A. Kaiden - Marienblut
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Welche Rolle spielt Leetha dabei? Wird es ihr gelingen, die Geheimnisse zu lüften und die Ordnung wieder herzustellen?
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Kapitel 5
Sey kam eine Stunde nach dem Telefonat bei Miaka an. Sie holte tief Luft und wischte die letzten Tränen weg, zwang sich ein kleines Lächeln auf und schrieb ihre Freundin über das Smartphone kurz an. Nicht einmal eine Minute später öffnete Miaka dankbar lächelnd die Tür.
„Hey Sey! Danke, dass du nicht die Klingel benutzt hast.“
„Hi, keine Ursache. Du musst dich dafür nicht immer bedanken. Ich weiß doch selbst, dass deine Großeltern ständig über den Lärm und den Durchgangsverkehr meckern“, erwiderte Sey und umarmte ihre Freundin kurz.
„Komm doch rein. Anja ist schon da.“
Sey folgte ihr durch den Flur in den hinteren Bereich des Hauses. Miaka wohnte seit ihrem dritten Lebensjahr bei ihren Großeltern, da ihre Eltern leider bei einem Autounfall ums Leben gekommen waren. Obwohl sie ihren eigenen Wohnbereich, bestehend aus einem Wohn- und gleichzeitig Schlafzimmer, ein Badezimmer und eine gesonderte Küche hatte, mischten sich ihre Großeltern nur allzu oft in ihre Angelegenheiten ein. Sey bewunderte Miaka für ihre Gelassenheit und Geduld. Sie wäre an ihrer Stelle wohl längst von der nächst besten Brücke gesprungen.
„Ich habe Knabbersachen mitgebracht. Ein Paar Chips, Flips und natürlich deine Brausebonbons.“
„Dich schickt der Himmel“, meinte Miaka und lachte herzlich auf.
„Wartet ihr schon lange? Ich hatte den letzten Bus nicht mehr bekommen.“
„Nein, wir sind selbst erst vor zehn Minuten angekommen.“
Sie betraten den runden Wohnbereich, wo Anja sich mittlerweile genüsslich auf der Couch breitgemacht hatte und sie ungeduldig ansah.
„Das wird ja auch Zeit. Hast du was zu Futtern dabei?“
„Was für eine nette Begrüßung. Ja, ich habe was mitgebracht“, antwortete Sey mit einem lautlosen Seufzen und stellte ihre volle Einkaufstasche vor ihr auf den Holztisch ab. Anja stürzte sich sofort darauf wie ein ausgehungerter Geier.
„Chips! Oh mein Gott, wie habe ich das vermisst!“
Mit einem amüsierten Schmunzeln auf den Lippen sahen Miaka und Sey ihrer Freundin dabei zu, wie sie eifrig die Tüte aufriss und genüsslich die Augen schloss und den Duft tief einatmete.
„Man sollte fast meinen, die hätten dich da unten verhungern lassen“, scherzte Miaka und setzte sich auf einen freien Sessel. Sey ließ sich schweigend daneben nieder und war froh von ihren Problemen abgelenkt zu werden.
„Du hast ja nicht die geringste Ahnung!“, antwortete Anja theatralisch und schob sich eine ganze Hand voll Chips in den Mund.
Noch einmal versuchte Miaka, bei Leetha durchzuklingeln, jedoch ohne Erfolg.
„Das gibt es nicht. Was macht die bloß?“
„Egal was sie macht, sie verpasst was. Denn ich werde euch jetzt von meinen Krankenhauserlebnissen berichten. Angefangen bei den knackigen Ärzten“, entgegnete Anja und grinste dabei verschmitzt in die Runde, worauf die anderen lachend ihre Köpfe schüttelten. Eins musste man Anja lassen: Wenn es darum ging, lustige Stories zu erzählen, war sie unschlagbar.
Neugierig sah sich Leetha um. Sie hatte gerade die letzten Stufen genommen und stand nun in einem Flur mit insgesamt fünf Türen. Sie strich sich kurz durch ihre Haare und wagte einen erneuten Versuch.
„Hallo? Ist hier jemand?“
Als sie wie erwartet keine Antwort erhielt, steuerte sie auf die erste Tür zu. Zu ihrer Enttäuschung musste sie feststellen, dass abgeschlossen war. Auch bei den nächsten drei hatte sie kein Glück. Mit wenig Zuversicht ging sie auf die letzte zu und drückte die Klinke nach unten. Verdutzt starrte sie auf den Durchgang, nachdem sich die Türe mit einem lauten Quietschen öffnete.
„Oh, na dann.“
Sie schaute direkt auf eine weitere Treppe, die ebenfalls nach oben führte. Missmutig verzog sie ihr Gesicht. Ein Zimmer wäre ihr lieber gewesen. Vor allem, weil sie sich denken konnte, wo die Treppe hinführte und sie wusste nicht, ob sie dorthin wirklich wollte. Unschlüssig blieb sie stehen und blickte den engen Gang zum Speicher hinauf. Ihr Magen begann protestierend zu murren und sie legte schnell die Hand auf ihren Bauch. Ihr Herz fing an, wild in ihrem Brustkorb zu pochen. Sie wollte umkehren, die Geheimnisse ungelüftet lassen, aber sie konnte es nicht. Eine unsichtbare Macht trieb sie immer weiter an und sie konnte nicht das Geringste dagegen tun.
„Du bist echt der Knaller. Das kannst du doch nicht zur Krankenschwester sagen“, meinte Miaka und lachte amüsiert auf. Anja hingegen winkte ab und verzog ihr Gesicht zu einem breiten Grinsen.
„Natürlich kann und habe ich das. Wir sind in einem Land mit Meinungsfreiheit und die Wahrheit hat noch nie jemand geschadet.“
„Ach herrje … dass die dich nicht schon viel eher rausgeschmissen haben. Sey, was meinst du dazu?“
Sie sahen zu Sey, die so ganz und gar nicht zugehört hatte. Sie hatte es zwar versucht, aber ihre Sorgen holten sie immer wieder ein. Als Miaka sie leicht anstieß, zuckte sie erschrocken zusammen.
„Oh … es tut mir leid, worum ging es?“ Ertappt blickte sie von einer zur anderen und wartete auf eine Erklärung.
„Tz, da haben wir uns länger nicht gesehen und ich bin trotzdem nicht interessant genug, um deine Aufmerksamkeit zu gewinnen. Was sagt man dazu?“, seufzte Anja übertrieben auf und fuchtelte zur Betonung ihrer Worte mit den Händen herum.
„Nein, nein, das ist es nicht. Wirklich …“
„Was ist denn los?“, hakte Miaka nach.
„Ich wollte euch nicht unterbrechen oder die Stimmung ruinieren.“
„Dafür ist es wohl zu spät“, entgegnete Anja bissig und erntete von Miaka einen unsanften Stoß in die Seite.
„Quatsch, raus mit der Sprache. Wir sind ganz Ohr.“
Miaka nickte Sey aufmunternd zu, worauf die kurz die Augen schloss und sich einen Ruck gab. Die Worte sprudelten nur so aus ihr heraus und sie erzählte ihren Freundinnen das gesamte Gespräch zwischen ihrem Vater und Andrea, das sie belauscht hatte. Anja und Miaka hörten ihr bis zum Schluss aufmerksam und gespannt zu.
„Die wollen dich nur wegen der toten Frau vor unserer Schule zu deiner Oma schicken? Machst du Witze?“, polterte Anja aufgebracht los.
„Ich wünschte, es wäre nur ein Witz.“
„Seltsam. Wenn du mit deinem Vater sprichst? Ich meine, du bist wirklich alt genug, um allein daheim zu bleiben.“
„Miaka hat recht! Die sollen dich gefälligst nicht wie ein kleines Kind behandeln, er und seine olle Schrulle!“
„Abgesehen davon hast du deine Oma ja eine Ewigkeit nicht gesehen. Ich finde, das geht nicht“, äußerte Miaka ihre Bedenken laut.
„So einfach ist das nicht“, entgegnete Sey traurig. „Sie klangen dermaßen überzeugt.“
„Na und? Du musst es trotzdem versuchen oder magst du deine gesamten Sommerferien bei ner Alten verbringen, die du überhaupt nicht kennst?“
„Sie ist meine Großmutter, Anja.“
„Pah, du kennst sie doch gar nicht. Die Blutsache wird überbewertet.“
„In einem Punkt muss ich Anja zustimmen: Du solltest wirklich mit deinem Vater sprechen. Wenn möglich nur du und er, also ohne seine Flamme“, meldete sich Miaka wieder zu Wort, allerdings ruhiger und bedachter als Anja. „Du könntest ja auch bei mir schlafen oder ich bei dir, dann wärst du nicht allein. Das könntest du zum Beispiel als Argument bringen.“
„Mmh … ja, ihr habt wohl recht.“
„Ich frage mich allerdings wirklich, ob die Tote und die Sache im Schwimmbad miteinander zusammenhängen“, meinte Miaka und sah die beiden fragend an. Die zuckten nur mit den Schultern.
„Am besten ist es wohl, wenn ich noch einmal versuche, Leetha zu erreichen. Wartet eben mal kurz.“
Sie zückte erneut ihr Handy und wählte die Nummer ihrer Freundin, doch abermals erklang nur das nervtötende Freizeichen. Die Freundinnen blickten sich stumm an. Ihnen wurde auf einmal kalt und sie fröstelten, ohne dass sie genau wussten, warum.
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