Martin J. Christians - Dilgas Versprechen

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Ein Krieger, der als Söldner lebt, zählt in der Welt nicht viel. Das hat Dilga früh gelernt und sich längst damit abgefunden.
Gehetzt von einem sadistischen Oligarchen, flieht er in die ihm fremden Monsterberge. Dort endet die Jagd abrupt, denn der Oligarch kennt deren Gefahren. Dilgas Erleichterung wird zu Panik, als unvermittelt ein Satyr vor ihm steht. Was zunächst wie sein Ende aussieht, wird zu einem Schritt in ein neues Leben, in dem der Satyr eine wichtige Rolle spielt.

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»Häuser für Blumen?« Er war noch immer überwältigt.

»Sie werden dort nur gezüchtet«, erklärte Loirach. »Niemand will im Winter auf Blumen verzichten, oder? Einige sind außerdem Heilpflanzen. Und natürlich bauen wir neben Blumen und Kräutern auch Gemüse an.«

Frisches Gemüse im Winter. Das war unglaublich! Und dann dieser Aufwand für Blumen, die nur als Schmuck dienten!

»Woher kommt die Wärme?« Er hatte keine Kamine oder Öfen gesehen.

»Aus dem Inneren des Berges.« Seine Wissbegierde schien Loirach zu gefallen. »Wir leiten sie über Kanäle und Rohre nach oben.«

Dilga hatte schon von Vulkanen gehört und konnte sich vorstellen, dass ihr flüssiges Feuer unter den Bergen floss. Das war wahrscheinlich heiß genug, um als Wärmequelle zu dienen. »Macht ihr alle Arbeiten in solchen Glashäusern?«.

»Nein. Dort züchten wir nur Pflanzen. Die meisten Handwerker haben ihre Werkstätten im Inneren des Berges, hinter ihren jeweiligen Wohnhäusern.«

Dilga betrachtete die Häuser. Sie waren alle aus dem Felsen heraus geschlagen worden. Aber nichts deutete darauf hin, dass in ihnen auch gearbeitet wurde. Man hörte kein Hämmern oder Sägen und es gab auch keine üblen Gerüche. Er schnupperte. Überhaupt roch es nicht wie in einer Menschenstadt. Es stank nicht und nirgendwo war Dreck zu sehen. Neben den Straßen rann keine Kloake aus geleerten Nachttöpfen. Alles war sauber, die Gerüche irgendwie blumig, sanft und lieblich. Ihm fehlten die richtigen Worte, um es zu beschreiben.

Loirach führte ihn weiter den Hang hinauf. Die Wege, die anfangs mit dunklen Steinen gepflastert gewesen waren, zierten jetzt Mosaike. Er konnte keine Bilder in den Mustern erkennen, aber sie waren hübsch. Seine Aufmerksamkeit kehrte zu den Häusern zurück. Keines sah aus wie das Nachbargebäude. Jedes von ihnen schien in Bau und Schmuck einzigartig zu sein, verziert mit Stuck, Metall oder farbigen Holzarbeiten. Und trotzdem passten sie alle zusammen.

»Gar nicht schlecht für Monster, oder?« Loirach zog seine Lippen weit von den Zähnen zurück und offenbarte ein Lächeln, das einen ganzen Hofstaat in Ohnmacht niedersinken lassen könnte.

Die Satyr waren den Menschen in allem überlegen. Dilga konnte nicht sprechen, so überwältigt war er.

»Du bist ein wenig blass, Mensch.« Loirach nahm seinen Arm. »Du fällst mir doch nicht in Ohnmacht?«

*

Wie in Trance folgte er Loirach. Das war alles zu viel! Vor wenigen Wochen noch waren die Satyr für ihn nicht mehr als eine Legende gewesen, die dann plötzlich reale Gestalt angenommen hatte. Und jetzt erwiesen sich diese vermeintlichen Monster als großartige Baumeister, die wahre Kunstwerke aus Felsen und Glas bauten. Die ganz selbstverständlich Wärme aus dem Inneren der Erde nutzten, um im Winter frisches Gemüse zu haben. Und Blumen! Er wagte kaum sich vorzustellen, was als nächstes kam.

Loirach führte ihn zu den Häusern unterhalb des Palastes. Vor einem Tor aus geschmiedetem Silber blieb er stehen. Überwältigt spähte Dilga durch die filigranen, ineinander verschlungenen Stäbe. Noch mehr Wunder konnte er nicht verkraften. Hinter dem Tor lag ein gewöhnlicher Park im Winterkleid. Eine dicke Schneedecke breitete sich auf den Flächen aus und die Bäume trugen keine Blätter. Auf den schneebedeckten Ästen der Nadelbäume turnte ein Eichhörnchen herum. Dilga atmete tief durch. Loirach öffnete die Pforte. Wie aus dem Nichts tauchte ein grauer Satyr auf und verbeugte sich vor ihm. Dilga betrachtete die bunte Schärpe des Grauen. Schon in der Stadt war ihm aufgefallen, dass viele Satyr Schärpen in unterschiedlichen Farben trugen.

Loirach beachtete den Grauen kaum. Sanft schob er Dilga auf den Weg hinter der Pforte. Die Steine knirschten unter seinen Stiefeln, als er auf das Anwesen zuging. Villa war eine untertriebene Bezeichnung für dieses Schloss. Es ragte hoch auf. Mit Sicherheit hatte es mehrere Etagen, selbst wenn man die Größe der Satyr berücksichtigte. Und auch hier hatten die Fenster Scheiben. Nicht nur einige, sondern jedes Fenster, das er sehen konnte. Und dann die Stuckarbeiten und die anderen Verzierungen an den Wänden. Teils farbige Muster, von denen einige sich zu bewegen schienen.

»Gefällt dir mein Haus?«, fragte Loirach.

»Darum würden dich viele menschliche Herrscher beneiden.« Abrupt blieb Dilga stehen. Er erinnerte sich daran, wie respektvoll die anderen Satyr Loirach gegrüßt hatten. Viele hatten sich sogar vor ihm verbeugt.

»Mensch?« Loirach war einen Schritt vor ihm stehen geblieben und sah zu ihm zurück.

»Du bist kein einfacher Satyr«, stellte Dilga verunsichert fest.

Loirach grinste. »In deiner Welt wäre ich ein Herzog.«

Der Schreck fuhr Dilga in die Knochen. Einem Herzog gegenüber hatte er es eindeutig an Respekt fehlen lassen. Er schlug die Augen nieder. »Ich bitte um Vergebung für mein Benehmen.«

»Lass den Quatsch, Dilga.« Loirachs Hand legte sich unter sein Kinn und drückte es hoch. »Du bist mein Gast.«

»Aber… ich bin…«, stotterte er.

»Mensch«, seufzte Loirach ergeben. »Benimm dich einfach so, als wärst du unter Deinesgleichen.« Der Satyr ging ein paar Schritte und blieb dann stehen. »Oh!« Er runzelte die Stirn. »Das heißt, ich wäre dir schon dankbar, wenn du nicht auf den Teppich spuckst.«

»Ich würde nie…«, hob Dilga erschrocken an.

Loirach schüttelte sich vor Lachen. Der Satyr legte ihm eine Hand auf den Rücken und schob ihn die Stufen zur Haustür hinauf. Schon wieder hatte er ihn auf den Arm genommen.

Die Tür öffnete sich und ein weiterer Satyrdiener erschien. Er verbeugte sich vor seinem Herrn und begrüßte ihn wortreich. Ihn betrachtete der Diener wie ein Haustier, von dem man sich fragt, wie viel Schmutz es in die gute Stube trug. Loirach nickte zur Begrüßung und bedeutete Dilga einzutreten. Der Diener wich zur Seite. Dass sein Herr ihm Vortritt gewährte, änderte sein Verhalten. Jetzt deutete er sogar eine kleine Verbeugung an, als Dilga an ihm vorbei ging.

Die Eingangshalle war kleiner, als er nach der Größe des Hauses erwartet hatte, aber sie beeindruckte durch ihre Gestaltung. Den Fußboden zierte ein verschlungenes Muster aus verschiedenfarbigem Marmor. Dazu passend reihten sich an den Wänden halbhohe Säulen entlang. Auf jeder davon stand eine gläserne Vase mit frischen Blumen, die den Eingangsbereich mit ihrem Duft füllten. Von irgendwoher fiel Licht ein, obwohl er kein Fenster sehen konnte und auch keine Lampen oder Kerzen.

Hinter ihm sagte Loirach etwas in der fremden Sprache zu seinem Diener. Darauf erschien der Graue neben Dilga und verbeugte sich.

»Wenn ihr ablegen wollt, Herr.«

Verblüfft starrte Dilga den Grauen an. Noch nie hatte ihn jemand »Herr« genannt.

»Dein Schwert und das Kettenhemd, Dilga.« Loirach trat neben ihn. »Wir tragen kein Kriegszeug in unseren Häusern.«

Er löste seinen Schwertgürtel und reichte das Waffengehänge dem Diener. Der nahm es vorsichtig entgegen und hielt es auf Armlänge von sich, fast so, als könnte es ihn selbstständig anspringen.

*

»Armer Mensch!« Mit gespieltem Mitleid schüttelte Loirach den Kopf. »Verschleppt von einem Monster, das nicht die geringste Rücksicht auf deinen Stand nimmt.«

Dilga verstand den Seitenhieb und grinste. Loirach hatte ihn in einen kleinen Salon geführt, an dessen Wänden Gobelins hingen. Im Kamin prasselte ein warmes Feuer und sie hatten es sich auf ledernen Kissen bequem gemacht.

Ein Satyrdiener trat ein. Er hatte braunes Fell und war ebenso groß wie Loirach. Quer über der Brust trug er eine goldene Schärpe. Vorsichtig stellte er ein Tablett auf dem flachen Tisch ab, der zwischen den Sitzkissen stand. Zwei Kannen mit duftendem Kräutertee und eine großzügige Auswahl an geschnittenem Obst und frischem Gebäck lagen darauf. Der Satyr nickte ihm grüßend zu, dann unterhielt er sich mit seinem Herrn. Dilga beobachtete Loirachs Mienenspiel. Seinem Gastgeber schien nicht alles zu gefallen, was er hörte. Schließlich nickte er und winkte seinen Diener hinaus.

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