A. Kaiden - Marienblut
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Welche Rolle spielt Leetha dabei? Wird es ihr gelingen, die Geheimnisse zu lüften und die Ordnung wieder herzustellen?
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„So, dann lasst uns das Reich mal von innen inspizieren!“
„Au ja“, riefen beide im Chor und rannten fröhlich zur Eingangstür. Im nächsten Augenblick waren alle drei weg, als hätten sie sich in Luft aufgelöst. Ungläubig blinzelte Leetha ein paar Mal hintereinander, aber die drei blieben verschwunden. Ebenso schnell, wie die Familie sich in Luft aufgelöst hatte, war auch ihr Schwindel wie weggeblasen. Ohne nachzudenken trat Leetha auf den Eingang zu und drückte die Klinke herunter. Die Tür war offen. Sie atmete tief durch, dann trat sie mit klopfendem Herzen ein.
Miaka saß auf ihrer Fensterbank und starrte gedankenversunken nach draußen. Die Bilder der vergangenen Tage wollten ihr einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen und die Ungewissheit fraß sie von innen her auf. Ständig sah sie Leetha vor sich, mit dem Rücken zu ihr gewandt, wie sie aufstand und in das blutrote Wasser sprang. Auch das Bild von der Leiche der jungen Frau kam ihr immer wieder in den Sinn. Sie wusste nicht warum, doch sie wurde das Gefühl nicht los, dass die beiden Vorfälle miteinander zusammen hängten.
Seit diesem Abenteuer hatte sie kein einziges nicht mehr mit ihren Freundinnen gesprochen. Warum eigentlich? Weil es zu verrückt war, um wahr zu sein? Miaka fluchte vor sich hin. Sie hatte keine Ruhe mehr. Sie musste unbedingt mit jemandem darüber reden. Und mit wem konnte sie besser über diese Angelegenheit sprechen als mit ihren Freundinnen, mit denen sie den Horror erlebt hatte? Entschlossen nahm sie ihr Telefon zur Hand und wählte die Nummer von Leetha. Es klingelte einmal, zweimal und noch weitere Male, doch sie nahm nicht ab.
„Verdammt … dann die nächste.“
Grübelnd starrte sie auf ihr Handy. Wahrscheinlich war es besser, zuerst Anja anzurufen. Zum einen war die noch im Krankenhaus und hatte Abwechslung bitter nötig und zum anderen war sie direkt am Geschehen beteiligt gewesen. Außerdem wusste Sey auch nicht mehr als sie selbst. Mit flinken Fingern wählte sie Anjas Nummer.
Kapitel 3
„Hallo? Ist hier jemand? Die Tür war offen. Hallo?“
Leetha stand mitten im Flur des Hauses, doch von dem Vater mit seinen Töchtern fehlte jegliche Spur. Eine Antwort auf ihr Rufen bekam sie nicht. Also sah sie sich neugierig in dem Flur um. Links und rechts befanden sich jeweils zwei Türen. Die Wände waren aus einer schicken Holzverkleidung und verliehen dem Anwesen etwas Antikes aus längst vergangener Zeit. Leise schloss sie die Tür hinter sich und sah zögernd von links nach rechts. Was tat sie hier eigentlich? Es wäre besser zu gehen. Sie beging gerade Hausfriedensbruch und dennoch … sie konnte nicht anders. Das Grundstück hatte etwas Magisches, das sie in den Bann zog. Ein Geheimnis versteckte sich in den prachtvollen Wänden und sie würde herausfinden, was es war. Abgesehen davon konnte sie ja nichts dafür, wenn ihr niemand antwortete. Vielleicht war der Familie etwas passiert und sie brauchten womöglich Hilfe.
Leetha entschied sich für die rechte Tür. Auf leisen Sohlen schlich sie auf ihr Ziel zu und drückte ihr Ohr gegen das kühle Holz, doch sie konnte nicht das Geringste hören.
„Komm schon, sei kein Hasenfuß“, sprach sie zu sich selbst, öffnete vorsichtig den Durchgang und lugte in eine Küche. Da auch diese menschenleer war, trat sie neugierig ein und begann sich in dem geräumigen Raum umzusehen. Sie öffnete Schublade für Schublade und musste feststellen, dass es an Werkzeug absolut nicht mangelte. In den Wandschränken stapelten sich Porzellantassen mit edler Verzierung und etliche schön geschwungene Gläser. An Geld schien es den Bewohnern nicht zu fehlen. Die gesamte Küche strahlte vor Sauberkeit. Für Leetha stand außer Frage, dass das Haus bewohnt sein musste. Sie biss sich zögernd auf ihre Unterlippe.
„Dann sollte ich wohl besser ganz schnell die Biege machen …“
Sie warf einen bedauernden Blick auf die zweite noch geschlossene Tür, die sich in der Küche befand. Leetha drehte sich eilig um und wollte das Haus verlassen, da ertönte direkt hinter ihr ein lautes Klirren. Erschrocken fuhr sie herum, kreideweiß und in Gedanken sich schon ihre Entschuldigung für ihr unbefugtes Betreten zurechtlegend. Melina stand am Herd und werkelte emsig herum. Von Leetha schien sie keine Notiz zu nehmen, aber Leetha hielt es für besser, wenn sie die Sachlage klärte, bevor die Situation aus dem Ruder lief. Unsicher ging sie einen Schritt auf das honigblonde Mädchen zu, die ihre Haare zu einem strengen Dutt zusammengebunden hatte.
„Ähm, hallo. Bitte nicht erschrecken. Ich weiß, das hört sich jetzt seltsam an, aber …“
Sie stockte, denn das Mädchen sah noch immer nicht auf und schien völlig in ihrer Arbeit versunken zu sein. Nervös begann Leetha an einer ihrer Haarsträhne zu zwirbeln. Ein beunruhigendes Gefühl beschlich sie, doch ehe sie es ergründen oder sich zu einem erneuten Versuch aufraffen konnte, das Mädchen abermals anzusprechen, erklang die Stimme von Melinas Vater hinter ihr.
„Mmh, köstlich, wie das duftet.“
„Dann hoffe ich mal, dass es auch genauso gut schmeckt“, antwortete Melina lachend und schenkte ihm ein herzliches Lächeln. Leetha streckte leicht ihre Nase in die Höhe, aber sie konnte nichts riechen.
„Bestimmt. Wieso sollte es nicht?“
„Nun … Ich habe noch nicht oft gekocht und das ist das erste Mal, dass ich Lammbraten zubereite … nicht, dass du enttäuscht bist.“
„Unsinn, wie könnte ich je enttäuscht sein, wo ich doch so eine wunderbare Tochter habe.“
„Daaaaad“, protestierte Melina geschmeichelt und ihre Wangen liefen rot an.
Der Vater schüttelte den Kopf und trat näher an sie heran. Leetha sprang schnell auf die Seite, auch wenn sie sich denken konnte, dass sie nicht wirklich im Weg stand. Wahrscheinlich wäre er ohnehin durch sie hindurch gelaufen. Aus ihren Augenwinkeln nahm sie einen Schatten wahr und als sie sich umwandte, erkannte sie Gesa, die hinter dem Türrahmen versteckt hervor spähte und die beiden beobachtete.
„Melina, Schatz. Du bist erst zwölf, du solltest deine Kindheit genießen. Es ist nett, dass du mit anpackst, doch du musst nicht jeden Tag sauber machen und kochen. Du solltest rausgehen und die Sonne genießen – dich mit Freunden treffen. Ich möchte nicht, dass du dich übernimmst.“
„Ich mache das gerne und mir geht es gut. Ehrlich. Bitte mach dir keine Sorgen um mich.“
Der Vater starrte Melina einige Minuten lang schweigend an. In seinem Blick lag unendlicher Stolz und Hingabe. Leetha schien es, als würde die Wärme, die seine Augen ausstrahlten, auf sie übergehen.
„Dad, was ist los?“
„Ah, entschuldige, mein Schatz. Mir ist gerade nur wieder aufgefallen, wie unglaublich ähnlich du deiner Mutter siehst.“
Gesas zierliche Finger krallten sich am Türrahmen fest und sie schien noch kleiner zu werden, als sie ohnehin schon war. Sie biss sich auf die Unterlippe und ihre Augen füllten sich mit glitzernden Tränen, die sie mit aller Kraft zurückhielt.
„Ich könnte fast meinen, deine liebe Mutter hier stehen zu sehen. Du siehst aus wie sie und hast dasselbe Herz. Wenn sie dich jetzt sehen könnte – sie wäre so stolz auf dich.“
In diesem Moment schluchzte Gesa kaum hörbar auf und ihre Augen funkelten verletzt in die Richtung ihres Vaters. Sie stieß sich mit Schwung von dem Türrahmen ab und rannte weg.
„Miaka?“
„Ja, ich bin’s. Hi, wie geht es dir?“
„Besser, danke. Heute darf ich endlich raus. Keinen Tag länger halte ich diesen Horror hier aus. Ich hasse Krankenhäuser.“
„Das glaube ich dir. Wann genau kommst du raus? Soll ich dich holen?“
„Theoretisch kann ich jederzeit gehen. Meine Eltern können mich allerdings erst gegen Abend abholen und ich möchte nicht mit dem Bus fahren.“
„Mmh, verstehe. Du könntest solange mit zu mir, falls du magst. Ich würde dich abholen, allerdings müssten wir ein kleines Stück mit dem Stadtbus zurücklegen.“
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