Frank Bock - Wer bist Du wirklich?

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Dunkel. Packend. Atemlos.
Ein freilaufender Mörder. Ein radikaler Polizist und das Verlangen nach Gerechtigkeit.
Als der Mörder von Angelas kleinem Sohn wieder auf freien Fuß kommt, sinnt der Polizist Peter Johnson auf Rache. Doch was er nicht ahnt: Mit seinen Ermittlungen sticht er in ein Wespennest. Übermächtige Gegner leiten alle Mittel in die Wege, um ihn zu stoppen.
Seine Flucht führt ihn nach Schottland, wo er sich nicht nur den Beamten des BND stellen muss, sondern auch den Schatten seiner eigenen Vergangenheit.
Loyalität, Freundschaft, Liebe – und die zentrale Frage: Wer bist du wirklich im Angesicht des Todes?
"Frank Bock versteht es vorzüglich, seine Charaktere leben zu lassen." – Rezension auf LovelyBooks

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Denn so liebenswürdig die zwei sein konnten, so unberechenbar waren sie auch, auf eine verschrobene Art launisch. Und sie waren nicht käuflich, obwohl sie als Studenten eigentlich immer auf der Suche nach einem Zusatzverdienst sein sollten. Andererseits, dachte Peter mit einem leichten Schaudern, gab es für Computergenies wie die beiden wahrscheinlich immer eine Möglichkeit, ihre Finanzen aufzubessern. Peter tat in seiner Funktion als Polizist vielleicht gut daran, nicht weiter nachzufragen. Jedenfalls nicht, wenn er selbst ihre Hilfe wollte.

Entscheidend war eher, ob der Job für die zwei Herausforderung genug war, ob er ihre Neugier und ihr Interesse wecken konnte. Auf eine gewisse Art und Weise waren die beiden wie Kinder, jederzeit zu einem Abenteuer bereit, aber schnell wieder gelangweilt. Peter hoffte, dass es ihm gelingen würde, sie für sein Vorhaben zu begeistern.

»Lass es dir schmecken!«, sagte Bert betont jovial, als er das frischgezapfte Bier vor Peter abstellte. Dann zog er sich, nicht ohne einen hämischen Seitenblick auf die anderen zwei zu werfen, wieder hinter den Tresen zurück.

»Hey, und unser Bier?«, monierte Wolfram kopfschüttelnd.

»Steht auf dem Tresen«, sagte Bert trocken. »Könnt ihr euch selber holen«, fügte er hinzu und konnte den kleinen Triumph nicht ganz verbergen.

Peter musste schmunzeln, als er die beiden beobachtete, wie sie sich scheinbar konsterniert ansahen, Betroffenheit spielten und dem Barkeeper den winzigen Sieg überließen.

»Jetzt mag er nicht mehr«, sagte Steinmeier tonlos.

» Uns mag er nicht mehr«, meinte Meyer im gleichen Tonfall.

»Wir haben seine Gefühle verletzt.«

»Haben ihn gedemütigt.«

»Das müssen wir unbedingt wieder gutmachen«, sagte Steinmeier feierlich. »Umarmen wir ihn?«

»Das ist das Mindeste ... küssen sollten wir ihn auch.«

»Mit Zunge?«

»Ganz oder gar nicht!«, sagte Meyer und stand gleichzeitig mit seinem Freund auf. Sie machten Anstalten, den Tresen zu stürmen.

»Hey, hey, hey!« Bert, der sich während des Dialogs der beiden in die hinterste Ecke des Thekenbereichs verzogen hatte, hatte jetzt deutliche Anzeichen von Panik im Gesicht. »Ihr meint das doch nicht ernst ... oder?«

Letztendlich wählte Bert den sicheren Weg, riss die Tür zum Küchenbereich auf und verschwand dahinter. Das Klicken des schweren Riegels, mit dem er den Zugang verbarrikadierte, war trotz des dröhnenden Gelächters in der Kneipe deutlich zu hören.

»Okay, ihr Komiker«, sagte Peter endlich, nachdem sich alle wieder beruhigt hatten. »Lasst uns mal ernst werden. Ich brauche eure Hilfe!«

Offensichtlich zeigte sein plötzlich veränderter Tonfall Wirkung. Beide sahen ihn erstaunt und ein wenig misstrauisch an. Dann warfen sie sich gegenseitig einen Blick zu. Das Lachen, das eben noch in ihre Gesichter gemeißelt schien, war wie weggewischt.

»Erst mal noch ein Bier«, murmelte Anton schließlich.

»Du hast noch nicht mal von dem hier getrunken...«

»Ja, aber unser Schotte sieht so ernst aus; das wird bestimmt ein trockenes Thema. Und das macht durstig.«

»Und wer zapft uns das Bier? Den Berti hast du vergrault...«

»Machen wir selbst. Sollen wir doch, hat er selbst gesagt.«

»Er hat nur gemeint, wir sollen uns unser Bier selbst holen , du Nase!«

»Seit wann nimmst du’s denn so genau? Hier geht’s um elementare Dinge ...«

»Hey!«, unterbrach ein fassungsloser Peter schließlich mit zu lauter Stimme. Die zwei waren wirklich nicht einfach zu handhaben und er hatte nicht die Zeit, sich auf die Albereien einzulassen. Auch wenn ihm das Intermezzo eben verdammt gutgetan hatte. Aber jetzt war es an der Zeit, sich wieder auf den Grund seines Herkommens zu besinnen.

»Wenn ihr mir jetzt mal einen Moment zuhört und vor allem, wenn ihr euch bereit erklärt, mir zu helfen, könnt ihr soviel Bier haben, wie in euch reinpasst.«

»Das ist aber eine ganze Menge«, sagte Wolfram trocken.

»Schieß los«, fügte Anton an. »Du hast unsere volle Aufmerksamkeit«.

Die Nachrichten aus dem Krankenhaus waren nicht wirklich beruhigend gewesen. Man hatte sie am Morgen nicht zu Karin gelassen. Also war sie widerwillig und nicht ohne mehrfach betont zu haben, man möge sie in jedem Fall informieren, wenn es Veränderungen gäbe, wieder in ihre Wohnung zurückgekehrt. Dort hatte Angela eine zunehmende Lähmung befallen. Ständig um sich selbst kreisende Gedanken hatten jede Aktivität im Keim erstickt. Sie hatte sich mehrmals dabei ertappt, wie sie scheinbar planlos in einer Ecke ihrer Wohnung stand und ins Leere starrte. Sie hatte keine Ahnung, was sie gerade mit dem Putzlappen oder dem leeren Kaffeebecher in ihrer Hand zu tun gedachte. Schließlich gab sie es auf, irgendetwas anzufangen, das sie doch nicht beendete und ließ sich mit einem tiefen Seufzer auf die Couch fallen.

Auf dem Tisch stand noch die halbleere Flasche Wein, die Karin und sie gestern nicht mehr geschafft hatten. Daneben das Whiskyglas, aus dem Peter getrunken hatte, als er ihr schließlich alles berichtet hatte.

Sie konnte sich nicht aufraffen, die Sachen wegzuräumen. Sie dort stehen zu lassen war irgendwie ein Festhalten an den Dingen, die eine Bedeutung für sie hatten. Sie wusste, dass es albern war. Aber solange die Flasche dort stehenblieb, als sei Karin nur eben zur Toilette gegangen, würde bald die Nachricht kommen, dass es ihr besser ging. Dass keine Schäden zurückbleiben würden, dass ihre Beziehung immer noch dieselbe wäre. Dass man die Unschuld zurückholen könnte, mit der ihre Freundschaft einmal begonnen hatte und die so lange Zeit ein fester Bestandteil ihrer Bindung gewesen war. Bis zu dieser Nacht, die vielleicht alles verändern würde.

Und Peters Glas... Ein bisschen trotzig kam es ihr vor. Viel kleiner als die Weinflasche, aber fest auf der Tischplatte stehend mit seinem dickbäuchigen Boden und der Neige des schottischen Nationalgetränks im Innern. Ein paar Tropfen, die beim Einschenken oder beim Absetzen verschüttet worden waren, hatten einen klebrigen Film gebildet, der das Glas noch fester an den Tisch band. Was sie unter anderen Umständen geärgert hätte, hatte für sie etwas dermaßen Tröstliches, dass sie für einen Moment über sich selbst lachen musste. Irgendwie war dieses Glas so stellvertretend für Peter, dass sie sich fragte, ob etwas so Offensichtliches wirklich nur ihr selbst auffallen konnte. Der einstmals funkelnde Schein des Kristallglases war ein wenig eingetrübt, der eine oder andere Kratzer hatte sich eingefräst, aber hier stand es. Unbeeindruckt von allen äußerlichen Einwirkungen, standhaft, trotzig, stark.

Ich bin eindeutig am Durchdrehen , dachte sie, aber die Parallelen waren vorhanden und ließen sich nicht einfach wegwischen.

Das Klingeln des Telefons durchbrach die Mauer ihrer wild wuchernden Gedanken und holte sie schlagartig in die Wirklichkeit zurück. Es war das Krankenhaus.

Karin hatte eine gebrochene Nase, ein zertrümmertes Jochbein, Prellungen am ganzen Körper von den Schlägen und Tritten, die sie erlitten hatte. Sie hatte eine Gehirnerschütterung, Hautabschürfungen und war generell sehr schwach, aber sie würde sich vollständig erholen, soweit es das Körperliche betraf. Welche Wunden psychischer Natur der Angriff gerissen hatte, würde sich erst viel später sagen lassen, sagte die Schwester am Telefon.

»Aber ich soll Ihnen ausrichten, dass Sie sich keine Sorgen machen müssen.«

»Das hat sie zu Ihnen gesagt?«, entfuhr es Angela ungläubig.

»Ja, genau das. Sie hat gesagt, der Kerl hätte zugeschlagen wie ein Mädchen.«

Angela ließ sich nach dem Auflegen zurück auf die Couch fallen, erleichtert und für einen winzigen Moment amüsiert. Das war die Karin, die sie kannte, schnoddrig und nicht kleinzukriegen. Selbst in einer Situation, in der es ihr völlig elend ging, nicht um eine rotzfreche Bemerkung verlegen. Immerhin darum musste sie sich keine Sorgen machen. Es war schön es zu wissen, dass Karin offenbar nicht sie, Angela, für die Ereignisse verantwortlich machte. Aber Angela wusste es besser, fühlte sich schuldig. Alles hatte seinen Ursprung in dem Konflikt zwischen ihr und Kerner und es würde kein Ende geben, wenn sie nicht dafür sorgte. In welcher Form auch immer.

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