Martin J. Christians - Dilgas Versprechen

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Ein Krieger, der als Söldner lebt, zählt in der Welt nicht viel. Das hat Dilga früh gelernt und sich längst damit abgefunden.
Gehetzt von einem sadistischen Oligarchen, flieht er in die ihm fremden Monsterberge. Dort endet die Jagd abrupt, denn der Oligarch kennt deren Gefahren. Dilgas Erleichterung wird zu Panik, als unvermittelt ein Satyr vor ihm steht. Was zunächst wie sein Ende aussieht, wird zu einem Schritt in ein neues Leben, in dem der Satyr eine wichtige Rolle spielt.

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Außerdem waren die Fußböden der Wohnräume beheizt. Dazu wurde die Wärme aus der Küche genutzt. Ein verzweigtes Netz aus Schächten verteilte sie unter den Zimmern. Fasziniert folgte er seiner Führerin die Treppen wieder hinauf. Zzghu-Nha wollte ihm noch etwas Besonderes zeigen.

»Bereit?«

Er nickte gespannt. Zzghu-Nha trat vor die beiden Türflügel und legte ihre Hände auf die Griffe. Mit einem Blick über ihre Schulter vergewisserte sie sich, dass Dilga ihr gespannt zusah. Sie musste einige Kraft aufwenden, um die Türflügel nach innen zu öffnen. Ihm stockte der Atem. Was er sah, offenbarte mehr Reichtum, als es das gesamte Reich der Oligarchen bieten konnte. Der Raum war rund und hatte die Größe einer kleinen Kathedrale. In jede Wand waren Regale eingefügt. Sie reichten bis zur Decke, die etliche Meter über dem Boden aufragte. Und jedes dieser Regale war bis zum Bersten beladen mit Büchern und Pergamentrollen.

»Das ist fantastisch.« Ehrfürchtig blieb er in der Tür stehen.

»Geh ruhig hinein und sieh sie dir an.«

»Hineingehen?«, fragte er ungläubig. Bibliotheken gehörten zu dem Wertvollsten was Menschen kannten. In ihnen wurde alles Wissen aufbewahrt. Außerdem die Chroniken und die Ursprungstexte der Gesetze. Kein Fürst würde einem Söldner gestatten, seinen Fuß auch nur in die Nähe eines solchen Schatzes zu setzen.

Zzghu-Nha lächelte und wies mit einer anmutigen Geste in den Raum.

»Erlaubt Loirach das?«, fragte er ungläubig.

Ihr Lächeln vertiefte sich. »Herr Loirach ist sehr stolz auf seine Bibliothek. Er zeigt sie all seinen Gästen.«

*

»Hier steckst du?«

Loirach blickte verwundert auf das Buch, das aufgeschlagen vor Dilga auf dem Lesepult lag. Erschrocken sprang er auf. Er war so in seine Lektüre vertieft gewesen, dass er den Satyr nicht hatte kommen hören. Loirach trat näher und sah sich den ledergebundenen Folianten an, in dem Dilga gestöbert hatte. Eine Chronik über den Krieg zwischen Menschen und Satyr.

»Sachranahs Chronik des Unvermeidlichen«, las Loirach laut vor.

Trotz Zzghu-Nhas Versicherung rechnete der Söldner in Dilgas Innerem mit Ärger, weil er es gewagt hatte, eines der kostbaren Bücher in die Hand zu nehmen.

»Kannst du lesen?«, fragte Loirach stattdessen erstaunt.

Dilga nickte. Bei einem Söldner war das fast so ein Wunder wie die Lichtspiegel in Loirachs Haus.

»Hat sich die Welt der Menschen so sehr geändert?«

Er verstand nicht sofort, was Loirach meinte, dann schüttelte er den Kopf. »Nein.« Seufzend fuhr er fort. »Söldner können im Allgemeinen nicht lesen. Die meisten Menschen können es nicht.«

Diese Fähigkeit hatte ihn mehr als einmal in erhebliche Schwierigkeiten gebracht. Unter anderem, weil Kriegsherren ihre Pläne oft achtlos in ihren Zelten herumliegen ließen. Sie gingen einfach davon aus, dass der Pöbel ohnehin nichts damit anfangen konnte.

»Wie kommt es, dass du es kannst?« Loirach setzte sich auf eine der Bänke und bedeutete ihm sich wieder zu setzen.

Zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit interessierte sich jemand für seine Vergangenheit. Ein Thema das unter Söldnern ein Tabu war. »Meine Eltern sind halbfreie Bauern. Sie haben Land zur Pacht von einem Gutsherrn«, fing er zögernd an zu erzählen. »Mutter führt die Bücher. Sie hat es mir beigebracht.«

Seine Erinnerungen kehrten in die Vergangenheit zurück. Im Gegensatz zu seiner Mutter, hatte sein Vater es nicht gutgeheißen, dass er Stunden damit verbrachte Lesen und Schreiben zu lernen. »Lass den Jungen was anständiges lernen«, hatte er stets gegrummelt.

»Sind deine Eltern noch am Leben?«

»Ich weiß es nicht.« Er zuckte mit den Achseln. Das Haus seiner Eltern war eine mehrmonatige Reise von Askalon entfernt.

»Wie kommt es, dass der Sohn ehrbarer Leute zu einem Söldner wird? Hast du etwas angestellt?«

Die in Loirachs Frage versteckte Wertung seines Berufs beleidigte ihn nicht. Söldner waren in der Regel keine angenehme Gesellschaft. Die meisten waren dumme, ungebildete Rüpel, die durchaus den ein oder anderen Verstoß gegen Recht und Moral vorzuweisen hatten.

»Nicht mehr als fortzulaufen«, seufzte er. Wenigstens war das sein erster Verstoß gegen das Recht gewesen.

»Erzählst du es mir?«, ermunterte Loirach ihn.

»Da gibt es nicht viel zu erzählen.« Dilga zuckte mit den Schultern. »Ich wollte kein Bauer sein. Ich wollte lernen und mir die Welt anschauen. All die Orte sehen, von denen die Leute im Gasthaus immer redeten.« Ohne dass es ihm bewusst war, runzelte er die Stirn. »Eines Tages heuerte der Gutsherr Söldner an, weil er Streit mit einem seiner Nachbarn hatte. Sie wurden in unserem Dorf einquartiert. Ich hörte ihren Geschichten gern zu und freundete mich mit ihnen an. Von ihnen lernte ich erstmals mit einem Schwert zu kämpfen, was meinen Eltern gar nicht gefallen hat. Sie haben sich beim Herrn beschwert. Der Anführer der Söldner wurde ausgepeitscht und ich eingesperrt«, schloss er.

»Also bist du fortgelaufen«, stellte Loirach fest.

Dilga nickte. Nur sehr vage erinnerte er sich noch an die Nacht, in der er geflohen war. Die Dunkelheit und seine Angst waren längst verblasst. »Ich wollte mich den Söldnern anschließen. Abenteuer erleben, so wie sie. Und etwas über die Welt lernen. Meine Eltern verstanden das nicht und sie hätten es niemals erlaubt. Ich sollte zum Gutsherrn geschickt werden. In seinen Haushalt. Von dort wäre ich niemals entkommen. Also hab ich mich in der Nacht aus dem Haus geschlichen.« Dazu hatte er die Tür zum Dachboden aufbrechen und dann aus dem Flurfenster im ersten Stock des elterlichen Hauses klettern müssen.

»Die Straßen konnte ich nicht benutzen, weil mein Vater und der Grundherr mich sicher suchen ließen. Also bin ich durch den Wald geflohen und habe mich furchtbar verlaufen.« Halb verhungert war er schließlich an der Küste angekommen und dort hatte eine mitleidige Seele ihm erst einmal etwas zu essen gegeben. Ein paar Tage, bis er sich erholt hatte, war er bei der alten Frau geblieben. Zum Dank für ihre Hilfe hatte er Holz gehackt und ihr Häuschen repariert. Sie hatte ihm erzählt, dass an der Küste immer wieder Männer gesucht wurden, die bereit waren auf einem Schiff anzuheuern. Das erschien ihm eine gute Idee, also machte er sich auf Weg dorthin.

»Ich habe mir einige Schiffe angesehen. Das waren richtige Seelenverkäufer.« Er schüttelte sich bei der Erinnerung daran. »Die Vorstellung monatelang, mit einer Bande stinkender Halsabschneider auf einem davon eingesperrt zu sein, gefiel mir nicht. Zumal man sich damit dem Kapitän auf Gedeih und Verderb auslieferte.«

An die Zeit danach, in der er sich mit kleinen Diebstählen und Wilderei durchgeschlagen hatte, dachte er nicht gerne. Sie endete erst, als er auf eine Gruppe Söldner traf, die ihn aufnahm.

»Alves und seine Männer waren in Ordnung. Sie waren ehrlich. Größtenteils«, fügte er lächelnd hinzu. »Von ihnen lernte ich richtig mit einem Beidhänder zu kämpfen und mit einem Bogen zu schießen. Alves unterrichtete mich auch im Nahkampf.«

Der alte Söldnerführer war ein richtiger Schurke gewesen. Es gab keinen faulen Trick, den er nicht kannte. »Irgendwann verloren wir ein Gefecht und die meisten meiner Freunde ihr Leben. Mir gelang die Flucht. Dann bin ich Marodeuren in die Quere gekommen.« Sein Blick verdüsterte sich, bei der Erinnerung daran. »Sie haben mich böse zugerichtet und hätten mich wahrscheinlich getötet, wenn nicht Delia gekommen wäre.« Der Gedanke an seine alte Mentorin und erste Liebe ließ ihn kurz zögern.

»Eine Frau?«, ermunterte Loirach ihn erneut.

Dilga nickte, wieder mit einem Lächeln. »Eine Kämpferin. Die Beste von allen Kämpfern denen ich bisher begegnet bin. Sie kann mit jeder Waffe umgehen und im Nahkampf habe ich sie nie verlieren sehen.« Er erzählte Loirach, wie Delia seine Ausbildung übernommen hatte. Ihn nicht nur mit verschiedenen Waffen und Kampftechniken vertraut gemacht hatte, sondern ihn auch Heilpflanzen und Gifte studieren ließ. Und ihm beibrachte, wie man Karten las und zeichnete. »Sogar zu kochen hat sie mich gelehrt«, beendete er dieses Kapitel seiner Geschichte.

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