Martin J. Christians - Dilgas Versprechen

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Dilgas Versprechen: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Krieger, der als Söldner lebt, zählt in der Welt nicht viel. Das hat Dilga früh gelernt und sich längst damit abgefunden.
Gehetzt von einem sadistischen Oligarchen, flieht er in die ihm fremden Monsterberge. Dort endet die Jagd abrupt, denn der Oligarch kennt deren Gefahren. Dilgas Erleichterung wird zu Panik, als unvermittelt ein Satyr vor ihm steht. Was zunächst wie sein Ende aussieht, wird zu einem Schritt in ein neues Leben, in dem der Satyr eine wichtige Rolle spielt.

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»Warum?«

»Camlach mag keine Söldner.« Bela nahm den anderen Mörser und zerkleinerte weitere Beeren. »Also, keine, die nicht in Sold stehen.«

Unvermittelt unterbrach ein Schrei ihr Gespräch. Morts Stimme. Er schrie um Hilfe! Mort war am frühen Morgen mit den Anderen aufgebrochen, um die Stämme zu markieren, die sie noch vor dem Frühjahr schlagen wollten.

Dilga ließ den Stößel fallen und rannte zur Tür. Bela folgte ihm. Mort stand noch ein gutes Stück den Berg runter und winkte hektisch. Dilga nahm den Bogen, der neben der Tür an der Wand lehnte, und rannte den Pfad hinunter. Mort wartete nicht bis er und Bela bei ihm waren. Er drehte sich um und lief in den Wald zurück.

Dilga folgte ihm schnell zwischen den Bäumen hindurch. Es war nicht weit. Die Bäume lichteten sich und der Boden endete abrupt vor einem Abgrund. Dort standen die drei Anderen. Sie hielten einen respektvollen Abstand zur Felskante und starrten hinunter. Dilga blieb stehen und atmete durch. Niemand schien verletzt zu sein. Sägg winkte ihm nervös zu und deutete dann nach unten.

Dilga näherte sich dem Rand und sah hinunter. Der Berg fiel nicht sofort steil ab. Keine zwei Meter unter ihm gab es ein schmales Sims, das wie ein Band um die Bergflanke herumführte. An dieser Stelle war der Vorsprung fast drei Schritt breit und mit Schneewehen bedeckt, aus denen vereinzelt die Kronen kleiner, verkrüppelter Bäume traurig herausragten. Dicht an der Felswand plätscherte Wasser in eine kleine Quelle. Trotz der Kälte war sie nicht gefroren. Dampf hing über dem Wasser in der Luft und zeugte davon, dass es warm war. Dilga kannte das von einer anderen Stelle im Wald. Sie gehörte zu seinen bevorzugten Jagdplätzen, weil die Wildtiere sie im Winter als Tränke nutzten. Neben der Quelle lag ein Satyr. Eine kleinere Ausgabe von dem, mit dem er gekämpft hatte. Sein Fuß steckte in einer Schlinge. Der Schnee rund herum war von Blut verfärbt.

»So weit sind sie noch nie den Berg heruntergekommen«, keuchte Mort. In seinen Augen stand Angst.

Dilga blickte sich um, dabei richtete er seine Aufmerksamkeit vor allem auf den Himmel. Aber er konnte keine weiteren Satyr entdecken. Er schaute wieder zu dem Kleinen hinunter. Von hier aus konnte er unmöglich erkennen, ob er noch lebte. Er hockte sich hin und tastete den Rand nach etwas ab, an dem er sich festhalten konnte.

»Was hast du vor?«, fragte Sägg erschrocken.

Dilga legte den Bogen zur Seite und packte eine Wurzel, die aus dem Fels herausragte.

»Du willst doch da nicht runter?« Mort hielt ihn an der Schulter fest. »Die Bestie zerreißt dich!«

»Wenn er überhaupt noch lebt.« Dilga schüttelte Morts Hand ab. »Aber das kann ich von hier aus nicht feststellen.«

»Dann schieß einen Pfeil in das Biest.« Mort griff erneut nach seinem Arm.

Dilga, der seine Beine schon über den Rand geschwungen hatte, sah zu ihm auf. Der Ausdruck in Morts Gesicht erschreckte ihn. Er passte überhaupt nicht zu dem sonst so besonnenen Mann. Die dunklen Augen funkelten fast irr. »Ich werde da runter gehen Mort!«, sagte er bestimmt und vertraute sein Gewicht der Wurzel an.

»Gut!« Mort ließ ihn los. »Wie du es tötest, ist mir egal.«

Einen Augenblick hingen Dilgas Beine frei in der Luft, dann ließ er sich los. Weich landete er im Schnee, nicht weit weg von dem Satyr.

Er war kaum größer als Dilga, aber zierlicher gebaut. Sein Fell war rotbraun, in einem matteren Ton als bei dem Großen. Vorsichtig trat Dilga einen Schritt näher. Einer der Knöchel des Kleinen steckte in der Falle fest. Die Schlinge hatte sich fest zugezogen und schnitt tief in sein Fleisch ein. Kleinere Tiere verbluteten in diesen Fallen schnell. Geriet ein Größeres hinein, stand ihm ein elender Tod durch Verdursten oder Erfrieren bevor. Selbst Menschen waren schon in diesen Fallen umgekommen. Der Kleine wimmerte plötzlich. Er hob seinen Kopf und sah Dilga aus furchtsam geweiteten Augen an.

»Töte es!« Morts Stimme vibrierte vor Hass.

Dilga ignorierte ihn. Er zog das Jagdmesser aus dem Gürtel und hockte sich hin. Der Blick des Wesens folgte jeder seiner Bewegungen. Seine Flanken hoben und senkten sich heftig.

Schließlich versuchte der Satyr vor ihm wegzukriechen. Seine Krallen hinterließen tiefe Spuren im Schnee. Sie wühlten ihn auf, bis das braune Moos darunter zum Vorschein kam. Das Bein, mit dem er in der Schlinge hing, konnte er nur hinter sich herziehen. Es war in einem unnatürlichen Winkel gebogen. Wahrscheinlich war es gebrochen. Er musste Schmerzen haben.

»Hab keine Angst.« Dilga sprach leise.

Langsam streckte er die Hand aus. Vorsichtig berührte er die Schlinge. Sie war aus festem Leder geflochten, deren einzelne Riemen ineinander verdreht waren. So eine Schlinge wieder aufzuziehen war unmöglich. Dazu brauchte man ein Messer. Und solange die Schlinge derart straff gespannt war, konnte er nicht einmal mit dem Messer etwas ausrichten. Seine Hand glitt am Leder hinunter auf das weiche Fell.

Das war zu viel für den Satyr. Er stieß einen schrillen Schrei aus und schlug zu. Vier Krallen gruben sich in Dilgas Oberarm und rissen ihm blutige Furchen in die Haut. Er zog seinen Arm zurück und fluchte. Über ihm schrien die Männer erschrocken und vor ihm wimmerte der Satyr. Er hielt seine Klauen abwehrbereit vor sich. Tränen liefen ihm übers Gesicht und hinterließen dunkle Spuren in seinem Fell.

»Schon gut.« Dilga biss die Zähne zusammen und ignorierte das Blut an seinem Arm. »Ich tu dir nichts.« Vorsichtig legte er seine Finger wieder auf das Seil. »Ich will das Seil durchschneiden. Hab keine Angst.«

Begleitet von einem leisen Wimmern führte er seine Hand langsam am rauen Leder hinunter, bis sie auf dem verletzten Knöchel lag. Der Brustkorb des Satyrs hob und senkte sich, wie ein schnell getriebener Blasebalg. Sein Mund stand offen, so dass Dilga die spitzen Zähne sehen konnte. Ein Biss damit konnte seine Hand zermalmen. Vorsichtig hob er das verletzte Bein ein Stück an. Der Satyr keuchte vor Schmerz, aber er wehrte sich nicht länger. In der Hocke kroch Dilga nah genug heran, damit er das verletzte Bein auf seinem Knie ablegen konnte. Dabei wandte er dem Satyr seinen Rücken zu. Mit gleichmäßigen Bewegungen zog er das Leder über die Schneide des Messers. Langsam zerfaserte die Schnur.

»Was tust du da?« Morts Stimme überschlug sich. »Das Biest wird uns umbringen!«

Die letzte Faser zerriss mit einem Ruck. Dilga steckte das Messer weg und wandte sich um. »Mehr kann ich nicht für dich tun«, sagte er ruhig und deutete auf die drohend murmelnden Männer.

Der Satyr folgte seiner Geste mit den Augen, dann kehrte sein Blick zu ihm zurück. Einen Moment starrte er ihn an, dann richtete er sich mit Hilfe seiner Schwingen auf. Dilga blieb hocken, bis der Satyr sich von der Plattform abstieß und in einem schnellen Gleitflug in die Schlucht hinabtauchte. Dann stand er auf und kletterte wieder zu den Männern hinauf.

Mort packte ihn am Kragen, ehe er sich ganz über die Kante des Felsens gezogen hatte. Aber nicht um ihm zu helfen. Der Holzfäller war außer sich vor Wut. Sein Gesicht war dunkelrot und die Augen funkelten wild. Er schüttelte Dilga brutal. »Was hast du getan?« Morts Fingernägel gruben sich in seinen verletzten Arm.

Mit einer schnellen Bewegung brach er Morts Griff und schubste ihn von sich. Mort brüllte vor Zorn und schlug mit der Faust nach ihm. Dilga tauchte unter dem Schlag durch. Er wollte sich nicht prügeln. Schon gar nicht mit Mort.

Aber der Holzfäller warf sich wieder auf ihn. Er versuchte seine Hände festzuhalten, aber Mort war viel stärker als er. Dilga wich den grapschenden und schlagenden Händen aus. Seine Passivität machte Mort nur wütender. Er war rasend vor Zorn. Sein Gesicht war zu einer Grimasse verzerrt und er drang unkontrolliert auf ihn ein. Morts Angriff war so ungestüm, dass sie gemeinsam zu Boden gingen. Hart landete er auf der Seite. Morts Hände krallten sich in sein Hemd. Mit dem Kopf stieß er nach Dilgas Kinn.

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