A. Kaiden - Marienblut
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Welche Rolle spielt Leetha dabei? Wird es ihr gelingen, die Geheimnisse zu lüften und die Ordnung wieder herzustellen?
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„Gesa!“
„Hallo?“
„Hi, Sey. Ich bin’s! Stör ich dich gerade?“
„Hey Miaka, nein, tust du nicht. Ich sitze vor dem Fernseher, aber es läuft eh nichts Gescheites. Was gibt’s?“
„Das trifft sich gut. Ich hole gerade Anja vom Krankenhaus ab und wir gehen dann noch zu mir, um zu quatschen. Wie sieht’s aus? Hast du auch Lust?“
„Was für ne Frage! Klar komme ich. Ich mach mich gleich auf den Weg. Kommt Leetha auch?“
„Ich habe sie leider nicht erreicht, doch ich probiere es gleich nochmal.“
„Okay, ich komm zu dir.“
„Super, ich freu mich. Bis gleich.“
„Ich auch. Bis gleich.“
Freudig legte Sey auf und zog sich sofort ihre Schuhe und eine Jacke an. Dann schnappte sie sich ihre Tasche und rannte euphorisch zur Haustür. Auf halbem Weg blieb sie jedoch stehen, als sie die diskutierenden Stimmen ihres Vaters und seiner Freundin vernahm. Angespannt blieb sie stehen. Noch bevor sie überhaupt nachdenken konnte, ob sie das Gespräch mitbekommen wollte, war es auch schon zu spät.
„Ich weiß nicht. Kann denn die Geschäftsreise nicht verschoben werden?“, stöhnte ihr Vater verzweifelt auf, worauf seine Kollegin und Freundin schnaubte.
„Natürlich nicht. Der Termin steht nun schon so lange, den können wir nicht verschieben.“
„Ja, doch gibt es keine Möglichkeit, dass einer von uns beiden hierbleibt?“
„Hierbleibt? Und wer hätte die Arschkarte gezogen? Du denkst doch jetzt bestimmt an mich! Das sehe ich nicht ein!“
„Es wäre immerhin nur für den einen Termin …“
„Nein, Arthur, nein! Du weißt genau, wie lange ich darauf warte nach England zu reisen! Das ist die Gelegenheit für mich.“
Sey hörte, wie die Freundin ihres Vaters wütend mit dem Fuß aufstampfte und verdrehte leicht ihre Augen. Sie hatte Andrea noch nie gemocht und das nicht nur, weil sie eine direkte Arbeitskollegin zu ihrem Vater war. Sie kam einfach mit ihrer temperamentvollen Art nicht zurecht. Überhaupt wusste sie nicht, was er an der aufgedonnerten Schnepfe fand. Sey hätte nie gedacht, dass er einen derart schlechten Geschmack hatte. Ihre Mutter war völlig anders gewesen …
„Andrea, ich würde ja Zuhause bleiben, doch der Kunde hat ausdrücklich nach mir verlangt.“
„Ich verstehe das Problem nicht. Deine Tochter ist alt genug. Immerhin ist sie siebzehn. Sie war schon öfter allein daheim, wenn du auf Geschäftsreisen warst. Wieso ist es dieses Mal ein Problem?“
„Die Lage spitzt sich zu. Meine Tochter ist ohnehin viel zu oft allein. Dann sind auch noch Sommerferien … mir ist das nicht recht. Und denk doch mal an den Fund der Leiche direkt vor ihrer Schule. Ich möchte sie nicht allein daheim wissen.“
„Mitnehmen ist auf jeden Fall keine Option.“
„Ja, ich weiß …“
Sey schluckte. Ihr war unwohl. Sie mochte es nicht, wie über sie gesprochen wurde … als sei sie eine lästige Sache, eine Last. Ihre Hände krallten sich fest in den Stoff ihres Pullunders, sodass ihre Knöchel weiß hervortraten. Sie wollte wegrennen, doch sie konnte es nicht. Es fühlte sich an, als würden schwere, unsichtbare Fesseln sie an Ort und Stelle festbinden, ohne dass sie etwas dagegen tun konnte.
„Wenn du sie unbedingt unterbringen möchtest, dann schick sie doch zu deiner Mutter.“
„Das ist nicht so einfach, Andrea.“
„Einfach, einfach. Was ist hier denn momentan schon einfach?“
„Sey hat ihre Großmutter immerhin jahrelang nicht mehr gesehen. Sie kennen sich praktisch gar nicht mehr.“
„Arthur, Liebling, dann lernen sie sich in den Ferien eben wieder kennen. Oder meinst du, deine Mutter hätte was dagegen?“
Ihr Vater überlegte kurz und Sey hielt für einen Moment den Atem an und wünschte sich, er würde ablehnen, doch vergebens.
„Nein, ich denke nicht.“
„Also, siehst du? Dann rufe sie am besten gleich an. Wieso machst du denn so ein Gesicht?“
„Ich mache mir Sorgen.“
„Wieso denn nun wieder?“
„Na, weil sie sich eben lange nicht mehr gesehen haben.“
„Das musst du nicht. Deine Mutter ist ihre Großmutter und welche Großmütter freuen sich nicht über den Besuch ihrer Enkel und verwöhnen diese?“
„Mmh, ja. Ich schätze, du hast Recht.“
Nun schaffte Sey es endlich, sich aus ihrer Starre loszureißen. Mit großen Schritten eilte sie nach draußen in Richtung Bushaltestelle. Sie konnte nicht fassen, dass ihr Vater sich dermaßen von der Schnepfe leiten ließ. Wieso wurde sie nicht nach ihrer Meinung gefragt? Zählte ihr Wille denn gar nichts? Sie konnte sich ein verzweifeltes Schluchzen gerade noch verkneifen. Die Tränen konnte sie allerdings nicht zurückhalten.
„Gesa! Kannst du mir mal sagen, was das soll?“
Die wütende Stimme des Mannes hallte dröhnend in den vier Wänden wider. Leetha stand erstarrt vor dem Schrank, die Zeichnungen noch immer in den Händen. Genauso verblüfft und erschrocken blickten die beiden Töchter, die auf der Couch saßen, ihren Vater an, dessen Gesicht hart wie Stein erschien und von einem unheilvollen Rot durchzogen wurde. Er hatte die Hände zu Fäusten geballt und stand im Türrahmen wie ein furchterregender Titan.
„Was denn, Daddy?“, wisperte Gesa ängstlich und ihre Hände schlossen zitternd das Buch, in dem sie gelesen hatte.
„Wie oft habe ich euch gesagt, dass ihr den Speicher nicht betreten sollt?! Was hattest du da oben zu suchen?“
„Aber ich …“
„Was du da oben zu suchen hattest, habe ich gefragt!“
„Dad, bitte hör auf. Gesa war es nicht … ich bin oben gewesen“, schaltete sich Melina besänftigend ein, legte ihre Lektüre bei Seite und ging vorsichtig auf ihn zu.
„Du? Du bist oben gewesen?“
Ungläubig sah er sie an und seine Gesichtsfarbe wechselte von dem glühenden Rot in ein milchiges weiß. Melina nickte und ergriff sanft seinen Arm.
„Ja, ich war das. Bitte verzeih mir.“
„Wieso um alles in der Welt warst du denn da oben?“
„Ich habe unsere Spielsachen und alte Kleider ausgemistet. Die vollgestopften Säcke habe ich auf den Speicher getragen. Ich wusste nicht, wo ich sie hätte sonst hinstellen sollen. Ich wollte nicht, dass du dir Sorgen machst, Daddy. Es tut mir leid.“
Er biss sich auf die zitternde Unterlippe und umarmte sie überschwänglich. Tränen blitzten in seinen Augen auf. Angst und Erleichterung wechselten sich in seinen Gesichtszügen ab. Leetha schaute perplex auf die Szene. Die Gefühle des Mannes schienen direkt auf sie überzugreifen und ließen sie erschauern.
„Daddy, es tut mir wirklich leid“, flüsterte Melina sichtlich irritiert über die Reaktion ihres Vaters, der sie noch immer nicht loslassen wollte.
„Nie wieder.“
„Was?“
„Versprich mir, dass du nie wieder dort hinauf gehst.“
„J-ja, ich verspreche es dir. Ich werde nicht mehr auf den Speicher gehen.“
„Dann ist es gut.“
Mit einem leisen Seufzen ließ er sie los und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Sie sahen sich in die Augen und sie nickte ihm noch einmal bestätigend zu.
„Gesa, es tut mir leid, dass ich dich …“
Er brach mitten im Satz ab und auch Melina drehte sich zur Couch um, doch Gesa war nicht mehr da.
„Da habe ich wohl etwas gut zu machen“, murmelte der Vater verlegen vor sich hin und kratzte sich am Hinterkopf. „Dann gehe ich Gesa mal suchen.“
Leetha wurde von einem Schwindelgefühl überrollt und musste die Augen schließen, wobei ihre Hände haltsuchend um sich griffen. Für einen Moment schien sich alles zu drehen und ihr Magen zog sich zusammen, dann war alles wieder normal. Vorsichtig öffnete sie die Augen. Wie erwartet war sie allein in dem Wohnzimmer. Sie holte tief Luft, dann steckte sie die Skizzen zurück in die Schublade und verließ eilig den Raum. Nun fehlte ihr nur noch die Treppe, die im Flur zwischen den beiden Türen nach oben führte. Mit klopfenden Herzen betrat sie die ersten Stufen. Wieso war der Vater der Mädchen dagegen, dass sie den Speicher betraten? Er schien regelrecht in Panik zu verfallen. Was verbarg sich dort? Was war sein Geheimnis? Es war offensichtlich, dass er mehr an der älteren Tochter als an der jüngeren hing. Die Kleine tat ihr wirklich leid. Doch was ging hier vor? Was waren das für Erscheinungen und Szenen, die sie immer wieder vor sich sah? Mit einem mulmigen Gefühl und den Kopf voller Fragen bahnte sich Leetha ihren Weg die Treppe hinauf.
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