Udo Barsuhn - Neues von C o o n

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Der Maine Coon Kater «Coon» lebt in einem kleinen pfälzischen Städtchen. Seine Erlebnisse und Begegnungen mit Menschen und Tieren innerhalb eines Kalenderjahres werden beschrieben. Durch seine Augen wird die Welt betrachtet und durch diesen veränderten Blickwinkel werden oft unsere «menschlichen Denkweisen» hinterfragt.

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Was ist der Mann auch manchmal ungeschickt denke ich mir noch, während der Tierarzt meine Ablenkung benutzt um aus dem Raum herauszuflüchten und schnell die Tür hinter sich zuzuknallen. Dann höre ich ihn noch wie er seiner Sprechstundenhilfe panisch zuruft sofort das Krankenhaus zu verständigen, weil ihn soeben eine tollwütige Bestie angefallen hätte. Ich überlege kurz – aber im Raum ist bestimmt keine Bestie, denn die hätte ich mit meinen guten Instinkten bestimmt bemerkt – aber vielleicht ist er auch psychisch gestört wie so viele Menschen und er sieht weiße Mäuse – bei diesem Gedanken muß ich innerlich doch lachen, denn wenn dem so wäre, bin ich das geeignete Gegenmittel. Die weißen Mäuse würde ich ihm schon Wegfangen. Fazit des Tierarztbesuches: Manfred wurde von Martina im Auto zum Krankenhaus gefahren. Er hat sich dabei auf die Rückbank gekniet und ständig gejammert wie weh die Spritzenteile im Hintern tun. Ich machte es mir auf dem Beifahrersitz, neben Martina gemütlich und habe ab und zu mit dem Kopf geschüttelt, wenn Manfred bei einer Bodenwelle oder Kurve wieder aufgestöhnt hat. Als wir im Krankenhaus ankommen steht zwar ein Rollstuhl zur Verfügung, aber Manfred schlurft lieber wie ein alter Mann und mit schmerzverzerrtem Gesicht, zur Behandlung als den Versuch zu unternehmen sich auf sein schmerzendes Hinterteil zu platzieren. Gestützt wird der - nach eigenem Empfinden - Schwerverletzte von einem Krankenpfleger und Martina. Ihm wird sogar geholfen sich seiner Hosen zu entledigen und sich bäuchlings auf eine Liege auszustrecken. Ein Arzt kommt dann mit einer beleuchteten Lupe, einem Skalpell und einer Pinzette, während eine Krankenschwester den betroffenen Teil des Hintern desinfiziert. Als Martina dem Arzt und der Krankenschwester erzählt hat wie es zu den Unfall gekommen ist, haben beide sich das Lachen nicht verkneifen können. Fast alle Spritzensplitter sind in den Hosen steckengeblieben und so kann der Arzt seine Arbeit gezielt verrichten. Nur ab und zu wird die Entfernung der Splitter erschwert, wenn der Mediziner sich den Unfallhergang bildlich vorstellt und dann die Hände in Takt der Bauchmuskeln außer Kontrolle geraten. Trotz dieser mehrfachen Unterbrechungen ist Manfred relativ rasch verarztet. Leider haben wir dann den Jammerlappen Manfred aber wieder mit nach Hause nehmen müssen, denn er ist nicht im Krankenhaus geblieben.

Übrigens: Der wehleidige sadistische Tierarzt hat sich tatsächlich im gleichen Krankenhaus behandeln lassen und blieb dort auch noch einige Tage zur Beobachtung. Ich hätte es mir so schön vorgestellt wenn beide vielleicht im gleichen Krankenzimmer zugebracht hätten und ich einen Krankenbesuch gemacht hätte. Man bringt bei den Menschen dann immer ein Geschenk mit. Dem Manfred hätte ich eine frisch erbeutete Maus oder Ratte hingelegt, der Pfuschertierarzt hätte von mir nur einen abgetrennten Rattenkopf auf sein Kopfkissen gelegt bekommen, auch um meine Missbilligung ihm gegenüber auszudrücken. Aber da wir den stöhnenden Manfred wieder im Auto abtransportieren, ist der Krankenhausbesuch beim Pfuschermediziner leider hinfällig.

Nachbetrachtung zum Tierarzt: Dann ist der nach seinem Krankenhausaufenthalt auch noch bei einem Psychiater in Behandlung gewesen. Wochenlang war seine Praxis geschlossen. Vor einigen Tagen ist ein Brief seines Anwalts, mit einer Verfügungen bei uns eingetroffen: Manfred und Martina dürfen die Tierarzt-Praxis nicht mehr betreten. Dann hat der Anwalt auch noch von einer Bestie geschrieben die untersucht werden sollte und laut seiner Meinung in einen Käfig gehört. Auf jeden Fall, seit Wochen ist der Vorgang Gesprächsthema im ganzen Ort und ich glaube die Sprechstundenhilfe hat dazu nicht unerheblich beigetragen. Sie hat mir vor wenigen Tagen ein Stück gut abgehangene Rinderlendenspitze von Metzger Josef kleinschneiden lassen und mir gegeben. Dazu meinte sie: „Hast Du gut gemacht Coon, dieses alte Ekel schikaniert uns von früh bis spät und wir dürfen unsere Meinung nicht äußern, sonst schmeißt er uns im hohen Bogen raus (Coon-Übersetzung: Der Tierarzt spricht die Kündigung aus, wenn man seine ehrliche Meinung kundtut)“. Dann streichelt sie mich und auch das lasse ich mir gefallen, denn sie macht das sehr behutsam und langsam, genau wie ich es nach einem guten Bissen mag. Dann lacht sie und ihr kullern dabei Tränen über die Backen: „Die Sylvia, unsere Tierarzthelferin, hat mir bis in alle Details erzählt was im Praxisraum vorgefallen ist. Wir lachen insgeheim wenn unser paranoider Pascha zusammenzuckt sobald eine Katze im Vorzimmer auch nur miaut. Ich hebe meine Pfote und lege diese langsam auf meine Brust, dann senke ich etwas den Kopf, was sagen soll: Gerne geschehen und gerne wieder wenn er euch nicht in Ruhe eure Arbeit tun lässt. Wieder lacht die Sprechstundenhilfe hell heraus, wischt sich einige Lachtränen aus den Augenwinkeln, während sie zum Abschied meint: „Ich rufe nachher gleich Sylvia an und berichte daß ich dich hier getroffen habe. Die wird vor Freude ebenfalls aus dem Häuschen sein“ (Coon: Aus dem Häuschen ist in der Pfalz jemand, der vor Freude nicht weiß wohin mit seiner Energie und seinen guten Gefühlen).

Doch zurück zum jetzigen Jahr:

Es ist der 1. Januar, bereits frühmorgens beginne ich meinen Rundgang durch mein Gebiet. Es ist regnerisch und kalt geworden. Ein trüber, Wolken verhangener Himmel, der Boden nass, mit leicht überfrierenden Stellen. Leere Sektflaschen liegen herum, angebrannte China-Böller, explodierte Papierhüllen, Holz und Kunststoffreste der Kracher und Leuchtraketen. Glasscherben und leere Plastiktüten, liegen neben Zigarettenkippen. Diese Unordnung gerade nach Tagen wenn ihr gefeiert habt ist bestimmt auf psychische Erkrankungen zurückzuführen, denn wer will schon daß ein Vogel versucht ob Zigarettenkippen essbar sind oder nicht – oder ein Tier untersuchen will was in der Plastiktüte ist, diese sich durch Wind in Bewegung setzt, sich dadurch verschließt und das arme Tier verängstigt und vielleicht in Panik grausam erstickt? Aber wer kann schon die Motivation von einigen von euch erahnen, noch dazu wenn Alkohol oder andere Drogen in entsprechenden Mengen im Spiel sind, oder man den eigenen Müll nicht mehr mitnehmen will?

Ihr Menschen sagt: Bei einem solchen Wetter jagt man noch nicht einmal einen Hund vor die Türe, doch an einigen Stellen sehe ich schwankende Fußgänger, die bei diesem Wetter offensichtlich ihr Heim suchen – vielleicht aber auch nur irgendeinen Platz um sich aufzuwärmen oder um nicht alleine mit sich selbst zu sein.

Von meinem Domizil in der 3.Querstraße laufe ich vorsichtig zum Haus meines Freundes Tiger um zu sehen wie er die vergangene, sehr laute Nacht verbracht hat. Die überall herumliegenden Glassplitter und Scherbenreste umrunde ich im weiten Bogen, damit ich nicht hineintrete und mich vielleicht verletze.

Obwohl Petra, die Kastration bei Tiger veranlasst hat, teilt er großzügig sein Haus mit ihr. Wirklich denke ich immer wieder, ein außerordentliches Kerlchen. Großzügig, nicht nachtragend, genügsam in seinen Ansprüchen, fast könnten wir echte Brüder sein. Die Türe ist leicht geöffnet und so kann er noch leicht verängstigt in den Garten kommen. Vorsichtig schaut er sich um und zuckt doch jedes mal zusammen wenn es in der Ferne immer noch kracht, weil einige Menschen in der Sylvesternacht nicht alle Sprengkörper zur Explosion gebracht hatten. Er seufzt und meint: „Sind sie jetzt endlich bald fertig mit ihrem Feuerwerk und Krach“? Zur Antwort knallt es direkt an der nächsten Ecke und selbst ich zucke kurz zusammen. „Irgendwann hat auch der letzte Narr sein Pulver verschossen“, tröste ich ihn und schon wieder kracht es. Schon nach kurzer Zeit will Tiger wieder zurück ins Haus, um wie er sagt den Schlaf nachzuholen der ihm durch die Knallerei entgangen ist. Wir verabschieden uns kurz voneinander, damit ich auch im meinem restlichen Refugium nachsehen kann wo vielleicht Probleme aufgetreten sind.

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