A. Kaiden - Marienblut

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Leetha führt ein ganz normales Leben, bis zu dem Zeitpunkt, als die Albträume beginnen und sich bewahrheiten. Zahlreiche junge Frauen werden ermordet und unheimliche Vorfälle stürzen die Welt ins Chaos. Das Gleichgewicht auf Erden scheint zerstört und das Böse hält Einzug.
Welche Rolle spielt Leetha dabei? Wird es ihr gelingen, die Geheimnisse zu lüften und die Ordnung wieder herzustellen?

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„Oh Mann, ich war knapp davor, etwas zu erfahren!“

„So sah es aber gar nicht aus“, entgegnete Leetha und schnaufte, erleichtert dem Gedränge entkommen zu sein, auf. Sey erging es nicht anders. Langsam gewann ihre bleiche Haut wieder an Farbe.

„Jetzt kommt mal wieder runter! Da scheint was ganz krasses passiert zu sein. Seid ihr denn kein bisschen neugierig?“

Leetha verdrehte genervt die Augen und öffnete den Mund, um etwas zu erwidern, als Miaka herbeigeeilt kam. Sie rannte dermaßen schnell, dass ihr langer Pferdeschwanz emsig hin und her wackelte.

„Hey, da seid ihr ja! Ich dachte schon, ich finde euch nie in dem Getümmel.“

Sie begrüßten sich alle mit einer kurzen Umarmung und noch bevor sie fertig waren, hakte Anja wissbegierig nach:„Sag mal, Miaka, weißt du, was hier los ist?“

„Ich denke ja, zumindest wenn an den Gerüchten etwas dran ist.“

Alle drei starrten Miaka an, aber die dachte gar nicht daran, das Rätsel derart schnell zu lüften. Schließlich stampfte Anja empört mit dem Fuß auf.

„Nun komm schon, lass uns nicht zappeln! Raus mit der Sprache.“

„Na wenn du mich so darum bittest“, meinte Miaka gehässig und grinste flüchtig, bevor sie wieder ernst wurde. „Anscheinend wurde die Leiche einer jungen Frau vor unserer Schule gefunden. Das ist allerdings alles was ich bisher gehört habe.“

„Eine Leiche? Krass!“ Anja fing begeistert an zu plappern. Leetha jedoch hörte nicht zu. Eine ungute Vorahnung befiel sie aus dem Nichts und biss sich fest wie ein hungriger Straßenköter. Sie schnürte ihr die Kehle zu und ließ sie taumeln. Anjas aufgeregtes Geplapper wurde immer leiser und war schließlich nur noch ein hintergründiges Rauschen. Vor Leethas geistigem Auge erschienen die Bilder aus ihrem Traum: die junge Frau, die verzweifelt um ihr Leben rannte; die hungrigen Wesen, die sie im Mantel der Dunkelheit verfolgt hatten; und der mysteriöse Mann mit dem marmorgleichen Gesicht. Ein Schauer lief ihr über den Rücken und ließ sie bei der Erinnerung schaudern. In diesem Moment bewegte sich die Menschenmasse auf sie zu. Ihre Freundinnen konnten rechtzeitig ausweichen, aber Leetha war zu benommen, um zu reagieren. Unsanft wurde sie auf die Seite gestoßen und schaute erschrocken auf.

„Aus dem Weg! Kannst du nicht aufpassen?“, fauchte ein Polizist sie an, während zwei Sanitäter eine Bahre in Richtung des inzwischen ebenfalls eingetroffenen Leichenwagen trugen. Die Polizei hatte Mühe, die sensationssüchtige Schülerschar zurückzuhalten.

„Es gibt hier nichts zu sehen. Die Show ist beendet. Hey!“

Ein Schüler preschte aus der Masse hervor und schnellte an den Beamten vorbei, direkt auf die Bahre zu. Leetha starrte wie gebannt auf die Szene und es gelang ihr nicht, sich abwenden. Seine Hand krallte sich in das Laken und zog energisch daran. Auch die herbeieilenden Gesetzeshüter konnten nicht mehr verhindern, dass das Leichentuch unaufhaltsam auf den Boden glitt.

„Oh … oh nein“, murmelte Leetha fassungslos und das Grauen durchzog eisig ihren Körper und ließ sie erstarren. Ihre Beine waren weicher als Wackelpudding und drohten zu versagen. Alles um sie herum begann sich zu drehen. Wirklichkeit vermischte sich mit Phantasie und sie wusste nicht mehr, was falsch und was real war.

„Leetha, hey, Leetha, was ist denn los? Ist dir nicht gut?“

Anjas Stimme riss sie jäh in die Wirklichkeit zurück. Erschrocken fuhr sie herum und starrte ihrer besorgten Freundin direkt ins Gesicht. Leetha öffnete den Mund, um etwas zu sagen, doch sie bekam keinen Ton heraus. Stattdessen blickte sie abermals zur Bahre, die gerade in den Leichenwagen geschoben wurde.

„Hey, was ist los? Kanntest du die Frau etwa?“, fragte Anja und durchbohrte sie mit ihren dunkelbraunen Augen.

„N-nein.“

„Aber wieso bist du dann so geschockt?“

„Mensch, Anja, sie hat eine Leiche gesehen. Wen schockt das nicht?“, warf Miaka gereizt ein und bugsierte ihre Gruppe aus der Menschenmasse, die sich neugierig um den Krankenwagen scharrte und diesen somit beim Anfahren hinderte.

„Menschen sind doch einfach unmöglich“, murmelte Sey traurig und wandte sich dann ihren Freundinnen zu.

„Ich habe die Leiche auch gesehen und mir geht es trotzdem gut.“

„Meine Güte, Anja! Leetha stand viel näher dran als du und außerdem verkraftet das jeder anders“, fauchte Miaka nun sichtlich missgelaunt zurück.

„Schon gut, schon gut.“

„Alle mal herhören. Ich bitte um eure Aufmerksamkeit“, unterbrach eine laute Polizeistimme durch einen Lautsprecher die Unruhe der Masse, „Aufgrund der Untersuchungen ist die Schule vorübergehend geschlossen. Ich wiederhole: Aufgrund der Untersuchungen ist die gesamte Schule vorerst geschlossen.“

Anjas Miene erhellte sich schlagartig und sie klatschte begeister in ihre Hände.

„Schulfrei, wie geil ist das denn? Wollen wir dann nicht was zusammen machen?“

„Ernsthaft jetzt?“, Miaka starrte Anja entgeistert an und auch Sey schüttelte nur verneinend den Kopf. „Wie kannst du in Momenten wie diesen ans Amüsieren denken? Eine junge Frau wurde hier ermordet!“

Anja schnaufte genervt auf und gab Miaka einen Schubs.

„Jetzt habt euch nicht so! Kannte denn jemand von euch die Tote? Ich jedenfalls nicht.“

„Schon gut, mach was du möchtest. Ich komme jedenfalls nicht mit.“

„Ich auch nicht, sorry“, stimmte Sey ihrer besten Freundin zu. „Wir können ja heute Abend telefonieren, in Ordnung?“

Anja verzog mürrisch das Gesicht, doch bevor sie einen weiteren bissigen Kommentar von sich geben konnte, legte Leetha ihr die Hand auf den Mund und nickte den anderen beiden zu.

„Geht klar. Wir telefonieren heute Abend.“

„Okay, dann passt auf euch auf, ich gehe jetzt heim. Sey, magst du noch ein bisschen mitkommen? Bis dein Bus kommt, dauert es noch eine Weile.“

„Das ist lieb“, antwortete Sey und lächelte Miaka dankbar an, bevor sie sich den anderen noch einmal kurz zuwandte. „Bis dann. Passt auf euch auf.“

„Immer doch“, meinte Leetha und schaute ihnen hinterher, bis sie um die nächste Ecke verschwunden waren. Erst dann nahm sie ihre Hand von Anjas Mund.

„Na vielen Dank auch! Du hättest mich den beiden Trantüten ruhig meine Meinung blasen lassen können. Aber auch gut, wenn wir nur zu zweit sind, ist es sogar besser.“

„Besser?“

Leetha blinzelte irritiert ihre Freundin an. Die nickte bestätigend und über ihr Gesicht legte sich ein breites Grinsen.

„Logisch. So können wir beide in Ruhe schnacken. Meinst du, ich merke nicht, dass da mehr hinter deiner Reaktion steckt als bloß der Schrecken über eine x-beliebige Leiche? Ich bin deine beste Freundin! Natürlich merke ich sowas.“

Leetha lächelte schwach und zuckte leicht mit ihren Achseln. Alles was sie in diesem Augenblick wollte, war ihre Ruhe und ihr kuscheliges Bett.

„Okay, ich muss eh noch kurz in die Stadt und ich würde sagen, wir treffen uns um drei im Schwimmbad. Einverstanden? Dann kannst du dich in Ruhe zu Hause fertig machen und vielleicht noch etwas schlafen. Denn mit Verlaub, du siehst heute echt Kacke aus.“

„Ja, ja. Ich hab dich auch lieb.“

Sie verabschiedeten sich kurz und gingen dann ihre Wege. Zwar hatte Leetha nicht übermäßig auf das spätere Treffen Lust, doch sie kannte Anja schon seit dem Kindergarten. Mit einem Nein würde sie sich nicht abspeisen lassen. Immerhin hatte sie genug Zeit, um sich noch einmal hinzulegen und Schlaf zu tanken.

„Oh Mist, Mist, Mist!“

Fluchend rannte Leetha in ihrem Zimmer umher und warf eilig zwei Handtücher in ihre Badetasche. Sie hatte den ersten Bus zurückgenommen und hatte sich daheim tatsächlich noch einmal schlafen gelegt mit dem Resultat, dass sie nun verschlafen hatte. Sie hätte sich den Wecker stellen sollen.

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