A. Kaiden - Dunkle Geheimnisse

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Vanny ist fassungslos. Einen Tag vor den ersehnten Sommerferien eröffnen die Eltern der Siebzehnjährigen, dass sie ihre Ferien bei ihrem Onkel, den sie nicht kennt, verbringen muss. Geschlagen ergibt sie sich ihrem Schicksal, nicht ahnend, dass sich ihr Leben dadurch verändern wird. Denn das Dorf und ihr eigenbrötlerischer Onkel hüten mehr dunkle Geheimnisse, als sie erahnt. Kann Vanny sich mit ihrem Onkel anfreunden und alle Geheimnisse lüften? Wird sie die bevorstehenden Prüfungen bestehen? Wissen bedeutet Macht, doch zu viel Wissen kann tödlich enden.

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„Du gehst jetzt besser schnurstracks in dein Zimmer und lässt dich nicht mehr blicken! Auf das Abendessen kann ich heute verzichten! Auf deine an den Haaren herbeigezogenen Lügen habe ich keine Lust und erst recht keine Geduld, also verschone mich gefälligst damit! Deswegen hasse ich Kinder! Nichts als Unsinn im Kopf und zu nichts zu gebrauchen! Immer nur Ärger hat man mit euch! Verschwinde endlich, bevor ich mich vergesse!“

Er schlug mit der Faust gegen die Wand, bevor er seinen Weg zur Speisekammer fortsetzte, laut krachend die Tür zuschlug und seine völlig aufgelöste Nichte im Flur stehen ließ.

*

Weinend warf sie sich auf das knarrende Bett, schnappte sich ihren MP3-Player mit Kopfhörer und schaltete die Musik laut ein. Ihr Wunsch, einfach alles zu vergessen, niemanden mehr zu sehen und auf keinen Fall andere Stimmen zu hören, wuchs ins Unermessliche. Sie war wütend und enttäuscht zugleich. Enttäuscht von ihren Eltern, die sie ohne Skrupel hier gelassen hatten, ohne sie zu fragen oder mit ihr darüber zu sprechen. Wütend auf ihren angeblichen Verwandten, der sie behandelte wie den letzten Dreck. Sie hatte sich das Ganze hier nicht ausgesucht! Im Gegenteil, man hatte ihr keine andere Wahl gelassen! Das alles hatten einfach ihre Eltern beschlossen! Sie wäre jetzt lieber daheim und würde mit Katrin feiern gehen und die Ferien genießen, anstatt hier den Haushaltssklaven zu spielen! Sie hasste alle in diesem Moment! Ihre Eltern, ihren Onkel, ihre Freunde, die im Gegenteil zu ihr die Ferien richtig auskosten konnten, und vor allen Dingen hasste sie sich selbst! Sie fühlte sich so hilflos, das ständige Heulen und Angsthaben ging ihr so auf die Nerven! Zornig über die Umstände und auf das jetzige Leben nahm sie den Wecker vom Holzhocker und warf ihn gegen die kahle Wand. Vanny hatte das Gefühl, in ein tiefschwarzes Loch gefallen zu sein und den Weg nicht mehr herauszufinden. Dunkelheit schien sie zu umhüllen und Zweifel plagten sie, ob sie überhaupt in der Lage war, die ganzen Ferien durchzuhalten. Schwindel- und Übelkeitsanfälle überkamen sie. Sie wollte einfach nur noch schlafen und nicht mehr aufwachen.

Kapitel 7 - Tag 5 – Freitag

Vanny hatte mehr als schlecht geschlafen und war erschöpft von der ihr endlos erscheinenden Nacht. Die Jugendliche mochte gar nicht darüber nachdenken, wie oft sie sich in von einer Seite auf die andere gerollt und versucht hatte, den dringend benötigten und erholsamen Schlaf zu finden. Froh, diese grauenhaften Stunden überstanden zu haben, gleichzeitig sich sehnend, noch einmal in das warme Bett für einen erneuten Versuch zu schlüpfen, quälte sie sich aus dem Bett in die Küche, um das Frühstück zu richten. Danach zog sie sich sofort in ihre Kammer zurück, um eine Konfrontation mit ihrem Onkel zu vermeiden. Tief durchatmend setzte sie sich auf den Fußboden und lehnte sich mit dem Rücken gegen die zerkratzte, alte Zimmertür. In ihren Händen eine Tasse mit heißem Kaffee haltend, schloss sie müde die Augen. Geduldig wartete sie, bis sie die schleppenden Schritte ihres Onkels auf dem Flur in Richtung Küche hörte.

„Seltsam“, murmelte sie grübelnd vor sich hin, denn er schien gar nicht aus seinem sogenannten Schlafzimmer gekommen zu sein. Vanny wartete abermals, bis sich die Schritte wieder aus der Küche entfernten, durch den Flur hallten und in Richtung Wohnzimmer zogen. Weitere fünf Minuten vergingen, in denen sie auf dem Boden saß, dann stand sie auf, stellte ihre noch volle Tasse auf den Hocker und schlich vorsichtig zur Schlafkammer ihres Onkels.

Langsam legte sie ihr Ohr an die Tür, nachdem sie sich noch einmal umgesehen hatte. Wie erwartet war kein Laut zu vernehmen, also öffnete sie die Tür und trat ein. Erstaunt sah sie sich um, doch das Schlafzimmer sah noch genau so aus, wie sie es gestern nach dem Reinigen verlassen hatte. Wie war das möglich? Das konnte doch nicht mit rechten Dingen zugehen?! Ernst hatte unmöglich hier geschlafen! Aber wo schlief er dann? Oder richtete er sein Bett immer so ordentlich her, bevor er sein Schlafgemach verließ? Das konnte sie sich beim besten Willen nicht vorstellen! Nicht bei seiner Ordnung, die sie ja kennengelernt hatte und weswegen sie den Putzsklaven spielen musste! Vanny wollte es wissen und keine Behauptungen ohne Beweise aufstellen. Entschlossen holte sie vier verschlossene Päckchen Taschentücher, die sie akkurat auf dem Bettlaken verteilte, zwei Päckchen schob sie unter das Kopfkissen, eines exakt auf die Mitte des Bettes und das letzte am Fußende des Bettes. Sorgfältig legte sie die ordentlich gefaltete Bettdecke wieder darüber. Sie hoffte sehr, dass ihre Vermutungen zutrafen, sonst würde die nächste Standpauke ihres Onkels nicht lange auf sich warten lassen und er würde wissen wollen, was die Taschentücher in seinem Bett verloren hätten.

*

Vanny gönnte sich eine kleine Auszeit vom derzeitigen Alltag und machte einen Spaziergang, bevor sie sich an die Reinigung des Wohnzimmers wagte. Ihr Kopf schien heute wie leer gefegt. Sie hatte das Gefühl, als würde alles einfach so an ihr vorübergleiten. Nichts erschien auf einmal mehr real, alles war irgendwie so weit weg und ließ die Arbeiten, Bemühungen, das Leben so nutzlos und sinnlos erscheinen. Mit einer gewissen Gleichgültigkeit arbeitete sie sich durch das über Jahre vernachlässigte Zimmer. Warum konnte sie nicht immer in diesem Zustand der Teilnahmslosigkeit sein? So hatte sie das Gefühl, als könnte sie nichts aufregen, nichts aus der Bahn werfen, verunsichern oder gar verletzen. Leider konnte sich Vanny nicht erinnern, wie sie diesen Sinneswandel herbeigeführt oder hervorgerufen hatte. Dieser hatte sie einfach beim Spazierengehen überfallen und sich bei ihr eingenistet.

Nach fast zwei Stunden war sie im Wohnzimmer so gut wie fertig. Eine der Schranktüren war verschlossen, sodass sie diesen Schrank nicht auswischen konnte. Nun war nur noch die Wendeltreppe in das obere Stockwerk übrig und sie hatte vor, die ersten unteren Stufen zu wischen, als eine scharfe Stimme auf den oberen Treppenstufen erklang.

„Was zum Teufel machst du da?! Das obere Stockwerk ist für dich, verdammt noch mal, tabu! Das habe ich dir doch gesagt! Hast du deinen Verstand zu Hause gelassen oder was glaubst du, wo diese Treppe hinführt?!“

Sein Blick schien sie zu durchbohren, seine Hände waren zu Fäusten geballt und er zitterte am ganzen Körper, wie ein wildes Tier, kurz vor dem Zubeißen. Instinktiv wich sie zurück.

„Ich wollte doch nur die ersten drei Stufen der Treppe wischen, das ist alles, ehrlich!“

Das Gefühl völliger, kühler Gelassenheit wich mit einem Schlag dem der Angst. Sie konnte sich nicht erklären, was genau sie diesmal wieder falsch gemacht haben sollte! Wieso musste sie sich jetzt auch noch rechtfertigen?! Ginge es nach ihr, könnte er seinen Mist selber machen! Sie wollte noch etwas erwidern, aber als sie aufblickte und ihren Onkel sah, wie er versuchte, sich krampfhaft zusammenzureißen, blieben ihr die Worte sprichwörtlich im Halse stecken. Er bedachte seine Nichte mit einem Blick, als würde er sie am liebsten durch das Haus prügeln. Die Jugendliche schluckte. Sie durfte jetzt nicht wegrennen, sie musste die Ruhe bewahren, die Situation irgendwie entschärfen.

„Es tut mir leid“, brachte sie mit schwacher Stimme hervor. „Ich … es wird nicht mehr vorkommen.“

Sie versuchte, standhaft und selbstbewusst zu wirken, dabei wäre sie am liebsten davongerannt, hätte sich nicht umgedreht und wäre nie zurückgekommen. Ihr Mut wurde belohnt, denn ihre Reaktion zeigte Wirkung. Sein Gesicht entspannte sich etwas, seine zu Fäusten geballten Hände lösten sich leicht und er hörte sogar auf zu zittern.

„Die Treppe brauchst du nicht zu beachten“, nuschelte er pampig, drehte sich um und verschwand wieder nach oben, in dem ihr unbekannten und verbotenen Stockwerk. Fünf Sekunden blieb sie noch reglos stehen, dann gab Vanny endlich ihrem Bedürfnis nach und rannte nach draußen.

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