A. Kaiden - Marienblut
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Welche Rolle spielt Leetha dabei? Wird es ihr gelingen, die Geheimnisse zu lüften und die Ordnung wieder herzustellen?
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„Ja, ich weiß. Manchmal kann sie schon nerven. Doch jeder von uns hat so seine Macken, manche mehr und manche weniger.“
Miaka zwinkerte Sey zu und entrang ihr ein kurzes Lächeln. Gut gelaunt und bereit für die Konfrontation und Sticheleien von Anja hakte sie sich bei ihrer Freundin ein.
„So schlimm wird es schon nicht werden. Du wirst sehen. Gib ihr am Anfang ihre Genugtuung und lass sie etwas pampen, dann kriegt sie sich auch wieder ein.“
„Das hoffe ich“, meinte Sey unsicher und folgte Miaka zum Empfang, der jedoch nicht besetzt war.
Irritiert blieben die beiden stehen und schauten sich suchend um.
„Miaka, findest du es nicht auch unheimlich still hier?“
„Ja … sieh mal, es ist überhaupt niemand im Schwimmbad.“
„Meinst du, es ist überhaupt geöffnet?“
„Ich habe keine Ahnung. Am besten ich klingel mal bei Leetha auf dem Handy durch.“
Mit flinken Fingern fischte die 18-Jährige ihr Mobiltelefon aus der Handtasche und wählte Leethas Nummer.
„Sie geht nicht ran …“
„Was jetzt? Sollen wir wieder gehen?“
Unschlüssig wanderten Miakas Augen über den leeren Rasen des Freibades. Gerade als sie sich abwenden wollte, fielen ihr die entfernt ausgebreiteten Handtücher auf, die wie zwei bunte Inseln auf dem grünen Rasen hervorragten.
„Warte. Schau mal da hinten. Das könnten die Handtücher von Anja und Leetha sein.“
„Mmh, ja. Du hast recht.“
„Lass uns mal nachsehen.“
„Und das Geld für den Eintritt?“, fragte Sey leise, doch Miaka winkte ab.
„Es ist niemand da. Falls trotzdem jemand kommt, können wir es später zahlen und falls nicht, dann ist es dieses Mal eben kostenlos.“
Mit großen Schritten eilte Miaka voraus, dicht gefolgt von Sey. Besorgt sahen sie sich um, doch sie konnten keine Menschenseele entdecken. Ein ungutes Gefühl breitete sich rasant in ihnen aus wie hungrige Parasiten. Sey wollte nach Leetha rufen, aber ein dicker Kloß im Hals machte ihr den Versuch unmöglich.
„Was geht hier vor sich? Irgendetwas stimmt hier nicht!“, wisperte Miaka gedankenverloren vor sich hin und krallte ihre zitternden Händen in den dünnen Stoff ihres T-Shirts. Sie spürte, wie die Furcht in ihr aufstieg und von ihr Besitz zu ergreifen drohte. Plötzlich blieb Sey stehen und ihre Finger bohrten sich in Miakas Arm, sodass diese zusammenzuckte.
„Da vorne! Das ist Leetha!“
Miakas Kopf schnellte in die Richtung, in die Sey mit ausgestrecktem Arm zeigte und ein Schauer lief ihr über den Rücken.
„Was macht sie da? Wieso sitzt sie auf dem Boden?“
„Irgendetwas stimmt nicht. Wir sollten …“
In dem Moment stand Leetha ruckartig auf, als wäre sie eine leblose Holzpuppe, die man an Fäden auf die klapprigen Beine gezogen hätte und sprang kerzengerade in ein rundes Becken, das Miaka und Sey noch nie zuvor gesehen hatten. Entsetzt starrten sich die Freundinnen an, dann rannten sie im stummen Einverständnis darauf zu.
Leethas Augen brannten und das einzige, das sie in den ersten Sekunden erkennen konnte, waren die vielen kleinen und bunten Fischkadaver, die wild durcheinanderwirbelten. Ihr wurde übel, doch sie kämpfte dagegen an und suchte krampfhaft nach ihrer Freundin, die sie dann auch fand. Fast leblos schwebte die im Wasser, übersät von unzähligen Schnittwunden. Leethas Augen weiteten sich geschockt. Dann sah sie etwas, dass ihr das Blut in den Adern gefrieren ließ. Ein kleines Mädchen, gleich eines heimtückischen Dämons, schwamm neben Anja her, in der Hand ein Messer. Als sie Leetha erblickte, wurde ihr böses Grinsen noch breiter und ihre Augen funkelten herausfordernd. Unschlüssig verharrte Leetha am Fleck, war von dem grauenvollen Anblick wie gebannt. Dann winkte das kleine Biest mit einer lässigen, jedoch bestimmten Handbewegung ihr nächstes Opfer zu sich heran. Obwohl es nicht sein konnte, glaubte Leetha ein bösartiges Kichern zu hören. Sie hatte Angst und zitterte am ganzen Körper, aber ein Blick auf ihre hilflose Freundin genügte, um ihre Entscheidung zu treffen. Sie umschloss den spitzen Stein noch fester mit ihrer Faust, dann schwamm sie so schnell sie konnte auf das Monster zu, bereit zum Kampf.
„Scheiße! Was zum Teufel geht hier vor?“
Sey wusste keine Antwort auf Miakas Fluchen. Fassungslos und von Entsetzen geflutet stand sie vor dem runden, ihr unbekannten Becken und kämpfte gegen den aufkommenden Würgereiz an.
„Wir müssen etwas unternehmen! Sey, hörst du mir zu?“
Eine schallende Ohrfeige riss Sey aus ihrer Starre und verdattert blickte sie Miaka an, deren Gesicht von Panik gezeichnet war. Das zierliche Mädchen brachte keine Antwort über die Lippen. Deswegen nickte sie nur leicht und kaum merklich.
„Hast du dein Handy? Sey, antworte!“
Abermals nickte die Angesprochene und Miaka fuhr gehetzt fort.
„Okay, ruf sofort die Polizei an!“
Mit dieser Instruktion drehte sich Miaka auf der Stelle um und sprang ohne weiter nachzudenken, in das Wasser, das wie das Tor zur Hölle auf sie zu warten schien. Ihr einziger Gedanke galt ihrer Freundin, die in dem Becken verschwunden war.
Das Wasser umfing sie eiskalt und sie unterdrückte einen Schrei, als ein dumpfer Schmerz ihren Köper durchfuhr. Sie riss schnell ihre Augen auf und sah nach unten, um festzustellen, worauf sie bei ihrem Sprung gelandet war. Ein kleines Kind mit kurzen blonden Haaren funkelte sie böse an. Miaka hegte kein Zweifel daran, dass sie das Mädchen bei etwas gestört hatte. Irgendetwas stimmte hier nicht. Ein eiskalter Schauer fuhr ihr über den Rücken. Hektisch suchte sie nach ihrer Freundin, die in einem Meter Entfernung Anja umklammerte und mit nach oben zog. Als Miaka nochmals nach unten blickte, war das unheimliche Mädchen plötzlich verschwunden. Sie wirbelte eilig herum, konnte das Kind jedoch nirgends mehr entdecken und folgte schließlich Leetha nach oben an die frische Luft. Sey half ihnen aus dem Wasser, doch Anja rührte sich nicht.
„Ist … ist sie tot?“, fragte Sey und schien kleiner zu werden.
„Hast du die Polizei gerufen?“, hakte Miaka nach und begann gleichzeitig, Anja auf den Rücken zu rollen.
„Ja und ich habe einen Krankenwagen angefordert …“
„Gut.“
„Was machst du da?“, fragte Leetha am ganzen Körper zitternd und Tränen liefen ihr über die Wangen.
„Ich probiere es mit Mund zu Mund Beatmung und Herzdruckmassage.“
Leetha nickte und hoffte, dass die Erste-Hilfe-Kenntnisse ihrer Freundin ausreichen würden. Schon nach wenigen Sekunden begann Anja zu husten und Wasser auszuspucken und nur zehn Minuten später kam die Polizei mit einem Rettungswagen. Das Becken war allerdings mitsamt dem unheimlichen Mädchen verschwunden, so als wäre nichts davon je da gewesen. Was blieb, waren Anjas Wunden und das ungute, nagende Gefühl der Freundinnen, beobachtet zu werden.
Kapitel II – Das Haus im Wald
Während ich glaubte,
ich würde lernen,
wie man leben soll,
habe ich gelernt zu sterben.
(Leonardo da Vinci)
Kapitel 1
Gelangweilt sah Leetha zur Decke und runzelte nachdenklich die Stirn. Seit dem Vorfall im Freibad war eine Woche vergangen und noch immer konnte sie kaum fassen, was passiert war. Sie fand einfach keine logische Erklärung für die Ereignisse. Die Polizei hatte ihnen nicht geglaubt, was Leetha ihnen nicht einmal verübeln konnte. Immerhin war das Becken spurlos verschwunden und von dem unheimlichen Mädchen fehlte jede Spur. Welcher normale Mensch hätte ihnen also glauben sollen? Leetha verstand es ja selbst kaum. Stattdessen hatten sie sich alle einem Drogentest unterziehen müssen, bis auf Anja. Die war sofort ins Krankenhaus gebracht worden, sollte jedoch diese Woche wieder entlassen werden. Natürlich war der Drogentest negativ ausgefallen. Seltsamerweise hatte Leetha keinen Ärger von ihren Eltern bekommen. Dabei hatte sie schon damit gerechnet. Allerdings war das Verhältnis ihren Erziehungsberechtigten zu ihrem Bruder vollkommen anders … kühl, als hätte jemand im Winter die Heizung ausgeschaltet. Immer wieder ging ihr das emotionsgeladene Gespräch ihrer Eltern mit John durch den Kopf, doch so viel sie auch darüber nachdachte, sie kam einfach nicht dahinter. Und John selbst schwieg wie ein Grab. Sollte sie ihn darauf ansprechen? War das klug?
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