Martin J. Christians - Dilgas Versprechen

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Ein Krieger, der als Söldner lebt, zählt in der Welt nicht viel. Das hat Dilga früh gelernt und sich längst damit abgefunden.
Gehetzt von einem sadistischen Oligarchen, flieht er in die ihm fremden Monsterberge. Dort endet die Jagd abrupt, denn der Oligarch kennt deren Gefahren. Dilgas Erleichterung wird zu Panik, als unvermittelt ein Satyr vor ihm steht. Was zunächst wie sein Ende aussieht, wird zu einem Schritt in ein neues Leben, in dem der Satyr eine wichtige Rolle spielt.

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»Wenn du dich übergeben musst, achte bitte darauf, mein Fell nicht zu verunreinigen, ja?«, bat der Satyr.

Trotz seiner Panik musste Dilga lachen. Ganz vorsichtig öffnete er seine Augen einen Spalt. Fast unmittelbar neben ihnen flog ein Rabe. Das schwarze Gefieder glänzte in der Sonne und der Vogel schien nicht im Mindesten beeindruckt von dem Satyr und seiner Last. Fasziniert beobachtete Dilga das elegante Tier aus der Nähe. Er mochte Raben. Sie waren richtige Akrobaten in der Luft und außerdem schlau. Der Rabe krächzte und drehte ab. Langsam schraubte er sich tiefer. Dilga schaute von oben auf die ausgebreiteten Flügel hinunter und dann weiter nach unten. Sie waren hoch. Verdammt hoch. Die Welt unter ihm sah aus wie eine Miniaturnachbildung, wie man sie manchmal auf Jahrmärkten sehen konnte. Sein Herz hämmerte wild.

Loirach änderte seinen Kurs und flog auf den Gipfel zu. Damit kam der Boden wieder näher; war aber immer noch zu weit weg, um einen Sturz aus dieser Höhe zu überleben. Dilga kämpfte darum seinen Atem zu beruhigen. Er mochte es nicht, sich auf jemanden blind verlassen zu müssen. Auf der anderen Seite des Berges begann Loirach einen gemächlichen Sinkflug. Sehnsüchtig schaute Dilga dem Boden entgegen, dem sie sich nur langsam näherten. Allmählich gewannen die Bäume und Felsen unter ihm an Größe, bis sie schließlich wieder ihre normalen Ausmaße hatten. Vorsichtig setzte Loirach ihn ab. Dilga brauchte einen Moment um sich zu sammeln. Hinter sich hörte er den Satyr schwer atmen. Erschrocken wandte er sich um. Loirach hatte sich auf einen Felsen gestützt und japste nach Luft. Sein Fell war schweißnass.

»Was hast du?«, fragte Dilga alarmiert.

»Du bist nicht gerade ein Leichtgewicht«, keuchte der Satyr.

Betreten schaute Dilga an sich herunter. Zusätzlich zu seinem eigenen Gewicht, trug er auch noch das Kettenhemd und den Schwertgürtel. Der Satyr verfügte wirklich über eine beeindruckende Kraft.

»Komm! Gehen wir weiter«, schlug Loirach vor.

Sie ließen die steile Felswand hinter sich und folgten einem breiten Einschnitt zwischen den Bergen. Hier gab es keine Bäume. Nur aufragendes Gestein und Schnee.

*

Eine massive Mauer versperrte ihnen den Weg. Dilga schätze ihre Höhe auf gut zehn Meter. Genau in der Mitte gab es ein Tor. Zwei schwere hölzerne Türflügel, kunstvoll mit Kupfer beschlagen.

»Was ist das für ein Tor?«, fragte er mit einer mulmigen Vorahnung.

»Es versperrt den Zugang zur Stadt.«

»Stadt?«, echote er benommen. Dass Loirach in keiner einfachen Höhle hauste, war ihm mittlerweile klar geworden, aber eine Stadt? Verstanden die Satyr darunter dasselbe wie Menschen? Langsam ging er auf das mächtige Tor zu.

Beide Flügel öffneten sich geräuschlos, noch ehe er sie erreicht hatte. Ein Satyr trat heraus. Er war genauso groß wie Loirach, aber sein Fell war von einem hellen grau. Ganz ähnlich einem menschlichen Wächter, trug er eine gewaltige Axt am Gürtel und auf seinem Rücken hing eine Armbrust, die ein Mensch allein nicht einmal hätte tragen können.

Beklommen blieb Dilga stehen, aber der fremde Satyr beachtete ihn gar nicht. Stattdessen verneigte er sich tief vor Loirach. Die beiden wechselten ein paar Worte in einer gutturalen Sprache, die er nicht verstand, dann bedeutete Loirach ihm weiterzugehen. Mit klopfendem Herzen passierte Dilga das Tor. Dahinter setzte sich der Gebirgseinschnitt fort. Allerdings hatte jemand auf dieser Seite einen breiten Weg angelegt. Und der wurde sorgfältig von Eis und Schnee freigehalten. Er betrachtete die Steine zu seinen Füßen. Sie waren poliert und nahezu fugenlos ineinander eingepasst. Das Tor schloss sich hinter ihm. Er wandte sich um und sah den Satyrwächter durch einen Eingang im Felsen verschwinden.

»Wozu das Tor und die Wache?« Kein Mensch allein konnte die steile Felswand überwinden, über die Loirach ihn getragen hatte. Oder galt diese Vorsicht feindlichen Satyr?

»Wegen der Oger und der Gogs«, erklärte Loirach. »Ist alles in Ordnung mit dir, Mensch?«

»Wie viele Satyr gibt es?« Es gelang ihm nicht, die Furcht aus seiner Stimme zu verbannen.

»Nicht so viele, wie Menschen.«

Zögernd machte Dilga kehrt und folgte dem Weg. Vor ihnen öffnete sich ein weites Tal. Trotz der dicken Schneedecke sah er sorgfältig angelegte Felder und auch Plantagen. In der Ferne gab es ein Dorf. Rauch stieg aus den Schornsteinen auf. War das ihr Ziel? Aber etwas stimmte nicht daran. Erneut blieb er stehen und betrachtete die Häuser. Für einen Satyr und seine Familie kamen sie ihm viel zu klein vor. »Wer lebt dort?«

»Menschen!«

»Sklaven?« Er erinnerte sich an die Opfer, die man niemals wieder sah.

»Wieso denkst du das?«

Dilga zuckte mit den Schultern.

»Einige sind frei, ein paar sind Hörige«, erklärte Loirach schließlich, während sie weitergingen.

Die dünne Luft trug jetzt schwache Geräusche zu ihnen herüber. Er folgte Loirach um eine Felsnase und blieb abrupt stehen. Zwar hatte Loirach am Tor von einer Stadt gesprochen, aber das hatte ihn nicht auf diesen Anblick vorbereiten können. Die Stadt war gigantisch! Sie zog sich die Rückwand eines Berges hinauf. Teilweise schienen die Häuser sogar in den Fels hineingebaut zu sein. Marmordächer glänzten in der Wintersonne. Auf dem abgeflachten Gipfel des Berges, hoch über allen Häusern, thronte ein gewaltiger Palast. Eine Stadtmauer gab es nicht, dafür glänzten am Fuß der Stadt ein paar Hütten, die ganz aus Glas zu sein schienen. »Was ist das?«, verblüfft zeigte er auf die Glashütten.

»Gewächshäuser«, erklärte Loirach.

Verständnislos sah er den Satyr an.

»Komm mit.« Loirach setzte sich wieder in Bewegung. »Ich zeig es dir.«

Schnell näherten sie sich der Stadt. Ihn schwindelte. Er konnte nicht einmal schätzen wie viele Satyr hier lebten. Aber anscheinend kannten sie Hierarchien, genau wie die Menschen. Wenigstens unterschieden sich ihre Häuser in Größe und Prunk voneinander. Die Großartigsten lagen, umgeben von Parkanlagen, direkt unterhalb des Palastes. Je näher sie kamen, desto lauter wurden die Geräusche die aus der Stadt zu ihnen herüber drangen. Sie waren anders als die einer Menschenstadt. Mit Ausnahme des Rauschens einer Wassermühle, hörte er keinen Lärm, wie ihn die verschiedenen Gewerbe verursachten. Die meisten Geräusche, die er hörte, identifizierte er als gesprochene Laute. Tiefe gutturale Töne, ähnlich denen, in denen sich Loirach mit dem Wächter verständigt hatte, und dazwischen hörte er einen sanften Singsang.

Vor ihm ragte eines der Glashäuser auf. Fasziniert betrachtete Dilga die riesigen Scheiben. Er hatte nicht gewusst, dass man sie in dieser Größe herstellen konnte. Und derart klar! Die Scheiben, mit denen die Dächer gedeckt waren, sahen aus wie gefrorenes Wasser und die an den Seitenwänden waren von einem durchscheinenden weiß. Er sah die Silhouetten von Satyr und einigen Menschen durch sie hindurch. Und Pflanzen? Verwirrt betrachtete er das Schattenspiel. Die meisten Menschen hatten nicht einmal Scheiben in ihren Fenstern. Das war Leuten von Stand vorbehalten, weil Glas kaum zu bezahlen war. Und sie waren auch nicht aus klarem Glas, sondern eher farbige Mosaike. Sein Blick blieb an einer Tür hängen. Selbst die war aus Glas. Rau, milchig und irgendwie hatten die Satyr es geschafft Scharniere und eine Klinke daran anzubringen. Ehrfürchtig fuhr er mit der Hand darüber.

Loirach lächelte, wie ein Vater, der seinem Kind seine Werkstatt zeigt und öffnete die Tür. Ein Schwall warmer, schwüler Luft schlug ihm entgegen. Im Gebäude sah Dilga eingefasste Beete in denen Blumen blühten und buschige Kräuter, deren Gerüche sich zu einem betörenden Duftcocktail vermischten. Zwischen den Pflanzungen liefen Satyr mit Gartenwerkzeugen herum. Hacken, Schaufeln und sogar Schubkarren, wie menschliche Bauern sie benutzten. Nur größer. Dilga hatte noch nie gesehen, dass man so viele Blumen anbaute. Und das auch noch in Glashäusern, die anscheinend geheizt wurden. Es war so warm darin, dass ihm der Schweiß übers Gesicht lief, dabei waren sie an der Tür stehen geblieben. Ein Satyr näherte sich ihnen. Sein Fell war von einem matten braun. Er verbeugte sich vor Loirach und sie unterhielten sich, dabei schaute der Braune ihn ein paar Mal neugierig an. Zu seinem Bedauern schloss Loirach die Tür dann wieder und führte ihn weiter die Straße hoch.

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