Martin J. Christians - Dilgas Versprechen

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Ein Krieger, der als Söldner lebt, zählt in der Welt nicht viel. Das hat Dilga früh gelernt und sich längst damit abgefunden.
Gehetzt von einem sadistischen Oligarchen, flieht er in die ihm fremden Monsterberge. Dort endet die Jagd abrupt, denn der Oligarch kennt deren Gefahren. Dilgas Erleichterung wird zu Panik, als unvermittelt ein Satyr vor ihm steht. Was zunächst wie sein Ende aussieht, wird zu einem Schritt in ein neues Leben, in dem der Satyr eine wichtige Rolle spielt.

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»Warte, du.« Schnell sprang Barton auf und warf noch mehr Schnee nach ihm.

Diesmal traf ihn die Ladung vor die Brust. Immer noch lachend hob er den Riemen des Schwerts über den Kopf und warf es zusammen mit dem Bogen in den Schnee. Keine Minute zu früh. Barton rammte ihn. Zusammen gingen sie zu Boden. Sie rollten ein Stück den Berg hinunter und Barton versuchte ihm Schnee ins Gesicht zu reiben. Er schüttelte den Holzfäller ab und sprang auf. Hastig suchte er Deckung hinter einem Baum und deckte Barton mit einem Hagel von Schneebällen ein. Minutenlang lieferten sie sich eine wilde Schneeballschlacht. Immer wieder unterbrochen durch Ringkämpfe am Boden. Schließlich rollte sich Barton auf den Rücken und blieb mit ausgebreiteten Armen liegen.

Dilga stand auf und klopfte sich den Schnee ab. »Wollen wir weiter?« Er hielt Barton eine Hand hin und zog ihn vom Boden hoch.

»Ich brauch eine kleine Pause.« Barton sah sich nach seinem Beutel um, den er während der Schlacht verloren hatte. Er fand ihn und förderte einen Honigkuchen zu Tage. »Magst du?«

Dilga schüttelte den Kopf. Er nahm sein Schwert und den Bogen wieder auf und führte langsam und konzentriert ein paar Schwertformen aus. Sie gingen ihm noch nicht wieder so flüssig von der Hand, wie er es gewohnt war.

»Bist du gut im Kämpfen?« Über beide Backen mampfend nahm Barton sich das zweite Stück und biss mit sichtbarem Genuss hinein.

»Mit dem Schwert, ja!« Schwer atmend beendete er die Übung. »Wir sollten jetzt wirklich los.«

Barton nickte. Er verstaute seinen Beutel wieder am Gürtel und zeigte mit einer angedeuteten Verbeugung, dass er bereit war. Sie verließen den Weg und bogen ins dichte Unterholz des Waldes ein. Bei einem seiner früheren Streifzüge hatte Dilga eine Quelle entdeckt, die warm aus dem Berg herausströmte. Bei seinem Austritt hatte das Wasser eine Temperatur als wäre es über einem Feuer erhitzt worden. Es sprudelte schnell einen kleinen Bach hinunter. Das Rinnsal selbst war zugefroren, aber an der Stelle, wo das Wasser aus dem Berg austrat, blieb der Lauf frei und das Wasser hatte eine, für den Winter, angenehme Trinktemperatur. Dorthin kamen Wildtiere um ihren Durst zu stillen.

Heute lag die Quelle verlassen da, aber ein paar frische Spuren verrieten, dass noch kürzlich ein Rudel Rehe hier gewesen war. Er bestimmte die Windrichtung und sah sich suchend um. »Wir verstecken uns dort.« Er deutete auf einen alten, verwitterten Findling.

»Lassen wir die Beute zu uns kommen.« Barton gähnte und streckte sich hinter dem Findling aus. Träge blinzelte er durch die kahlen Äste eines Laubbaumes in die Sonne.

Dilga kniete sich neben Barton und beobachtete die Umgebung der Quelle. Seine Geduld wurde auf eine harte Probe gestellt. Er überlegte gerade, für heute aufzugeben, als ein großer Laufvogel unter den Bäumen hervorkam.

Er kannte den Namen dieser Tiere nicht, aber sie schmeckten ausgezeichnet. Langsam richtete er sich auf ein Knie auf und wartete, während der Vogel vorsichtig näher tappte. Die großen, dreizehigen Füße hinterließen tiefe Abdrücke im Schnee. Das Tier wog sicher an die zehn Kilo. Das war genug Fleisch für mehrere Tage.

Vorsichtig nahm er den Pfeil vom Boden auf und spannte den Bogen. Der Vogel hatte die Quelle erreicht und tauchte seinen dicken Schnabel ins Wasser. Lautlos folgte der Pfeil der nickenden Bewegung des Kopfes, glitt tiefer und kam an einem Punkt knapp hinter dem linken Flügelansatz zur Ruhe. Schnell und geräuschlos flog der Pfeil auf sein Ziel zu. Im letzten Moment hob das Tier den Kopf. Aber es war bereits zu spät. Die Pfeilspitze drang durch das schillernde rotbraune Gefieder und bohrte sich tief in sein Fleisch. Die Wucht des Aufpralls schleuderte ihn auf die Seite. Gequält schrie der Vogel auf. Hilflos zuckten die Beine über den Boden, wie in einem schnellen Lauf.

Barton stöhnte. Der Holzfäller aß für sein Leben gern Fleisch, aber einem lebenden Tier konnte er kein Leid antun. Dilga zog das Messer aus dem Gürtel. Mit wenigen Schritten war er neben dem verwundeten Vogel. Er wich den strampelnden Beinen aus und packte ihn an seinem langen Hals. Mit einem schnellen Schnitt trennte er den Kopf vom Rumpf ab und warf ihn beiseite. Die Beine zappelten noch einen Augenblick weiter.

»Armes Vieh!« Barton blickte auf den toten Körper hinunter. »Aber die Federn sind klasse. Damit kann man ein Kissen stopfen.« Seine Hand strich über den noch warmen Torso, dann nahm er seine Axt und trennte die Beine ab. »Gehen wir zurück.« Er schulterte ihre Beute.

*

5.Kapitel

Das fahle Licht der Morgensonne fiel durch die geöffnete Tür. Mort saß auf dem Fußboden und schnürte seine Stiefel. Er wollte mit Bela und Arndt zusammen hinunter in den Wald, um ihre entlegenen Holzlager zu kontrollieren. Sägg und Barton zerteilten draußen den Vogel, den Dilga am Vortag erlegt hatte. Dilga saß auf der Bank und schärfte sein Schwert. Immer wieder führte er den Wetzstein mit langsamen gleichmäßigen Bewegungen über die zweischneidige Klinge.

»Ich freue mich richtig aufs Essen«, sagte Mort und vollendete die Schleife. Umständlich stand er vom Boden auf.

»Wir sollten den ganzen Vogel braten oder räuchern«, schlug Dilga vor. Auf die Art ließ sich Fleisch leichter haltbar machen.

»Einverstanden.« Mort nahm seinen Umhang vom Haken neben der Tür, zog ihn aber nicht sofort an. Stattdessen beobachtete er Dilga eine Weile schweigend. Schließlich sagte er leise: »Sie werden sich zusammennehmen.«

Damit waren Arndt und Sägg gemeint. Er wusste mittlerweile, dass es Sägg gewesen war, der den Söldner getötet hatte. »Es ist in Ordnung, Mort!« Auch wenn er keinen Gedanken mehr an den Ermordeten verschwendete, hatte er nichts dagegen, dass die Beiden ihn nicht mehr auf seinen Streifzügen begleiten wollten. Mort zog seinen Umhang an und verließ die Hütte.

Dilga legte das Schwert neben sich und begutachtete die Lederfetzen, die er aus dem Korb genommen hatte, in dem die Holzfäller jedes Stück Fell und Tierhaut sammelten. Damit flickten sie ihre Kleidung und die Werkzeuge. Er wollte sich aus einigen davon eine Scheide für sein Schwert nähen. Es immer über den Rücken zu tragen war unpraktisch und im Notfall kam er nicht schnell genug dran. Sorgfältig strich er die beiden ausgewählten Hautstücke glatt. Sägg hatte das Leder gegerbt. Mit einem Stück Kohle zeichnete Dilga die Umrisse des Schwertes auf die Lederfetzen, dann schnitt er die Form mit dem Messer aus. Das war zeitraubend und anstrengend. Die zerfaserten Ränder rollte er ein, so dass sie später im Inneren der Scheide verborgen waren, dann legte er die beiden Stück übereinander. Mit knöchernen Stecknadeln heftete er sie zusammen und fädelte einen groben Faden in eine dicke Nähnadel ein. Das Nähen durch das feste Leder war ein hartes Stück Arbeit. Schweiß sammelte sich auf seiner Stirn. Er war noch nicht einmal zur Hälfte fertig, als Barton in die Hütte kam. Der Holzfäller trug Teile des zerlegten Vogels auf einem Tablett herein.

»Sägg baut draußen unseren Räucherofen auf«, erklärte er.

Dilga nickte schweigend und fädelte einen neuen Faden ein. Barton stellte das Tablett ab und schaute ihm eine Weile zu.

»Jagen, nähen, kochen und mit Kräutern kennst du dich auch aus«, meinte er schließlich nachdenklich und setzte sich zu ihm an den Tisch. »Ist das normal für Söldner?«

Dilga biss den Faden ab und verknotete ihn fest. »Kommt darauf an, wie lange und wie gut man überleben will«, antwortete er ausweichend. Die meisten Söldner hatten nicht einmal die Hälfte seiner Fähigkeiten, aber das band er niemandem auf die Nase.

»Gehst du wirklich nach Askalon, wenn der Krieg ausbricht?«

Dilga nickte und begutachtete zufrieden seine Arbeit. Der Riemen, mit dem die Scheide am Bein fixiert wurde, fehlte noch. Er suchte sich ein schmales Lederstück heraus und drehte es zusammen.

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