A. Kaiden - Marienblut
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Welche Rolle spielt Leetha dabei? Wird es ihr gelingen, die Geheimnisse zu lüften und die Ordnung wieder herzustellen?
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Auch Anja richtete sich auf, gewillt das Becken nicht in derselben Richtung wie ihre Freundin verlassen, und watete stattdessen quer hindurch.
Wie konnte Leetha nur so verdammt verbohrt in etwas derart Dämliches sein? Wahrscheinlich handelte es sich nur um eine Masche, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Nun war das fehlgeschlagen und das machte sie wütend. Da war sich Anja sicher.
„Hätte ich gewusst, dass du heute nur rumspinnst, dann hätte ich meinen Nachmittag nicht für dich geopfert!“, rief sie nach hinten, ohne sich umzudrehen. Aufgebracht kämpfte sie sich weiter durch das Wasser. Viel zu lang erschien ihr der Weg, sie kam nicht schnell genug vorwärts. Was war das nur für ein beschissener Tag! Dabei hatte er so vielversprechend mit Schulfrei begonnen.
Etwas Glitschiges berührte ihren Arm. Wieder und wieder. Sie erschauerte. Diese dämlichen Fische! Genervt blieb sie kurz stehen und ließ ihren Blick nach unten gleiten, wo ein abgetrennter Fischkopf immer wieder gegen ihren Arm glitt, rote und dünne Fäden von seinem Körper durch das Wasser ziehend. Das weit aufgerissene Auge des Fisches starrte sie ausdruckslos an und ließ sie erstarren. Für einen flüchtigen Moment verstummte alles um sie herum und Übelkeit stieg in ihr hoch. Das Herz schlug ihr bis zum Hals, als wolle es ihr dabei helfen sich zu übergeben. Wie in Zeitlupe löste sich ihr Blick von dem abgetrennten Kadaver und glitt über das rötlich gefärbte Wasser. Kein einziger Goldfisch war mehr am Leben. Das Becken war übersät von zerrissenen Fischkadavern.
„Oh … oh mein Gott.“
Ihre Unterlippe zitterte und sie wollte nur noch aus dem Becken raus. Sie begann panisch mit ihren Armen zu rudern. Die Angst und der Ekel trieben ihr die Tränen in die Augen und ließen ihre Sicht verschwimmen. Sie hatte es fast geschafft, hatte den Beckenrand fast erreicht, als ein seltsames Geräusch sie aufhorchen ließ. Es klang wie ein Zischen – ein lauter werdendes Rauschen und es war direkt hinter ihr. Anja schnellte herum und entdeckte eine schemenhafte Gestalt unter dem blut- und kadaverbesudelten Wasser, die sich mit rasanter Geschwindigkeit auf sie zu bewegte.
„Nein!“
Ihr eigener Schrei hallte in ihren Ohren wider und voller Furcht kämpfte sie sich auf den rettenden Rand zu, der durch ihren Tränenschleier mit dem Rasen zu einem grotesken Gemälde verschwommen war. Sie streckte ihre Hand verzweifelt nach dem Beckenrand aus, kam ihm immer näher, sodass sie nur noch wenige Zentimeter von ihm trennten. Ihre Fingerspitzen berührten den erwärmten Beton, als etwas ihre Beine ergriff und sie mit einem festen Ruck nach hinten in Beckenmitte zog. Anja sah für den Bruchteil einer Sekunde, dass Leetha am Beckenrand kniete und ihr etwas zurief, doch bevor die Worte ihrer Freundin sie erreichten, wurde sie brutal unter Wasser gezogen. Danach vernahm sie nichts mehr.
Kapitel 4
Ein stechender Schmerz durchfuhr ihren Körper und Anja riss die Augen auf. Ihr Kopf wirbelte herum und an sich herunter zu ihrer Hand. Sie war wie gelähmt, als sie in das Gesicht eines kleinen Mädchens sah. Unschuldig wie ein Engel, wären da nicht diese tiefschwarzen Augen, die sie mordlustig anblitzten. Das Kind hielt ihr Handgelenk eisern mit einer übermenschlichen Kraft umklammert. Anja merkte, dass ihr die Luft ausging. Nicht mehr lange und sie würde ersticken. Verzweifelt begann sie auf das Mädchen einzutreten und mit der freien Hand auszuholen, doch das Biest grinste hämisch und wich ihren Angriffen verdammt schnell aus. Im Gegensatz zu Anja schien das Mädchen einen höllischen Spaß zu haben. Es war ihr Spiel und Anja war ihr Spielzeug, ihre Beute, die es galt zu erledigen. Für einen flüchtigen Moment flammte in der Jugendlichen das Bild von einer Katze und einer in der Falle steckenden Maus auf – und sie war die Maus.
Das kleine Monster krallte sich fest in Anjas Arm, schielte boshaft zu ihr hoch und biss dann fest in ihr Fleisch. Ein gurgelnder Schrei entrann ihrer Kehle und sie zog reflexmäßig und mit letzter Kraft ihr Knie nach oben, direkt in den Bauch des Kindes, das sie daraufhin überwältigt losließ. Sofort schoss Anja nach oben und schnappte gierig nach Luft, doch nur für eine kurze Zeit, dann wurde sie wieder gewaltvoll unter das dreckige Wasser gezogen. Sie schlug ihre Augen sofort auf und konnte gerade noch rechtzeitig der Klinge ausweichen, die zielstrebig auf sie zuschoss. Sie blickte in das enttäuschte und frustrierte Gesicht des Mädchens. Wie konnte das kleine Monster nur so viel Kraft aufbringen? Verzweifelt trat und schlug Anja nach dem unheimlichen Kind aus, doch sie traf das Mädchen nicht mehr richtig. Allmählich spürte Anja, wie die Kraft aus ihrem Körper wich und sie zu erschlaffen drohte. Unsichtbare Tränen vereinten sich mit dem blutverseuchten Wasser und ihr Herz raste in ihrem Brustkorb wie ein wildes Tier. Brennende Schmerzen durchfuhren ihren entkräfteten Körper. Ihre ehrgeizige Widersacherin schielte sie mit einem freudigen, bösen Grinsen von unten an und genoss jede ihrer gequälten Gesichtszüge, als Triumph während sie ihr Messer über die Haut ihres Opfers gleiten ließ. Ein letztes Gurgeln entrann ihrer Kehle und Anja wusste, dass sie den Kampf verloren hatte. Sie schaute zur Wasseroberfläche und streckte ihre Hand aus, doch sie konnte den Himmel nicht sehen. Alles was sie sah, war ein Strudel von Ringelreigen tanzenden Fischkadavern in einem dreckig roten Sud.
Mit weit aufgerissenen Augen kniete Leetha am Beckenrand und wartete darauf, dass ihre Freundin wieder auftauchte. Sie hatte einen Schatten unter Wasser gesehen, der auf Anja zugeschossen kam, bevor diese gewaltvoll hinunter gezogen worden war. Erst dann waren ihr die toten Fische und das viele Blut aufgefallen.
Sie war vor Angst gelähmt und zitterte am gesamten Körper. Innerlich betete sie darum, dass ihre Freundin auftauchte. Angestrengt starrte sie auf das Becken und schluckte. Irgendetwas ging unter Wasser vor, denn die toten Fische wirbelten aufgebracht an der Oberfläche wie Soldaten auf einem Schlachtfeld.
„Bitte, bitte, mach schon“, flüsterte Leetha aufgelöst vor sich hin und spürte, wie ihre Augen zu brennen begannen. Genau in diesem Moment schoss Anja nach oben und schnappte panisch nach Luft. Leetha wollte erleichtert aufstehen, als ihre Freundin auch schon wieder von einer unsichtbaren Macht unter Wasser gezogen wurde. Voller Entsetzen saß sie da und starrte wie gebannt auf die Stelle, wo eben noch ihre Freundin zu sehen gewesen war.
„Anja?“
Sie wusste, dass ihre Frage nicht beantwortet werden würde, doch ihr Verstand schien in den Stand-by Modus zu wechseln, ohne dass sie es verhindern konnte.
„Anja, komm zurück! Lass mich nicht allein!“
Leetha spürte, wie ihr die Tränen über die Wangen liefen und das mit Kadavern gefüllte Becken verzerrte sich zu einem grotesken Bild. Schluchzend fing sie an, mit geballten Fäusten auf den Boden zu schlagen.
„Komm zurück, bitte!“
Ein bohrender Schmerz durchfuhr ihre rechte Faust. Wie hypnotisiert starrte sie für einige Sekunden auf einen fast faustgroßen und spitzen Stein, dann nahm sie ihn mechanisch in die Hand, rappelte sich auf ihre wackeligen Beine und sprang entschlossen in das runde Todesbecken.
„Bist du sicher, dass es ne gute Idee war, doch herzukommen?“
Missmutig blickte Sey zum Eingang des Freibades und ihre Schritte wurden immer langsamer. Ihre Freundin jedoch schlenderte entschlossen darauf zu.
„Wahrscheinlich ist es besser. Wenn wir nicht kommen würden, hätte Anja bloß wieder einen Grund mehr, um zu lästern.“
Sey seufzte leise auf und nickte kaum merklich.
„Wahrscheinlich hast du recht, aber … findest du Anja nicht auch furchtbar anstrengend?“
Überrascht blieb Miaka stehen und sah Sey an, die daraufhin beschämt auf den Boden starrte. Allerdings wusste sie, was ihre Freundin meinte.
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