A. Kaiden - Marienblut

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Leetha führt ein ganz normales Leben, bis zu dem Zeitpunkt, als die Albträume beginnen und sich bewahrheiten. Zahlreiche junge Frauen werden ermordet und unheimliche Vorfälle stürzen die Welt ins Chaos. Das Gleichgewicht auf Erden scheint zerstört und das Böse hält Einzug.
Welche Rolle spielt Leetha dabei? Wird es ihr gelingen, die Geheimnisse zu lüften und die Ordnung wieder herzustellen?

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Ein fauliger Geruch bohrte sich beißend in ihre Nase und ließ sie von ihren Gedanken aufschrecken. Angewidert blieb sie stehen und wedelte mit ihrer Hand vor ihrem Gesicht hin und her, um den Gestank zu vertreiben, jedoch vergebens. Der Mief von faulen Eiern und Urin hing wie eine dichte Wolke über ihr und Nicole würgte. Trotzdem kehrte sie nicht um, sondern bahnte sich ihren Weg weiter durch die Dunkelheit in einen unbekannten Raum hinein. Bestimmt gab es hier auch einen Lichtschalter und den wollte sie finden. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass der gesamte Trakt ohne Elektrizität sein sollte. Die Hitze und der Gestank brachten sie fast um den Verstand.

Die kalte Dusche war erfrischend gewesen und genau das, was sie gebraucht hatte. Leetha freute sich auf einen gemütlichen Abend mit ihrem Bruder und sprang fröhlich die Treppe hinunter. Ihre Augen begannen zu strahlen als sie den gedeckten Tisch und die vorgerichteten DVDs sah.

„Wann hast du die Sushi denn geholt? Das ging ja wahnsinnig schnell.“

„Manchmal geht’s auch schneller“, antwortete John und zwinkerte ihr zu. Freudig sprang sie auf ihn zu und nahm ihn kurz in den Arm.

„Super, echt, vielen Dank.“

„Kein Ding. Ich hab übrigens Tanzfilme und Komödien herausgesucht. Was ist dir lieber?“

„Mmh … wenn ich dich ärgern möchte, dann sollte ich wohl einen Tanzfilm nehmen. Aber in Angesicht dessen, dass du alles so schön vorbereitet hast entscheide ich mich für die Komödien.“

„Wie gnädig“, meinte John lachend und begann, die ausgesuchten DVDs abermals zu trennen.

„Ab und an bin ich das auch“, scherzte Leetha, setzte sich auf die Polstercouch und betrachtete sich ihren Bruder nachdenklich. Er war sportlich, nicht auf den Kopf gefallen, sah gut aus und charakterlich war er sehr aufmerksam und charmant – die beste Partie überhaupt. Wieso hatte er keine Freundin?

„So eine blöde Kuh! Was denkt die sich nur dabei? Lustig ist anders!“, fluchte Sey entnervt und verzweifelt vor sich hin. Sie verstand Nicoles Verhalten wirklich nicht. Was sollte das Ganze? Hatte sie ihren Spaß nicht zur Genüge gehabt? Wieso kam sie nicht endlich aus der Unterführung heraus und beendete ihr kindisches Spielchen? Ja, sie selbst war feige und ängstlich. Sey war bereit, es zuzugeben, wenn Nicole doch nur endlich wieder zurückkäme und diesen ganzen Unsinn abbrach. Sie warf einen missmutigen Blick auf ihre Armbanduhr. Weitere zwanzig Minuten waren inzwischen vergangen und von Nicole keine Spur. Es konnte nicht mehr lange dauern, bis ihr Zug endlich kommen würde. Vielleicht war es besser, wenn sie einfach ging. Schnell ihre Koffer holen und zu ihrem Gleis trotten ... Sollte Nicole doch da unten vergammeln. Entschlossen ballte sie ihre Hände zu Fäusten, aber ihre Beine weigerten sich auch nur die geringste Bewegung zu tätigen. Sey fühlte sich wie verhext. Sie konnte sich einfach nicht von der Absperrung abwenden. Ein mulmiges Gefühl durchzog ihren Körper und jagte hunderte von Nadeln durch sie hindurch. Sie wusste nicht warum, doch sie fühlte sich in dem Moment wie eine graue Maus, kurz bevor sie in dem großen Rachen einer hungrigen Katze verschwindet.

Kapitel 6

Lexington stand wie versteinert auf der Stelle. Ungläubig blinzelte er, doch das Bild blieb dasselbe. Er kniff sich grob in den Arm, sodass es schmerzte, aber er befand sich tatsächlich vor ihm.

„Du … du kannst unmöglich hier sein“, flüsterte Lexington und seine Kehle war staubtrocken. Die Antwort war lediglich ein breites Grinsen. Für einen Moment schien die Zeit stillzustehen. Die Farbe wich aus seinem Gesicht.

„Ri …Richie?“, stotterte Lexington, wobei seine Frage mehr ein Krächzen war.

„Klaro, wer denn sonst? Hast du mich vermisst?“

Lexington war nicht zu einer Antwort fähig. Perplex und fassungslos stand er am Fleck und starrte auf Richie, der nun lässig auf ihn zu geschlendert kam.

„Aaaaaaaaaahhhhhhh!“

Panisch schüttelte Nicole ihren Arm und warf die kleine Spinne ab, die sie zwar nicht sehen konnte, aber deutlich spürte. Tränen schossen ihr in die Augen und sie hatte eine Gänsehaut. Sie hasste Achtbeiner! Im nächsten Moment verspürte sie den aufsteigenden Zorn auf sich selbst. Zum Glück hatte niemand ihre peinliche Reaktion sehen können. Nicht auszudenken, wenn Sey sie dabei gesehen hätte. Jedoch hatte sie bestimmt ihren Schrei gehört und machte sich wohl aus Angst in die Hosen. Nicoles Wut verschwand sofort wieder. Eigentlich war dieser Zufall sogar förderlich für ihr Vorhaben. Sie könnte sich irgendeine gruselige Story einfallen lassen, wo sie ihren Schrei miteinbauen konnte. Zum Beispiel könnte sie behaupten, etwas Furchteinflößendes vorbeieilen gesehen zu haben – zum Greifen nah …

Nicole begann unkontrolliert zu husten und zu würgen. Nur mit Mühe konnte sie den Nachmittagssnack im Magen behalten. Der Gestank hatte neue Ausmaße angenommen und wurde bei jedem Schritt unerträglicher.

Der erste Film war zu Ende und Leetha hatte die Pleite des Dates für die neunzig Minuten erfolgreich verdrängt, als John vorsichtig nachhakte.

„Und, magst du über dein Date reden?“

Sie verzog leicht ihr Gesicht, doch machte sie ihm keine Vorwürfe, da sie wusste, dass er es nur gut meinte.

„Nein, lieber nicht.“

John erkannte den Fehler und bereute sofort seine Frage. Unwohl richtete er sich auf und schob ihr auf dem Tisch drei weitere DVD’s entgegen.

„Sorry, ich wollte dich jetzt nicht wieder darauf stoßen …“

„Ich weiß. Kein Problem.“

„Magst du noch eine ansehen?“

„Klar, der Abend ist noch jung“, gab sie verschmitzt lächelnd zurück, jedoch machte sie keine Anstalten, sich für den nächsten Film zu entscheiden. Stattdessen beschloss sie, ihrem Bruder etwas auf den Zahn zu fühlen. Einen besseren Moment gab es dafür nicht.

„Sag mal, auf welche Mädchen stehst du eigentlich?“

Verdattert blickte er sie an und fuhr sich durch die Haare.

„Was? Wieso frägst du?“

„Ach, nur so. Ich bin eben neugierig.“

Er musterte sie misstrauisch von oben bis unten.

„Ich habe keinen bestimmten Typ Frau auf den ich stehe.“

„Und du hast kein bestimmtes Mädchen momentan im Visier?“

John verzog etwas missmutig sein Gesicht und spürte wie Ungeduld und Unbehagen sich in seinem Innern zu regen begangen.

„Nein, Leetha, worauf willst du hinaus?“

„Nun ja, wie findest du denn Anja?“

„Was soll ich denn mit Anja?!“, entgegnete John gereizter als beabsichtig und starrte finster auf die DVDs.

„Na ich dachte, dass ihr beide ganz gut zusammenpassen würdet und Anja ist ziemlich hübsch, findest du nicht?“, probierte Leetha ihr Glück weiter, obwohl die Stimmung deutlich kippte.

John schnaubte und gab ihr keine Antwort. Was sollte das auf einmal? Wieso versuchte sie, ihn mit ihrer besten Freundin zu verkuppeln?

„John?“

„Was? Was möchtest du denn von mir hören? Nein, Anja ist nichts für mich!“, fuhr John sie ungehalten an. Als er jedoch in das erschrockene Gesicht von Leetha sah, tat es ihm leid. „Entschuldige Leetha, ich wollte nicht … ich wollte dich nicht anschreien.“

„Mmh … okay.“

„Was hast du davon, wenn du mich mit deiner Freundin verkuppelst? Du ständest immer zwischen den Fronten, wenn wir uns zoffen.“

„Ja, da hast du wohl recht. Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht“, gab Leetha leicht eingeschüchtert nach. „Aber ich denke, Anja täte dir vielleicht ganz gut.“

„Leetha, bitte. Ich möchte nicht über mein Liebesleben sprechen und schon gar nicht möchte ich verkuppelt werden. Okay?“

Sie nickte seufzend und sah John nach, als er das Geschirr in die Küche trug. Noch nie in ihrem Leben hatte sie ihren Bruder dermaßen wütend gesehen. Der plötzliche tieftraurige Ausdruck in seinen Augen verunsicherte sie.

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