A. Kaiden - Dunkle Geheimnisse

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Vanny ist fassungslos. Einen Tag vor den ersehnten Sommerferien eröffnen die Eltern der Siebzehnjährigen, dass sie ihre Ferien bei ihrem Onkel, den sie nicht kennt, verbringen muss. Geschlagen ergibt sie sich ihrem Schicksal, nicht ahnend, dass sich ihr Leben dadurch verändern wird. Denn das Dorf und ihr eigenbrötlerischer Onkel hüten mehr dunkle Geheimnisse, als sie erahnt. Kann Vanny sich mit ihrem Onkel anfreunden und alle Geheimnisse lüften? Wird sie die bevorstehenden Prüfungen bestehen? Wissen bedeutet Macht, doch zu viel Wissen kann tödlich enden.

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*

„Vanny, Vanny, hier sind wir!"

Aufgeregt und fröhlich kam ihr der kleine Robin entgegengerannt. In seinen etwas zu weiten Latzhosen sah er einfach zu putzig aus. Am liebsten hätte sie ihn geknuddelt und nicht mehr losgelassen. Da jedoch auch Enjoji anwesend war und sie schon ansah, als würde er ahnen, was in ihr vorging, ließ sie es lieber bleiben, um blöde Kommentare und schlechte Stimmung zu vermeiden. Der Jüngste von ihnen plapperte munter darauf los, während sie mit ihm händchenhaltend zu den anderen ging. Nina kam auf ihre Freundin zu und umarmte sie herzlich. Keigo nahm sie etwas zaghafter, allerdings nicht weniger intensiv, in den Arm. Enjoji nickte ihr nur kurz mit versteinerter Miene zu, mehr hatte sie allerdings auch nicht von ihm erwartet. Wie konnte man nur ständig so mies drauf sein? Das musste doch anstrengend sein. Oder lag es vielleicht an ihr? Sie konnte sich jedenfalls nicht erinnern, ihm irgendetwas getan zu haben. Vielleicht hatte er aber auch einfach nur viele Probleme, von denen sie nichts wusste.

Gemeinsam betrat die Gruppe das gemütliche Café und setzte sich an einen größeren Tisch in einer Ecke des Raumes. Die Stimmung war recht ausgelassen, der Morgenschmaus war einfach, aber gut, und sie sprachen zuerst über lustige Alltagsthemen. Vanny konnte ihre Sorgen für ein paar glückliche Augenblicke vergessen und die entspannte Atmosphäre genießen.

„Enjoji, du bist gemein! Das ist mein Muffin!"

Robin fing an zu quengeln, als ihm sein großer Bruder den Muffin vom Teller stibitzte und streckte vergeblich seine Hände nach dem gestohlenen Schokoteilchen aus. Der Anblick war herzerweichend, doch der Dieb erwiderte fies grinsend:

„Du hast doch eh keinen Hunger mehr! Die Portion war und ist für dich viel zu groß. Außerdem wirst du nur dick davon, wenn du ihn dir lustlos reinstopfst. Dann bist du ein kleiner Pummel!“

Dem Kleinen blieb der Mund offen stehen und er fing an zu wimmern. Nina schüttelte den Kopf, versetzte Enjoji einen Klaps auf den Hinterkopf und reichte dem Jungen ihren Muffin mit einem sanften Lächeln, das Vanny von Anfang an in ihren Bann gezogen hatte.

„Hier, du kannst meinen haben. Lass dir nichts einreden. Dein Bruder ist hier der Vielfraß und nicht du!“

„Aber ... dann hast du doch keinen mehr!“, protestierte Robin leise, aber bestimmend. Noch bevor Nina etwas darauf entgegnen konnte, nahm er den Muffin, brach ihn entzwei und gab ihr das größere Stück davon zurück.

„Ach, du bist ja süß!“

Nina knuddelte gerührt den Jungen kurz durch. Enjoji schmollte gespielt, Keigo und Vanny grinsten sich an, und genau in diesem Moment klingelte Vannys Handy. Verwundert kramte sie es aus ihrer Hosentasche. Die ganze Zeit über hatte sie im Haus und in der Umgebung keinen Empfang gehabt, doch hier im Dorf schien es zu funktionieren. Mit kindlicher Erwartung und großer Neugierde entschuldigte sie sich kurz und ging zum Lesen der Nachricht nach draußen. Wie ein Kind, das sein Weihnachtsgeschenk öffnet, bediente sie ihr Handy und öffnete die Nachricht.

Hi Süße, was ist denn bei dir los? Ist irgendetwas passiert? Wo steckst du bloß? Bist du rechtzeitig zu meiner Party zurück? Stell dir vor, Gil wird auch kommen! Das ist die Gelegenheit! Da kannst du mich doch nicht hängen lassen?! Bitte melde dich mal, ich mache mir echt Sorgen. LG Katrin

Vanny zog überrascht eine Augenbraue hoch. Sie hatte ihrer Freundin doch mitgeteilt, dass sie die ganzen Ferien vermutlich bei ihrem Onkel verbringen musste, weil ihre Eltern auf Geschäftsreise waren. Wieso also diese seltsame SMS? Sie sah auf das Datum, das verriet, wann die SMS gesendet worden war. Laut Anzeige war sie gerade eben verschickt worden. Immer noch irritiert antwortete sie ihrer Freundin rasch und steckte das Handy schnell wieder ein, und gesellte sich zu den anderen zurück.

*

Nachdem sich alle satt gegessen hatten, waren sie auf Robins Drängeln hin zum Spielplatz gegangen. Diesmal waren auch zwei Kinder seiner Altersklasse dort und der Kleine rannte strahlend zu ihnen. Vanny betrachtete gedankenverloren den spielenden Robin und musste lächeln. Wie würde es wohl in zehn Jahren sein? Würde sie dann ein Haus, einen Mann und eventuell sogar so einen kleinen süßen Sohn haben? Falls ja, könnte sie sich gut vorstellen, ihn Robin zu nennen. Verträumt seufzte sie leise auf.

„Hey, was gaffst du hier so gruselig meinen kleinen Bruder an?“

Enjoji hatte sich frech vor sie gestellt und verschränkte provokativ seine Arme vor der Brust.

„Mit dir würde das schon mal nichts“, murmelte sie resigniert mit gesenktem Kopf vor sich hin. Ihr Gegenüber schaute sie irritiert an und konnte natürlich nicht verstehen, was sie mit dieser Aussage meinte.

„Wie bitte? Was meinst du? Hab ich was verpasst?“

„Na mein ...“, Vanny stockte abrupt. „Vergiss es, nicht so wichtig. Sag mal, du musst doch ziemlich stolz auf ihn sein, oder?“, versuchte sie sich schnell aus der peinlichen Situation zu retten. Allerdings ließ sie ihn nicht antworten, um sich bissige Kommentare zu ersparen. „Ich selbst hab leider keine Geschwister, obwohl ich mir immer welche gewünscht habe. Es muss schön sein, jüngere Brüder und Schwestern zu haben, die zu einem aufblicken und denen man etwas beibringen kann. Robin scheint dich regelrecht zu vergöttern und man merkt, wie sehr er an dir hängt. Dir scheint ebenfalls sehr viel an ihm zu liegen, so wie du auf ihn aufpasst. Du brauchst es gar nicht abzustreiten. Ich merke zwar, dass du immer versuchst, es herunterzuspielen indem du ihn ärgerst, doch es ist offensichtlich, wie viel er dir bedeutet. Das ist schön. Ich finde es beneidenswert!“

Enjoji war sprachlos. Verblüffung und Erstaunen spiegelten sich in seinem Gesicht wider und ein Gefühl des Ertappt-Seins, das ihn peinlich zur Seite blicken ließ. In diesem Augenblick bemerkte es zum ersten Mal, dass er im Grunde genommen sehr gut aussah, wenn er mal den Mund hielt und nicht immer die Miene grimmig verzog. Er hatte ein ebenes Gesicht, ausdrucksvolle Augen und sehr feine Gesichtszüge. Sie war sich ziemlich sicher, dass er locker eine Freundin haben könnte, wenn er sein Temperament nur etwas zügeln würde. Es herrschte einen Moment lang Stille, in dem nur das Kinderlachen im Hintergrund zu hören war. Beide schwiegen nun und die Situation war sehr entspannt und ohne schlechte Schwingungen.

„Stimmt.“

Vanny lächelte überrascht. Sie hätte jetzt nicht mit einer Zustimmung gerechnet.

„Wusste ich es doch“, antwortete sie grinsend und wandte ihren Blick nicht von den spielenden Kindern ab.

„Hey ihr zwei! Hier sind die Getränke. Sorry, dass ihr so lange auf uns warten musstet. Wir haben unterwegs noch jemanden getroffen.“

Nina und Keigo gesellten sich zu ihnen. Sie waren vor ungefähr 30 Minuten losgezogen, um für kühle Erfrischung zu sorgen. Nun streckten sie ihnen eine kleine Flasche Wasser entgegen.

„Keigo hat uns übrigens das von deinem Onkel und deinem Anruf bei deinen Eltern erzählt. Bist du dir sicher, dass du nicht lieber bei einem von uns schlafen möchtest?“, meinte Nina ernst. Vanny wiegte leicht den Kopf.

„Natürlich würde ich viel lieber bei euch schlafen, aber meine Mutter würde das nicht erlauben und ich möchte nicht noch mehr Ärger auslösen und euch Umstände bereiten. Ehrlich, ich finde es total nett und lieb von euch, aber es ist einfach nicht möglich, so gern ich euren Vorschlag und eure Hilfe auch annehmen würde.“

Enjoji beäugte sie argwöhnisch.

„Bist du dir sicher? Deine Eltern können wohl schlecht was dagegen sagen, wenn du Angst vor deinem leiblichen Onkel hast. Außerdem kennst du ihn ja eigentlich gar nicht. Die können doch nicht meckern, wenn du deswegen lieber woanders unterkommst. Uns würde es nichts ausmachen und deinem Onkel garantiert auch nicht.“

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