Thomas Riedel - Ein riskanter Trick

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Der erfolgreiche Bankier Clive Barwick lässt Colin Bradley aus London einfliegen. Der Auftrag erscheint ihm seltsam, doch ein Attentat auf sein Leben und die Entführung von Barwicks attraktiver Sekretärin Lee Sullivan weckt schließlich sein Interesse.
Ganz gleich an welcher Stelle er vorstellig wird, er stößt auf Ablehnung und kommt mit seinen Ermittlungen nicht wirklich voran. Als man ihm auch noch eine Falle stellt und er seine Lizenz verliert, scheint die Lage für ihn aussichtslos …

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Ein riskanter Trick Kriminalroman Thomas Riedel Bibliografische Information - фото 1

Ein riskanter Trick

Kriminalroman

Thomas Riedel

Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.de abrufbar

2. Auflage (überarbeitet)

Cover- und Buchgestaltung:

© 2019 Susann Smith & Thomas Riedel

Cover- und Buchgrafiken:

© Depositphotos.com

ImpressumCopyright: © 2019 Thomas Riedel Druck und Verlag: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de ISBN siehe letzte Seite des Buchblocks

» Einem gewissenlosen Feind gegenüber

greift selbst der Edle zur List. «

Japanisches Sprichwort

1 London 1926 Die schrille Glocke beendete die knapp bemessene Frühstückspause - фото 2

1

London, 1926

Die schrille Glocke beendete die knapp bemessene Frühstückspause im schottischen Zuchthaus › Inveraray ‹, dessen rückwärtige Gefängnismauer sich unmittelbar am Steilhang des Meeresarmes vom › Loch Fyne ‹ befand. Über zweihundert Gefangene erhoben sich scharrend und reihten sich paarweise im Mittelgang auf.

Der Wachhabende, Senior Prison Officer McNamara, stand unter der großen elektrischen Uhr und beobachtete aufmerksam das Manöver, indessen sein Kollege, Prison Officer Lester, die Männer mit seiner heiseren Kommandostimme antrieb. Es dauerte exakt fünfundvierzig Sekunden und alle standen militärisch korrekt in Reih und Glied.

McNamara warf einen Blick auf die Uhr und wirbelte, genau in dem Moment da der Sekundenzeiger die Zwölf passierte, wie gelangweilt seinen Hartholzstock herum. »Los!«, befahl er. »Abmarsch!«

Augenblicklich setzte sich die Schlange in Bewegung. Während die Männer in ihrer schwarzweiß gestreiften Sträflingskleidung an der Spitze den Mittelgang entlangmarschierten, traten die am Ende mit kleinen Schritten auf der Stelle. Sofort verdichtete sich das Geräusch der marschierenden Schritte im Zentraltrakt des Gebäudes zu einem rhythmischen Dröhnen.

McNamara, der etwas schneller als die Reihe ging, erreichte deren Spitze und lehnte sich am Zugang zu den Arbeitsräumen gegen die Wand. Von hier aus beobachtete er mit scharfen Augen, wie seine einzelnen Officers ihre Gruppen abriefen.

Erst jetzt, wo die Gefangenen die großen Werkstätten betraten, löste sich die militärische Formation auf. Hier im Zuchthaus von › Inveraray ‹ gab es technische Einrichtungen, die sich so mancher mittelständische Betrieb nicht leisen konnte – zum Beispiel gab es eine komplett ausgerüstete Lehrwerkstatt, eine Schlosserei und Klempnerei, auch ließ hier die Polizei ihr gerade erst eingeführtes › Ford Modell T ‹ warten. Dies aber nur von den zuverlässigsten Strafgefangenen der Stufe eins – also Langjährigen, die sich über die Jahre durch gute Führung ausgezeichnet hatten.

McNamara fingerte sich eine Zigarette aus der Brusttasche, zündete sie an und gab Lester einen Wink. »In welche Gruppe ist Doc Bunsh eingeteilt?«

»Der ist bei den Schlossern, Sir!«

»Danke.« McNamara nickte, überquerte zielstrebig den Mittelgang und betrat den Werkstattbereich. Die Zuchthäusler beachteten ihn nicht, aber das kümmerte ihn nicht, denn er wusste um deren Kodex sich nicht mit Aufsehern einzulassen. Für die Männer in diesem Zuchthaus gehörten Aufseher nicht zum Freundeskreis, sie waren der Feind und entsprechend verhielt man sich ihnen gegenüber. Er hatte zuvor Dienst im › Duke Street Prison ‹ von Glasgow getan, von den Zuchthäuslern augenzwinkernd › Bridewell ‹ genannt, und hatte sich umgewöhnen müssen, denn dort war einiges anders gewesen – Straftäter hatten mehr Kontakt gesucht und sich teils sogar angebiedert, um ihre mehr als üblen Lebensbedingungen zumindest ein wenig zu verbessern. Er erinnerte sich noch gut an das Lied, welches Passanten auf der Straße oft angestimmt hatten, wenn sie an dem Gefängnis vorbeikamen: › There is a happy land, doon Duke Street Jail, where a' the prisoners stand, tied tae a nail. Ham an' eggs they never see, dirty watter fur yer tea; there they live in misery. God Save the Queen! ‹ Hier aber waren Aufseher Luft für die Insassen, solange sie von ihnen nicht unmittelbar angesprochen wurden.

Vor einer Werkbank blieb er stehen und beobachtete Doc Bunsh eine Weile dabei, wie dieser mit einem Brenner Eisenstäbe zusammenschweißte. »Na, Doc«, gab er sich dann freundlich, »jetzt haben Sie es bald geschafft und kommen hier raus.«

Der Häftling löschte die Brennerflamme, straffte sich und schob langsam die Schutzbrille auf die Stirn. Ein höhnischer Zug trat in seine Mundwinkel. »Ist das nicht ein Jammer, Sir?«, spottete er knurrend. »Gerade jetzt, wo ich mich doch so gut eingelebt habe. Ist hier wirklich ein schönes Plätzchen, Officer … Glauben Sie mir, ich schlafe deswegen schon schlecht … Dieser Abschiedsschmerz wird mich noch umbringen.«

McNamara überging die Ironie des Gefangenen und streckte ihm seine Zigarettenschachtel entgegen. »Wie lange waren Sie eigentlich bei uns, Doc?«

Bunsh bediente sich aus dem Päckchen, setzte mit einem leisen Knall den Schweißbrenner wieder in Gang und zündete die Zigarette an. »Das sind jetzt drei Jahre, Sir … Ich bin hier länger als Sie.«

»Drei Jahre sind nicht viel«, erwiderte McNamara lächelnd.

»Wenn man eingesperrt ist schon. Es kommt halt immer ganz auf die Sicht der Dinge an, nicht wahr?« Bunsh musterte ihn argwöhnisch. »Hören Sie, Officer, Sie wollen doch etwas von mir … Spucken Sie es aus. Ich bin nicht blöd. Wenn Sie mir auf kameradschaftliche Tour eine Zigarette anbieten, dann steckt doch etwas dahinter!«

McNamara lächelte vielsagend. »Weshalb sind Sie eigentlich hier, Doc?«

»Das wissen Sie doch so gut wie ich, Sir. Das Gericht hat sich der größten Rechtsbeugung der letzten zehn Jahre schuldig gemacht!«

Diese Leier kannte McNamara nur zu gut. Hier im Zuchthaus gab es kein Dutzend Häftlinge, die zugaben, dass sie tatsächlich zu recht einsaßen. »Soweit mir bekannt ist, war das Gericht der Überzeugung, Sie wären an einem Bankraub beteiligt gewesen. Zwei Zeugen haben Sie als einzigen Beteiligten ohne jeden Zweifel identifiziert.«

Bunsh zeigte ihm die Zähne. »Ich war zufällig im Schalterraum, als die Kerle eindrangen … Mit denen hatte ich nicht das Geringste zu schaffen. Ich wollte für mich einfach nur ein Sparkonto eröffnen.«

»Sie hatten nicht einmal ein Pfund in der Tasche«, schmunzelte McNamara.

»Ich hatte das Geld verloren, aber wie hätte ich das denn ahnen können, als ich vor dem Schalter stand?«

»Und um die Mindesteinlage aufzubringen, waren Sie den Bankräubern dabei behilflich, den Tresor auszuräumen, wie?« McNamara konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

»Die haben mich dazu gezwungen, Sir. Schließlich hielt mir die Bande ihre Kanonen vor die Nase.«

»Verstehe!«, nickte McNamara und fügte, immer noch grinsend hinzu: »Und damit Ihnen das auf keinen Fall ein zweites Mal passieren konnte, haben Sie sich verkrochen und trugen zwei Pistolen bei sich als Scotland Yard sie aufstöberte.« Er nahm einen Zug von seiner Zigarette und blies den Rauch durch die Nase hinaus. »Ja, Doc, ich muss gestehen: Sie sind schon ein ausgesprochener Pechvogel. Aber wissen was, … damit Ihnen das nicht noch einmal passiert, will ich Sie sprechen.« Er sah den Gefangenen offen an. »Was werden Sie eigentlich machen, wenn Sie uns verlassen?«

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