A. Kaiden - Marienblut
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Welche Rolle spielt Leetha dabei? Wird es ihr gelingen, die Geheimnisse zu lüften und die Ordnung wieder herzustellen?
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„Das … das ist nicht wahr.“
Ihre Unterlippe bebte und in ihren traurigen Augen schimmerten erneut Tränen.
„So? Ist es nicht? Und auf wessen Hilfe hofft ihr? Feen? Engel? Gott?“
„Gott wird das nicht zulassen“, wimmerte sie und konnte ihre Tränen nicht mehr zurückhalten. Ihr Widersacher lachte auf. Ein kaltes, hässliches Lachen, das ihr bis ins Mark fuhr.
„Ach? Gott wird euch also retten?“
„Ja, das wird er.“
Ihre Stimme war nicht mehr als ein Flüstern, das zu ersticken drohte. Seine Augen blitzten gefährlich auf. Um sie herum begannen die Schattenwesen zu heulen und hüllten sie in einen schaurigen Gesang.
„Dann sag mir eins, Maria. Wo ist dein Gott jetzt? Wo ist er?“
Er blickte in den düsteren Himmel, an dem kein einziger Stern zu sehen war und lachte verbittert auf, als sie nicht im Stande war zu antworten. Die Worte blieben ihr im Mund stecken und ihre Kehle war staubtrocken.
„Du weißt es nicht, habe ich recht? Natürlich … aber ich sage es dir: er sitzt oben auf seinem Thron und sieht nicht hin. Ihr seid ihm egal, er wird nicht kommen.“
„Nein, nein, das ist nicht wahr. Es darf nicht wahr sein!“
Seine Augen wanderten nach unten zu dem noch immer knienden und zitternden Mädchen. So erbärmlich. Verloren. Unsagbar dumm. Angewidert schlug er ihre Hände von seinen Beinen, worauf sie voller Furcht zusammenzuckte.
„Widerlich.“
„Was?“
„Ihr Menschen seid so widerlich. Es ist mir egal, ob du es glaubst oder nicht. Du wirst es nun am eigenen Leib zu spüren bekommen!“
„Bitte, geh nicht. Du darfst nicht zulassen, dass sie mich fressen!“
Die zitternde Frau griff sofort wieder nach dem Stoff seiner Hose und zeigte mit ausgestrecktem Finger der linken Hand in die alles verschlingende Dunkelheit. Unheimliches Jaulen umgab sie und die Finsternis erschien ihr wie eine sich bewegende Masse, die bereit war, sie zu zermalmen.
„Nicht doch“, erwiderte er knapp, strich ihr über den Kopf und hob ihr dann die Hand entgegen. Ihre Augen weiteten sich überrascht und wie in Trance streckte sie sich der ersehnten Hilfe entgegen. Konnte es tatsächlich sein, dass sie ihn berührt oder gar überzeugt hatte? Es musste wohl so sein, denn er zog sie mit einer eleganten Bewegung auf die Beine. Doch ihr Hoffnungsschimmer wurde sogleich jäh zerstört, als er seine Hände um ihren dünnen Hals legte und ihr ins Ohr flüsterte: „Das erledige ich sogar selbst!“
Ihr panischer Schrei erstarb zu einem erstickenden Röcheln, als er erbarmungslos zudrückte und sie schließlich zum Schweigen brachte. Ihr lebloser Körper glitt fast geräuschlos auf den Boden.
„Und? Wo ist er nun, dein toller und überaus fürsorglicher Gott?“
Er gab dem am Boden liegenden Körper einen Tritt und schüttelte leicht den Kopf.
„Ich werde dir sagen, wo er ist. Er sitzt oben auf seinem Thron und ist damit beschäftigt, sich anbeten zu lassen!“
Er wandte sich mit einem schwungvollen Ruck von ihr ab und starrte misslaunig in den von Wolken behangenen Sternenhimmel. Mit einer kurzen Handbewegung leitete er die hungrigen Schattenwesen fort.
„Heute wird nicht gefressen – nicht hier“, murmelte er nachdenklich und wartete, bis er mit der Leiche der jungen Frau allein war. Dann drehte er sich ein letztes Mal zu ihr um und starrte mit trüben Augen auf sie herab.
„Das sind also deine gutgläubigen Zombies, die dir blind hinterher rennen? Tss… wie die Lämmer auf dem Weg zur Schlachtbank und du? Du siehst nicht einmal hin. Du wirst nie hinsehen. Dafür bist du dir zu schade.“
Schweißgebadet wachte die 17-Jährige auf und starrte mit vor Schreck geweiteten Augen an die Decke. Es dauerte einige Minuten, bis die Furcht, die sie zu Boden drückte wie ein starkes Raubtier, von ihr abließ und sie sich langsam im Bett aufrichten konnte. Mit zittrigen Händen suchte sie in der Dunkelheit nach dem Lichtschalter der Nachttischlampe aus Rosenquarz.
„Komm schon, Leetha, es war nur ein Traum. Sei kein Hasenfuß“, flüsterte sie ermattet vor sich hin und strich sich die wirren Strähnen ihrer langen Haare aus dem Gesicht. Sie holte tief Luft und spürte, wie ihr Herz noch immer wild in ihrem Körper pochte, als wolle es herausspringen. Sollte sie aufstehen und sich etwas zu Trinken holen? Einschlafen würde sie in den nächsten Minuten nicht mehr können. Sie ließ ihren Blick auf die digitale Uhr gleiten und seufzte leise auf. Es war 1:30 Uhr. Noch dreieinhalb Stunden und ihr Wecker würde klingeln, damit sie sich zur Schule fertig machte. Gerade als sie überlegte, ob sie das Licht ausmachen oder doch den Gang zur Küche antreten sollte, klopfte es leicht an ihre Tür. Müde sah sie auf.
„Leetha, bist du wach? Kann ich reinkommen?“
Ein flüchtiges Lächeln huschte über ihr Gesicht, als sie antwortete.
„Ja, klar. Komm rein.“
Mit einem leisen Quietschen öffnete sich die Tür. Ihr älterer Bruder schlüpfte in ihr Zimmer und kam auf sie zu. Seine türkisfarbenen Augen musterten sie besorgt, als er neben ihr auf der Bettkante Platz nahm und ihr eine widerspenstige Haarsträhne aus dem Gesicht strich.
„Schon wieder ein Albtraum?“
„Mmh … ja.“
„Der wievielte ist das jetzt? Der fünfte? Der sechste?“
„Das ist der sechste innerhalb von sechs Wochen.“
„Wieder dasselbe? Über diesen Typ?“
„Ja, da war dieser Mann, ganz in schwarz gekleidet und wieder hat er eine junge Frau mit dem Namen Maria umgebracht.“
„Vielleicht sollten wir deine Träume von jemand deuten lassen? Es muss irgendetwas dahinterstecken.“
„Mmh … ich weiß nicht. Ich glaube nicht an sowas. Wenn ich wenigstens eine dieser Personen kennen würde. Es heißt doch, dass wir in Träumen Dinge vom Unterbewusstsein verarbeiten und die Leute kennen, über die man träumt. Allerdings kann ich mich nicht erinnern, irgendeinen von ihnen je gesehen zu haben.“
Leetha seufzte abermals auf und fuhr sich mit den Fingern gedankenverloren durch ihre hüftlangen Haare. Ihr Bruder betrachtete sie aufmerksam. Vorsichtig strich er ihr über den schmalen Rücken.
„Was hältst du von einer heißen Schoko mit viel Sahne?“
„Hört sich gut an“, antwortete sie mit einem ehrlichen Lächeln. „John, wie kommt es eigentlich, dass du immer merkst, wenn ich nachts aufwache?“
„Reiner Zufall“, versicherte ihr Bruder grinsend und zwinkerte ihr verschwörerisch zu. „Ich schlafe eben unruhig und du redest im Schlaf, wenn du Albträume hast. Das ist alles.“
„Wir sollten echt zusehen, dass dein Schlafzimmer verlegt wird. Wenn du noch länger direkt neben meinem Zimmer verharren musst, wirst du nie ruhig durchschlafen können.“
Leetha sagte dies zwar mit einem Zwinkern, doch sie meinte es durchaus ernst. So konnte es einfach nicht weitergehen. John erahnte ihre Gedanken und tippte ihr übermütig mit dem Zeigefinger an die Stirn.
„Mach dir mal darüber keine Gedanken. Jetzt lass uns erst mal gemeinsam in die Küche gehen und eine heiße Schoko trinken.“
Er stand auf und half ihr auf die Beine. Gemeinsam gingen sie in die Küche im Erdgeschoss und es sollte ihr gelingen, den Albtraum für die nächsten Stunden zu vertreiben.
Kapitel 2
„Meine Güte, seid ihr gesprächig. Was habt ihr denn heute Nacht gemacht, dass ihr dermaßen fertig seid? Ihr macht sogar dem Tod Konkurrenz.“
Anja schaute kopfschüttelnd von Leetha zu John, die beide sehr blass und ausgelaugt waren.
„Oh Gott, sag mir bitte nicht, dass ich auch derart kaputt aussehe“, bat Anja ihre beste Freundin und nahm sie kurz in die Arme.
„Das ist ja ne schöne Begrüßung. Charmant wie eh und je.“
„Darum liebst und schätzt du mich als Freundin“, scherzte Anja und lachte auf.
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