Martin J. Christians - Dilgas Versprechen

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Ein Krieger, der als Söldner lebt, zählt in der Welt nicht viel. Das hat Dilga früh gelernt und sich längst damit abgefunden.
Gehetzt von einem sadistischen Oligarchen, flieht er in die ihm fremden Monsterberge. Dort endet die Jagd abrupt, denn der Oligarch kennt deren Gefahren. Dilgas Erleichterung wird zu Panik, als unvermittelt ein Satyr vor ihm steht. Was zunächst wie sein Ende aussieht, wird zu einem Schritt in ein neues Leben, in dem der Satyr eine wichtige Rolle spielt.

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Der Satyr witterte in die Luft, dann hockte er sich hin und untersuchte etwas auf dem Boden. Dilga konnte sehen, dass er den Schnee vorsichtig beiseite fegte. Dann packten die Klauen etwas und zogen mit einem Ruck daran. Eine Schlinge! Erst jetzt erinnerte er sich, dass dort eine der Stellen war, an denen die Männer ihre Fallen auslegten. Der Satyr schleuderte den Strick beiseite und stand auf. Er entfernte sich bergab.

*

Dilga beugte sich über den Kessel und schöpfte etwas dampfenden Kräutertee in seinen Becher. Dann setzte er sich dicht am Kamin auf das Widderfell. Die Männer saßen um den Tisch herum, und hörten sich Bartons Bericht an. Mit lauter Stimme erzählte er, wie der Satyr auf der Lichtung erschienen war und ihre Falle zerstört hatte. Dilga musste sie nicht ansehen, um ihre Angst zu bemerken.

»Dilga!« In Morts Augen stand ein Flehen, das seine Frage vorwegnahm. »Was wirst du jetzt tun?«

»Weiter auf die Jagd gehen.« Er wusste, dass Mort das nicht gemeint hatte.

»Wegen des Satyr, meine ich«, hakte Mort nach.

»Es ist deine Schuld, dass er hier ist«, schnappte Sägg.

Überrascht sah er den Holzfäller an. Barton hatte sein Versprechen gehalten und seinen Freunden nicht erzählt, dass er damals mit dem Satyr, wegen dem er in den Berg gestürzt war, geredet hatte. Außerdem wusste Barton nicht, dass es derselbe gewesen war.

»Du hast diese Bestie laufen lassen!« Arndts Stimme bebte in einer Mischung aus Angst und Wut.

Das meinten sie! Sie dachten, dass der Satyr des Jungen wegen hier war, den er befreit hatte. Und vermutlich hatten sie sogar Recht damit. »Was erwartet ihr von mir?« Der Gedanke, dass es tatsächlich seine Schuld war, dass der Satyr hier war, ließ ihn nicht los. Konnte der Kleine seinen Namen verstanden haben? Die Männer hatten ihn ein paar Mal genannt. Wenn er in seiner Höhle oder seinem Nest, wo immer so ein Wesen lebte, davon erzählt hatte? Womöglich war sein Angreifer der Vater des Kleinen. Oder auch die Mutter!

»Beschütze uns vor der Bestie«, fuhr Arndt auf ihn los. »Du bist doch ein Krieger.«

Mort legte Arndt die Hand auf den Arm und unterbrach seine Tirade. »Bitte, Dilga!« Die Augen über dem schwarzen Bartgewirr schauten ihn eindringlich an. »Du hast mir dein Wort gegeben.«

Da hatte Mort Recht. Er konnte nicht zulassen, dass der Satyr die Männer angriff. Andererseits, was konnte er mit einem Jagdbogen schon ausrichten? Im Nahkampf hatte der Satyr ihm seine Überlegenheit schon einmal deutlich bewiesen. Und daran würde sich auch nichts ändern, wenn er ihn nicht überraschte. »Ohne eine Waffe kann ich gegen einen ausgewachsenen Satyr nichts ausrichten.«

»Du hast den Bogen und wir haben Äxte.«

»Ein Jagdbogen und Werkzeug!« Er schüttelte den Kopf. »Das ist vollkommen nutzlos gegen einen solchen Gegner.« Er erinnerte sich gut an den Kampf zwischen dem Satyr und dem Gog, aber das konnte er den Männern kaum erzählen; sie würden ihm nicht glauben.

»Und…« Mort zögerte und schaute seine Kameraden unsicher an. Keiner erwiderte seinen Blick. Alle Vier starrten vor sich zu Boden. »…wenn du ein Schwert hättest?« Augenblicklich wurde es still in der Hütte.

»Ein Schwert?«, hakte Dilga nach. Mort hätte die Frage nicht so gestellt, wenn sie ihm kein Schwert geben könnten. Aber wie kamen sie daran? Das Tragen von Waffen war ihnen nicht erlaubt.

Schwerfällig stand Mort auf. Er nahm eine Fackel aus der Wandhalterung und wandte sich der Tür zu. »Komm mit!«

Dilga stellte seinen Becher ab und folgte Mort. Draußen ging der Holzfäller langsam zum Schuppen hinüber. Die anderen Vier folgten ihnen in einigem Abstand. Sie sahen aus wie das leibhaftig gewordene schlechte Gewissen. Ein mulmiges Gefühl beschlich ihn. Vor dem Schuppen blieb Mort stehen. Er rammte die Fackel in den Boden und zog einen der Körbe mit den Holzspänen beiseite. Darunter kam eine Falltür zum Vorschein.

Dilga trat näher heran und betrachtete sie im unruhigen Schein der Fackel. Sie war mit einem massiven Riegel verschlossen, den eine dicke Schicht Rost bedeckte. Das war ungewöhnlich, wo sie doch sonst alles penibel in Schuss hielten. Er hob den Blick, aber Mort vermied es ihn anzusehen. Mit sichtlichem Unbehagen öffnete der Holzfäller die Luke und trat zurück.

Dilga zögerte. Das ungute Gefühl, das ihn seit Morts Frage begleitete, verstärkte sich. Im Licht der Fackel sah er ein einfaches Erdloch, fast wie ein Grab. Was darin lag, wurde von einer Decke verborgen. Langsam zog er sie zur Seite. Darunter lagen ein Kettenhemd, ein Langschwert und ein blutverschmierter Helm. Eine Axt hatte die metallene Halbkugel in zwei ungleichmäßige Hälften gespalten. Der tödliche Hieb musste den Träger hinterrücks getroffen haben.

Einen Moment stand er einfach da und schaute auf die Sachen hinunter. Sie hatten einem Söldner gehört, das war eindeutig. Und die Holzfäller hatten diesen Mann getötet. Ihn hinterrücks ermordet! »Was hat euch das eingebracht?«, fragte er bitter. »Ein paar Kupferstücke?«

Morts Gesicht war aschfahl. Sie konnten ihm nicht in die Augen sehen.

Mit Ausnahme von Bela. »So war das nicht.« Der Alte trat ruhig neben ihn. »Es ist letzten Winter gewesen und wir sind nicht stolz darauf. Deswegen haben wir auch nicht versucht, die Waffen zu verkaufen.«

Dilga lachte zynisch. »Wohl eher, weil ihr sonst hättet erklären müssen, vorher ihr sie habt.«

Bela schüttelte den Kopf. »Ich habe es dir erzählt, Dilga. Die Oligarchen schicken Marodeure. Letzten Winter war es besonders schlimm. Und als wir ihn auf dem Rückweg vom Dorf den Berg hinauflaufen sahen…« Bela zuckte mit den Schultern. »Wir hatten Angst«, beendete er den Satz einfach.

Wortlos kniete Dilga sich neben die Grube. Jetzt war er es, der es vermied den Männern den Rücken zuzuwenden. Er nahm das Kettenhemd heraus. Es war intakt, genau wie das Schwert. Er fuhr mit den Fingern über die Schneide. Sie war leicht schartig, aber mit einem Wetzstein und etwas Öl konnte er das wieder hinbekommen. Er stand auf und wog die Waffe in der Hand. Das Griffband war brüchig und musste erneuert werden. Trotzdem fühlte es sich gut an, nach so langer Zeit wieder ein Schwert in der Hand zu halten. Automatisch führte er ein paar Stiche und Schläge ins Leere aus. Im Moment war es ihm egal, dass er sie damit erschreckte.

*

Die Sonne schien und der eisige Wind hatte nachgelassen. Zusammen mit Barton lief Dilga einen der schmalen Wege, der von den Holzfällern bei ihrer Arbeit angelegt worden war, herauf. Er trug das Kettenhemd und, quer über den Rücken gehängt, das Langschwert, das er mit einem neuen Griffband versehen hatte. Zusammen mit Bartons Jagdmesser, war das eine ganz passable Ausrüstung. Nicht vergleichbar mit der, die Oleg ihm abgenommen hatte, aber besser als gar nichts.

Einem plötzlichen Impuls folgend, rannte er los. Die Steigung war nicht steil und der Schnee festgefroren, so dass er gut vorankam. Die Luft war kalt und dünn und er merkte schnell, dass er etwas von seiner alten Zähigkeit eingebüßt hatte. Trotzdem rannte er weiter, bis sein Herz mit schnellen Schlägen gegen die Rippen hämmerte und seine Lunge brannte. Fast eine Viertelstunde hielt er den schnellen Lauf durch, ehe er aufgeben musste. Keuchend wandte er sich um.

Barton schloss nach Luft japsend zu ihm auf. »Was… Was war los?« Er stützte sich mit den Händen auf den Oberschenkeln ab und keuchte. »Wieder der Satyr?«

»Nein!« Dilga lachte übermütig. »Ich hatte einfach Lust zu rennen.«

Barton hörte auf zu schnaufen und sah von unten her zu ihm auf. »Das ist jetzt nicht dein Ernst?« Barton sank auf die Knie. »Wir sind einfach so, ohne jeden Grund, wie die Irren den Berg hochgerannt?«

Dilga prustete vor Lachen. Bartons empörtes Gesicht war zu komisch. Mit beiden Händen raffte der Holzfäller Schnee zusammen und schleuderte ihm eine beachtliche Menge davon entgegen. Lachend wich er der Salve aus.

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