Hand der Tür, bis ihre Fingerspitzen das matte Metall berührten. Mit einem Mal wurde ihr schwindelig und ihre Beine drohten zu versagen. Schnell ging sie auf die Knie und lehnte sich gegen die dunkle Wand.
„Gesa, wo willst du hin? Du weißt genau, dass wir nicht auf den Speicher dürfen!“
Melina hielt die Jüngere am Arm fest und sah sie durchdringend an, aber die schüttelte hastig den Kopf. Die Schwestern standen nun direkt vor Leetha, so real und deutlich und dennoch griff sie durch sie hindurch.
„Dieses Mal ist es was anderes. Wir müssen auf den Speicher! Daddy hat es angeordnet.“
„Aber davon weiß ich nichts“, entgegnete Melina unsicher und musterte Gesa voller Zweifel.
„Ja, weil Daddy es eilig hatte, deswegen. Er meinte, er habe eine Überraschung für uns auf dem Speicher.“
„Gesa, ich weiß nicht … lass uns vorher zu Daddy gehen und ihn nochmal fragen.“
Das kleine Mädchen stampfte beleidigt mit dem Fuß auf und sah ihre Schwester vorwurfsvoll und mit verzogener Miene an.
„Du glaubst mir nicht!“
„Doch, natürlich glaube ich dir.“
„Dann lass uns jetzt auf den Speicher gehen!“
Melina starrte zögernd auf die verschlossene Tür und dann wieder zurück in das Gesicht ihrer Schwester, die den Tränen nahe war.
„Ich möchte es trotzdem erst noch einmal mit Daddy abklären. Du weiß doch, wie böse er werden kann, wenn es um den Speicher geht“, versuchte Melina auf Gesa einzureden, doch die begann jämmerlich zu weinen.
„Dann müssen wir wochenlang warten! Daddy ist auf einer Geschäftsreise. Ich finde es voll gemein, dass du mir nicht glaubst. Nie glaubt mir jemand. Nicht du und auch nicht Vater. Was habe ich euch denn getan? Warum seid ihr so gemein zu mir?“
Das kleine Mädchen fing herzzerreißend zu weinen an, sodass Leetha sie am liebsten selbst in den Arm genommen hätte. Allerdings war ihr das nicht möglich. Deshalb blieb ihr keine andere Wahl außer zuzusehen. Melina griff nach ihrer Schwester, um sie zu trösten, doch die stieß sie unsanft zur Seite.
„Gesa, weine bitte nicht. Ich meine es nicht böse. Natürlich glaube ich dir.“
„Wirklich?“, hakte Gesa schluchzend nach und sah sie aus großen, nassen Augen an.
„Ja, ich glaube dir.“
„Dann lass uns jetzt auf den Speicher gehen.“
„Ja …“, antwortete Melina sanft, jedoch mit schuldbewusstem Unterton und griff zaghaft nach der Klinke. Wohl war ihr bei der Sache nicht, das war ihr deutlich anzusehen. Gesa wischte sich mit dem Ärmel ihres Pullovers die Tränen aus dem Gesicht und blickte gespannt nach vorne.
„Dann wollen wir mal“, meinte Melina, öffnete langsam die knarzende Tür und trat in den dahinter liegenden Raum. „Gesa, ich sehe gar nichts.“
In dem Moment schlug ihre kleine Schwester die Speichertür zu. Melina fing panisch an zu schreien und trommelte wie wild gegen das Holz, aber Gesa blieb hartnäckig.
„Gesa! Gesa, die Tür ist zugefallen. Bitte, lass mich raus! Öffne die Tür, bitte. Gesa!“
Ihre Schwester antwortete ihr nicht. Stattdessen verzog sich ihr Gesicht zu einer boshaft und hinterhältig grinsenden Grimasse voller Schadenfreude. Dann verschwand das Bild der Mädchen. Was zurück blieb war eine vollständig fassungslose und entsetzte Leetha.
Kapitel 6
Sie konnte einfach nicht fassen, was sie gesehen hatte. Aber was war auf dem Speicher, das ihn so verboten und geheimnisvoll machte? Leetha schluckte. Ihr war schwindelig und leicht übel. Das ungute Gefühl wurde immer mächtiger, doch sie war nun schon zu weit gegangen, um umzukehren. Sie musste wissen, was es mit dem verbotenen Raum auf sich hatte. Was war mit der Familie geschehen? Die Ungewissheit nagte an ihr und die Neugier ließ sie nicht mehr los. Sie musste es wissen, und zwar jetzt!
Entschlossen griff sie nach dem Knauf und öffnete die Tür. Eine Armee von feinen Staubkörnern wirbelte durch die Luft und vollführte einen wilden Tanz durch das dämmrige Licht. Leetha musste ein paar Mal blinzeln, bevor sie etwas erkennen konnte. Es handelte sich um einen rechteckigen Raum, der von drei Fenstern mit verschlissenen und vergilbten Vorhängen erhellt wurde. Auf dem Holzfußboden waren etliche Türme von Spielsachen, Büchern und alten Kleidern aufgereiht. Am Ende des Zimmers, frontal zum Eingang, stand ein wuchtiger Schrank aus dunklem Holz wie ein Herrscher über die Türme.
Leetha versuchte, das schlechte Gefühl in ihrem Inneren zu ignorieren, und betrat mit klopfendem Herzen den Speicher.
„Das gibt es nicht. Leetha geht doch sonst immer an ihr Handy“, grübelte Miaka laut und strich sich über ihre Arme.
„Hoffentlich ist nichts passiert …“
„Sey, jetzt male mal nicht gleich den Teufel an die Wand. Leetha geht es bestimmt gut. Wahrscheinlich hat sie ihr Handy mal wieder verlegt oder ihr Akku ist alle. Wäre ja nicht das erste Mal“, argumentierte Anja leicht gereizt und kramte nach ihrem eigenen Mobiltelefon.
„Ich weiß nicht, ich habe ein ganz seltsames Gefühl“, widersprach Miaka und Sey nickte zustimmend.
„Ich auch.“
„Genau aus diesem Grund, Schneckies, rufe ich jetzt bei ihr daheim auf dem Festnetz an. Ihr werdet sehen, ihr geht’s bestimmt gut und ihr macht euch umsonst nen Kopf.“
Mit diesen Worten wählte Anja auch schon die Nummer und wartete ungeduldig darauf, dass jemand abhob. Sie musste nicht lange warten.
„Lenk, hallo?“
„Äh, ja. Hi, wer genau ist am Telefon? Ich bin’s, Anja. Ich möchte gerne mit Leetha sprechen.“
„Ah, hi Anja. Hier ist John. Warte ich seh kurz nach.“
„Danke dir.“
Anja zwinkerte ihren Freundinnen neckisch zu. Gleich würde sie ihre Bestätigung erhalten, da war sie sich sicher. Jedoch kam es anders.
„Ähm, Anja?“
„Ja?“
„Leetha ist nicht da. Sie ist vorhin joggen gegangen. Ich dachte, sie sei wieder zurück, aber anscheinend ist sie das nicht …“
„Die Olle geht joggen? Bei der Hitze? Die hat ja Nerven.“
„Ja, da hast du wohl recht. Ich hätte mitgehen sollen“, antwortete John bedrückt und Anja verzog verdutzt ihre Miene.
„So habe ich das aber nicht gemeint. Du hast es absolut nicht nötig. Ich meine, ich habe zwar noch nicht viel von dir gesehen, doch du scheinst mir recht gut in Form.“
„Ich … was?“
Anja lachte verschmitzt auf. Sie konnte sich regelrecht Johns verwirrtes Gesicht vorstellen.
„Ich habe dir gerade ein Kompliment gemacht.“
Für einige Sekunden herrschte Stille. Jetzt wurde Anja doch etwas nervös. So schlimm war ihr kleiner Flirt nun auch wieder nicht gewesen, oder?
„Hey, bist du noch dran?“
„Oh, ja, ich .. tut mir leid.“
„Meine Güte. Haben meine Worte dich denn dermaßen verwirrt? Der Punkt geht wohl an mich.“
„Nein, das ist es nicht. Ich mache mir Sorgen.“
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